In Memoriam: Erinnerung an schöne Momente
Der 17. August ist für uns ein Tag des Innehaltens. 2017 ist unser Freund und geschätzter Kollege Engelbert Hörmannsdorfer von uns gegangen. Sechs Jahre ist das nun schon her. Unglaublich und immer noch unwirklich. Wir erinnern uns an viele schöne Momente und besuchen Berti heute in Bayrischzell.
Auch dieses Jahr begleitet mich Frau Fröhlich. Nachdem das Slyrs Caffee & Lunchery momentan dauerhaft geschlossen hat, gönnten wir uns ein Frühstück im Klostercafé Weyarn. Auch sehr empfehlenswert. Innen und außen ist es noch relativ neu und modern und bildet einen schönen Kontrast: Das Café schließt an die Kirche St. Peter und Paul sowie das Kloster Weyarn mit seinen historischen Klostergebäuden an.
Draußen sitzen wäre schön gewesen, aber wir sind bei strömenden Regen losgefahren. Im Cafe selbst war es aber auch sehr gemütlich. Wir haben uns Spiegeleier mit Speck und das Oberland Frühstück mit einer Käseauswahl, Obstsalat, Rührei, Marmelade und Brotkorb schmecken lassen.
Durch den Regen war nicht allzu viel los und wir sind von Weyarn in weniger als einer halben Stunde in Bayrischzell angekommen. Mit unserem Eintreffen klarte es auch auf. Wir konnten sogar später noch in der örtlichen Alpenstube draußen sitzen. Ein Ausflug zum Berti hat immer auch viel mit Essen zu tun. ;-)
Erinnerung an den Besuch vom 17.08.24 in Bayrischzell und Weyarn
Die Pflanzen am Grab wachsen und gedeihen, Bertis Plakette ist kaum noch zu sehen. Sonnenblumen gab es dieses Jahr keine, eine Hochzeitsgesellschaft hat den Blumenladen quasi leer gekauft. Ich habe die Reste mitgenommen.
Im kommenden Jahr fällt der 17. August auf einen Sonntag. Frau Fröhlich hat schon Bedenken angemeldet. Auf der heutigen Rückfahrt hat uns der Ferienverkehr voll getroffen. Eventuell fahren wir 2025 am Montag nach Bayrischzell. Andererseits ist der 17. für mich ein spezieller Tag. Da muss ich noch in mich gehen. Falls mich jemand begleiten möchte, sagt Bescheid.
Erinnerung an den Besuch vom 17.08.24 in Bayrischzell
Heuer hat mich wieder Frau Fröhlich begleitet. Bei strahlenden Sonnenschein fahren wir zuerst ins Slyrs Caffee & Lunchery und gönnen uns ein Frühstück. Diesmal ergattern wir auch ein schattiges Plätzchen auf der Terrasse, mit Blick auf die Berge. So kann der Tag beginnen.
Natürlich wurden wir auch wieder in den Shops fündig. Wie schon vor zwei Jahren angemerkt, nicht probieren. Tut das nicht. Ansonsten wirds teuer. Sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt. Das Essendorfer Knoblauch-Pesto Aglio Olio lege ich euch allerdings schon ans Herz. Eignet sich hervorragend zum Marinieren und zu allem, wo ordentlich Knofi dazu soll.
Gestärkt geht es weiter nach Bayrischzell. Nach sechs Jahren habe ich es geschafft, Frau Gasteiger vom örtlichen Blumenladen hat mich wiedererkannt.
Kein Wiedersehen gibt es mit dem Alpenwirt, zumindest in der bisherigen Form. Das Lokal hat geschlossen, der Garten ist verwaist und die Webseite steht zum Verkauf. Schade.
Erinnerung an den Besuch vom 17.08.23 in Bayrischzell
Wir hatten aber eh keinen weiteren Gastrobesuch in Bayrischzell geplant, wir waren ja noch gesättigt. Dafür sind wir zurück zum Schliersee, um dort ein wenig am Wasser und durch den Ort zu flanieren. Dabei sind wir auch am ehemaligen speicherguide.de-Headquarter vorbeigekommen. Nostalgie pur.
Sollte es Euch einmal nach Schliersee verschlagen, im Garten des Café Mesner sitzt es sich ganz hervorragend. Im Schatten eines beachtlichen Kastanienbaums lassen wir es uns bei einem Eis(-kaffee) gut gehen.
