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KI, Sicherheit & Nachhaltigkeit treibende Faktoren für Hybrid-Multi-Cloud

Laut Nutanix-Studie soll sich der Einsatz von Hybrid-Multi-Cloud-Modellen verdoppeln. Treibende Faktoren sind KI, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Hauptproblematik bleibt aber die Bewältigung von Ransomware-Angriffen und der Komplexität des Managements von Daten und Anwendungen über verschiedene IT-Umgebungen hinweg.

Bei der Modernisierung der IT versuchen Unternehmen vor allem die Komplexität aus ihrer Infrastruktur zu nehmen. Dabei sollen hybride IT-Strategien helfen, beispielsweise das Bewegen von Anwendungen und Daten über verschiedene Umgebungen zu vereinfachen. Laut Enterprise Cloud Index (ECI)steigt daher die Bedeutung von Hybrid-Multicloud-Infrastrukturen. Das sechste Jahr in Folge hat das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne die Studie im Auftrag von Nutanix erstellt und 1.500 IT-, DevOps- und Plattformverantwortliche befragt.

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Die Hauptgründe für die Migration von Applikationen von einer zur anderen Umgebung in den vergangenen zwölf Monaten waren laut Studie die Themen Sicherheit und Innovation. In dem Maße, wie KI in den Fokus der Unternehmen rückte, nannten die Teilnehmer der ECI-Umfrage wachsende Investitionen zur Unterstützung von KI-Strategien als ihre oberste Priorität, dicht gefolgt von Investitionen in die IT-Modernisierung.

»Ob wegen KI, Nachhaltigkeit oder Sicherheit – IT-Organisationen sehen sich einem immer größeren Druck ausgesetzt, ihre IT-Infrastruktur zügig zu modernisieren«, erklärt Lee Caswell, SVP, Product and Solutions Marketing bei Nutanix. »80 Prozent der Befragten planen Investitionen in die Modernisierung der IT und 85 Prozent haben vor, ihre Investitionen speziell für die Unterstützung von KI-Initiativen zu steigern. Der diesjährige ECI-Bericht fördert zu Tage, dass Organisationen die Technologien von morgen unterstützen müssen, indem sie heute ihre IT-Infrastrukturen zukunftsfest machen. Die hybride Multicloud wird sich weiter zum bevorzugten Infrastrukturstandard entwickeln. Grund ist die Flexibilität, die sie ermöglicht, zur Unterstützung traditioneller virtueller Maschinen genauso wie von modernen containerisierten Anwendungen und ihrer Migration zwischen Cloud- und On-Premises-Umgebungen.«

Hybrid-Multicloud-Infrastrukturen auf dem Weg zum Infrastrukturstandard

90 Prozent der Befragten verfolgen einen Cloud-Smart-Ansatz im Rahmen ihrer Infrastrukturstrategie. Dabei wird versucht die jeweils beste Umgebung – Rechenzentrum, Public-Cloud oder Edge – für die Anwendungen zu nutzen. Daher schlussfolgern die Analysten, dass Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen der De-facto-Standard von Infrastrukturen entwickelt hat. Ferner sehen 80 Prozent der Organisationen den größten Nutzen von hybriden IT-Umgebungen darin, mit ihrer Hilfe Anwendungen und Daten gleichermaßen zu verwalten Diese Fähigkeit gewinnt immer mehr Prioritätsstatus im Top-Management; fast die Hälfte der Befragten gab an, dass die Implementierung einer hybriden IT für ihre CIOs höchste Priorität genießt.

Laut Nutanix-Studie soll sich der Einsatz von Hybrid-Multi-Cloud-Modellen in den kommenden ein bis drei Jahren verdoppeln. (Grafik: Nutanix)
Laut Nutanix-Studie soll sich der Einsatz von Hybrid-Multi-Cloud-Modellen in den kommenden ein bis drei Jahren verdoppeln. (Grafik: Nutanix)

Sicherheit: Firmen sehr damit beschäftigt, die Folgen von Angriffen zu bewältigen

Cyberangriffe und deren Abwehr gleicht einem Katz-und-Maus-Spiel. Die Kriminellen sind den Sicherheitsspezialisten der Unternehmen meist einen Schritt voraus. Dementsprechend hat der Schutz der Daten und ihre Wiederherstellung weiterhin oberste Priorität. »So gaben 71 Prozent der Befragten, die eine Ransomware-Attacke erlebt haben, zu Protokoll, dass es Tage oder sogar Wochen gedauert hat, bis der Betrieb wieder vollständig hergestellt war«, sagt Caswell. »Als Folge davon planen 78 Prozent der Unternehmen, ihre Investitionen in Lösungen zum Schutz vor Ransomware im Laufe des Jahres zu erhöhen.«

Bei den IT-Prioritäten steht die Sicherheit ganz oben. (Quelle Nutanix)
Bei den IT-Prioritäten steht die Sicherheit ganz oben. (Quelle Nutanix)

Migration von Anwendungen und Daten oft komplex

Im Idealfall werden Enterprise-Arbeitslasten einschließlich ihrer Anwendungen und Daten in derjenigen IT-Umgebung realisiert, welche die spezifischen Anforderungen jeweils am besten erfüllt. Je nach Bedarf kann dies ein On-Premises-Rechenzentrum sein, die Public-Cloud, ein kleinerer Edge-Standort oder ein Mix aus allen dreien. »Unterschiedliche Bereitstellungsorte für Anwendungen bilden den Hintergrund dafür, dass 95 Prozent der Umfrageteilnehmer im vergangenen Jahr Applikationen von einer Umgebung zur anderen migriert haben«, erklärt Caswell. »Wobei die Beweggründe Sicherheit und Innovation lauteten. Unternehmen sollten deshalb ihre Pläne und Entscheidungen in Sachen Infrastruktur darauf ausrichten, dass Anwendungs- und Datenmigration zum Dauerzustand werden, und dabei auf Flexibilität und Transparenz achten.«

IT-Modernisierung inklusive Nachhaltigkeit

Wachsende Investitionen zur Unterstützung von KI-Strategien nannten die Teilnehmer der ECI-Umfrage als ihre oberste Priorität, dicht gefolgt von Investitionen in die IT-Modernisierung. Ferner bezeichneten 37 Prozent der Befragten den Betrieb von KI-Anwendungen auf ihrer bestehenden IT-Infrastruktur als große Herausforderung. »Um diese Herausforderung erfolgreich zu meistern, ziehen Unternehmen Projekte zur Modernisierung der IT und Bereitstellung von Edge-Infrastrukturen vor«, erläutert Caswell. »Denn damit können sie die Voraussetzung schaffen, um Datenzugriff und -verarbeitung zu beschleunigen.« Dies wiederum könne dazu beitragen, Daten von unterschiedlichen Umgebungen miteinander zu verbinden, und transparenter machen, wo sich die Daten in den dynamischen Umgebungen befinden.

Bewegung kommt in das Thema Nachhaltigkeit: Für 88 Prozent der Befragten hat dies Priorität und viele Firmen unternehmen mittlerweile aktive Schritte, um Nachhaltigkeitsinitiativen in die Tat umzusetzen. Bisher sind entsprechende Projekte kaum über das Planungsstadium hinauskommen.

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