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Infortrend springt auf den 8-Gbit/s-FC-Zug

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Tony Perng, Geschäftsführer, Infortrend Deutschland
Der taiwanische Storage-Systemehersteller Infortrend drängt massiv ins Highend. Als Array-Spezialist, der bislang vor allem im Entry-Level- und Midrange-Markt zuhause war, überrascht man jetzt mit einem 8-Gbit/s-Fibre-Channel-RAID-System. Parallel wird eine Virtualisierungslösung vorgestellt. Das heißt, man will ins Enterprise-Segment.


»Wir verfolgen die Trends der Industrie konstant und untersuchen akribisch, wie diese Einflüsse das Speichermanagement und die Implementierung bestimmen«, sagt Tony Perng, Geschäftsführer von Infortrend Deutschland. »Zu diesem Zweck bewegen wir uns allmählich weg vom Anbieter reiner Storage-Hardware und erweitern die Fähigkeiten unserer Produkte, um Partnern und Kunden mit unseren Lösungen in die Lage zu versetzen, ihre Speichersysteme intelligenter zu verwalten. Wir wandeln uns also auf lange Sicht gesehen zu einem Anbieter von Enterprise-Lösungen.«

Infortrends neue 8-Gbit/s-FC-Generation besteht vorerst aus zwei Modellen: »S16F-R1840« und »S16F-G1840«. Über die Unterschiede der Systeme lässt sich Infortrend nicht genau aus. Für beide spezifiziert das Unternehmen Durchsatzraten von bis zu 2.800 MByte/s bei Lesevorgängen und von bis zu 870 MByte/s bei Schreibvorgängen. Ermöglicht werde dies durch eine neue Generation der RAID-Engine von Infortrend. Außerdem handele es sich bei beiden Systemen um 16-Bay-Subsysteme, die durch Erweiterungen auf bis zu 112 Platten skaliert werden können. Alle Module der Systeme – Controller, Netzteile, Lüfter und BBUs (Battery Backup Unit) – seien redundant und hot-swappable ausgelegt. Damit würden sie sich auch für Hochverfügbarkeitsanwendungen in Rechenzentren eignen.

Beide Systeme sind überdies mit »SANWatch«, Infortrends Management-Suite (Java basierend), ausgestattet. Sanwatch ermögliche es, mehrere »EonStor«-Subsysteme gleichzeitig zentral vor Ort oder über LAN/WAN zu konfigurieren und zu warten. Es unterstützt die gleichzeitige Konfiguration mehrerer Subsysteme via Scripting-Funktionalität.

Weiterhin kündigte Infortrend Verbesserungen bei dem A/V-Optimierungs-Feature »Framestore« an, des mit einem Oscar ausgezeichneten Studios für visuelle Effekte und Computeranimationen. Das neue Feature mit dem neuen A/V-Optimierungsmodus kann mit einem einzigen Klick ausgewählt werden. Es verkürzt die Antwortzeit beim Zugriff auf Laufwerke und soll einen gleichmäßigen, flüssigen Stream der Filmdaten garantiert. Dadurch würden keine Frames verloren gehen und das Videomaterial stelle sich ruckelfrei dar.

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