Im kommenden Jahr fällt der 17. August wieder auf einen Samstag. Schon wieder ein Schaltjahr . Wie gesagt, wenn mich jemand begleiten möchte, nur zu .
Erinnerung an den Besuch vom 17.08.22 in Bayrischzell
Fünf Jahre vermissen wir unseren Freund nun schon. Verdammt, echt!? Fünf Jahre ist es schon her, dass Berti uns verlassen hat? Ich kann gar nicht sagen, ob es mir lang oder eher kurz vorkommt.
Jedenfalls habe ich mich auch heuer auf den Weg gemacht, um Berti zu gedenken. Nachdem mich die Baustelle zwischen Hausham und Schliersee letztes Jahr überrascht hat, habe ich vorgesorgt und die Vollsperrung der B 307 umfahren. In Fischbachau gibt es allerdings eine Engstelle und dort habe ich eine halbe Stunde verloren. Für ortsunkundige war es nicht ersichtlich, warum es nur schubweise vorwärts ging. Kurz bevor es in den Ort Fischbachau hineinging, wurde im Radio das Ende der Vollsperrung angekündigt, für morgen. Natürlich. Ich kann Bertis Lachen direkt hören.
Erinnerung an den Besuch vom 17.08.22 in Bayrischzell
Wie jedes Jahr stelle ich Sonnenblumen und eine Kerze ans Grab, halte ein wenig Zwiesprache und bummle durch den Ort. Bayerischzell ist winzig aus Sicht eines Münchners und eine der Attraktionen ist ein kleiner Wasserfall. Dazu empfiehlt sich festes Schuhwerk, es geht 15 bis 20 Minuten einen verwurzelten Waldpfad nach oben. Mittlerweile gibt es auch ein Aussichtstürmchen.
Danach habe ich im Gasthof Zur Post noch eine Bratwurst verputzt und die Flüssigkeitsreserven aufgefüllt. Wie jedes Jahr steht mein Angebot, schließt Euch am 17. August 2023 gerne an. Dran denken müsst Ihr aber selbst.
Erinnerung an den Besuch vom 17.08.21 in Bayrischzell
Erinnerung an den Besuch vom 17.08.21 in Bayrischzell
Zu Bertis 4. Jahrestag haben Frau Fröhlich und ich diesmal mit einem Ausflug verbunden: Zuerst gönnten wir uns ein Frühstück im Slyrs Caffee & Lunchery in Neuhaus am Schliersee. Wer es nicht kennt, das Cafe gehört zur Lantenhammer Destillerie, idyllisch gelegen mit Blick auf die Berge. Sehr zu empfehlen. Ich habe das Lokal auf meinem Foodblog schon besprochen, ein Update folgt.
Zum Cafe gehört ein Shop mit den Lantenhammer Spirituosen, inklusive Destillerie-Rundgang und seit neustem, findet Ihr nebenan einen kleinen Shop mit Brotaufstrichen, Pestos und dergleichen. Obacht, wenn Ihr freundlich gefragt werdet, ob Ihr etwas probieren möchtet, kann ich nur zur Vorsicht raten. Aus den eigentlich zwei Gläschen wurde eine ganze Tüte und ich will gar nicht wissen, was Frau Fröhlich schlussendlich ausgegeben hat.
Frisch gestärkt und mit erleichteter Geldbörse fuhren wir weiter nach Bayrischzell. Da es letztes Jahr keine Sonnenblumen gab, habe ich dieses Jahr vorgesorgt, sprich vorbestellt.
Neu am Grab, Berti hat nun eine Plakette. Als Bild hat seine Familie eines unserer Fotos gewählt. Das freut uns natürlich.
Wie jedes Mal, mein Angebot für das kommende Jahr: Wie wäre es 2022 mit einem Ausflug am 17. August nach Bayrischzell? Zum 5. Jahrestag wäre doch das was, oder?
Erinnerung an den Besuch vom 17.08.20 in Bayrischzell
Drei Jahre ist es nun schon her, dass uns unser Berti verlassen hat. Irgendwie ist es immer noch unwirklich. Auch dieses Jahr habe ich mich am 17. August auf den Weg nach Bayrischzell gemacht. Diesmal bin ich etwas später los, weil vor 11:30 Uhr hat der Ort quasi kollektiv geschlossen. Corona hat auch vor der beschaulichen Bergkulisse nicht Halt gemacht. Einige Geschäfte und Cafes haben es scheinbar nicht geschafft und stehen nun leer.
Im Blumenladen war ich heute allerdings zu spät dran. Die Sonnenblumen waren aus. Ich hoffe Berti war auch mit meinem Gelb-Weißen-Sträußchen zufrieden.
Noch etwas war heute anders: Ich durfte Bertis Familie und Freunden Gesellschaft leisten. Bei Weißwürsten, Brezn und einem alkoholfreien Weißbier schwelgten wir in Erinnerungen. Schee wars.
Übrigens, Berti wäre mittlerweile schon zum zweiten Mal Opa geworden.
Mein Angebot steht auch für 2021: Wie wäre es mit einem Ausflug am 17. August nach Bayrischzell?
Erinnerung an den Besuch vom 17.08.19 in Bayrischzell
Bayrischzell, 17.08.2019Der heutige 17. August ist für uns ein redaktioneller Feiertag: Kaum zu glauben, aber Bertis Abschied jährt sich bereits zum zweiten Mal. Ich vermisse ihn sehr, mittlerweile schaffe ich es aber ohne Tränen über ihn zu sprechen und zu schreiben. Kaum zu glauben, es gibt immer noch Pressevertreter, die nach ihm fragen
Wie angekündigt habe ich mich heute Morgen, wieder nach Bayrischzell aufgemacht erneut bei strahlendem Sonnenschein . Kurz vor 10 Uhr ist der Ort noch relativ verschlafen. Bis auf den örtlichen Blumenladen, der macht zum Glück schon recht früh auf. Wie letztes Jahr habe ich alle verfügbaren Sonnenblumen aufgekauft.
Eine Brotzeit wurde mir diesmal allerdings verwehrt. Der Alpenwirt machte heute erst später auf, das Bräustüberl öffnete zwar um 10:30 Uhr, die Küche aber erst um 11.30 Uhr. Nach meinem ausführlichen Grabbesuch gab es daher nur einen Cappuccino für mich. War aber auch in Ordnung.
2020 wird ein Schaltjahr sein, daher fällt der 17. August auf einen Montag. Wie gesagt, wenn mich jemand begleiten möchte, nur zu
Erinnerung an den Besuch vom 17.08.18 in Bayrischzell
Der heutige 17. August ist für uns ein Tag des Gedenkens und Innehaltens. Heute vor einem Jahr ist unser Freund und geschätzter Kollege Engelbert Hörmannsdorfer von uns gegangen. Ein Jahr ist das nun schon wieder her. Unglaublich und immer noch unwirklich. Wir erinnern uns an viele schöne Momente mit Berti. Wir werden ihn immer in Ehren halten und den 17.08. wie eine Art redaktionellen Feiertag begehen.
Zu seiner Beisetzung hatte ich beschlossen, Bertis Grab einmal jährlich, möglichst zu seinem Todestag zu besuchen. So habe ich mich bei strahlenden Sonnenschein nach Bayrischzell aufgemacht, vorbei am Schliersee, an seiner letzten Wohnstadt und unserem ehemaligen speicherguide.de-Hauptquartier. Bayrischzell ist ein kleines ruhiges Örtchen. Die Touris bleiben fast alle am Schliersee hängen oder biegen zum Wendelstein oder Spitzingsee ab.
Bertis Grab ist schön gepflegt, von seinem Sterbebildchen grinst er seine Besucher an. Im örtlichen Blumenladen habe ein paar Sonnenblumen erstanden. Frau Gasteiger hat sich auch gleich an den Bertl erinnert, und dass sie vor einem Jahr einige Gestecke für ihn binden durfte. Ihr müsst Euch das so vorstellen, als ortsfremder kannst Du Dir in Bayern nicht einfach Blumen mit einer Grabvase kaufen
Nach dem ausführlichen Grabbesuch bin ich noch in den benachbarten Alpenwirt eingekehrt. Von der Terrasse aus hat man einen direkten Blick auf die Kirche und den umliegenden Friedhof. Nachdem es keine Weißwürste gab, habe ich mir einen Wurstsalat schmecken lassen. Ich war dann auch ganz froh, dass ich den Ausflug alleine angetreten habe. Ich bin immer noch nah am Wasser gebaut. So konnte ich keine zwei Zeilen auf Facebook verfassen, ohne feuchte Augen zu bekommen.
Kommendes Jahr fällt der 17. auf einen Samstag. Freunde, da gibts eigentlich keinen Grund, nicht nach Bayrischzell zu pilgern .
Erinnerung vom 30.08.17: Beisetzung in Bayrischzell
Ich bedanke mich für Eure/Ihre Anteilnahme und immensen Zuspruch. Gestern (29.08.2017) hat unser lieber Freund und Kollege Engelbert Hörmannsdorfer in Bayrischzell seine letzte Ruhestätte gefunden. Um 9:30 Uhr, einer für Berti eigentlich unchristlichen Zeit, hatten sich weit über 100 Leute an der Kirche in seinem Heimatort eingefunden, um ihm bei strahlendem Sonnenschein, die letzte Ehre zu erweisen. Davon waren bestimmt 30 bis 40 Kollegen und Weggefährten aus der PR-, IT- und Presselandschaft angereist. Das war sehr beeindruckend auch für seine Familie. Herzlichen Dank!
Im Namen seiner drei Söhne und seiner Lebensgefährtin bedanke ich mich für die geleisteten Spenden für die Grabpflege. Nachdem gebeten wurde von Blumenspenden Abstand zu nehmen, wurde diese Idee geboren. Vergelt's Gott.
Die Trauerfeier war schon nochmal hart. Seine Söhne hatten einen schönen Lebenslauf vorbereitet, den der Pfarrer vorgetragen hat. Ich für meinen Teil, habe einiges Neues über Berti erfahren. Mehr als einmal hatte ich ihn bildlich vor Augen. Nach der Urnenbeisetzung und reichlich Tränen haben wir dann noch auf ihn angestoßen und bei Schweinsbraten und Spinatknödl(!) in Erinnerungen geschwelgt. Das ganze Brimborium um seine Person hätte Berti vermutlich lieber vermieden, aber der gesellige Teil wäre genau sein Ding gewesen.
Auf gehts in eine neue speicherguide.de-Ära
Für uns heißt es jetzt, sich wieder mit dem Alltag anzufreunden. Wir schreiben ja schon fast seit einer Woche wieder. Was die Zukunft bringt, wird sich zeigen. speicherguide.de wird ja muss sich verändern. Pläne hatten wir genügend und zuletzt auch immer wieder diskutiert, wie es denn mit uns weitergehen soll. Wir waren uns einig, dass wir schon viel zu lange einige Gepflogenheiten mit uns herumschleifen, die noch aus unserer Zeitungsära stammen. Daran wollten wir arbeiten.
Ich habe mir vorgenommen, unsere und meine Gedanken hier im Blog weiterzuführen. Das bringt vielleicht etwas Struktur in meinen Kopf. Und auch, wenn ich auf diesen traurigen Anlass gerne verzichtet hätte, das Persönliche in meinen letzten Blogbeiträgen, ist auf eine respektable Resonanz gestoßen. Mehr als einmal stupste uns Claudia an, »schreibt doch mal mehr Meinung «
Erinnerung an schöne Momente (auch aus der Digitalkamera-Steinzeit)
Vorerst möchte ich aber auf unsere Fotosammlung (in Kürze wieder verfügbar)) hinweisen, die wir von Berti zusammengetragen haben. Wir haben tief im digitalen Archiv gestöbert und haben ein paar schöne Bilder gefunden, mit denen wir an viele schöne Momente mit Berti erinnern möchten, die wir alle mit ihm hatten.
Das älteste Bild, welches ich finden konnte, stammt aus dem Jahr 2003. Aus technischer Sicht ist die Qualität der damaligen Fotos wenig beeindruckend. Die Digitalkameras standen damals noch am Anfang ihrer Entwicklung. Vor zehn bis 15 Jahren waren wir mit den Ergebnissen, aus der Digitalkamera-Steinzeit, nicht unzufrieden. Heute ist das auch so eine Art Zeitreise, bei der ich mir denke, »hoppala, gar nicht mal so gut«. Trotzdem bin ich froh um jedes Foto und wer noch Bilder mit Berti oder dem speicherguide.de-Team in seinem Fundus findet, bitte, immer her damit.
Liebe und auch immer noch traurige Grüße
Karl Fröhlich
- Fotosammlung mit Engelbert Hörmannsdorfer (in Kürze wieder verfügbar)
- Und was bleibt? Von Berti ganz, ganz viel...
- In eigener Sache: Für uns steht die Welt still