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Kroll Ontrack entmagnetisiert ohne Rückstände

Kroll Ontrack »Eraser Degausser 3.0«
Kroll Ontrack »Eraser Degausser 3.0«
Alte Datenträger müssen sorgfältig entsorgt werden. Ansonsten können Informationen in unberechtigte Hände geraten. Vor allem Unternehmen sollten hier vorsorgen. Ein einfaches Löschen der Daten oder eine Neuformatierung der Speichermedien ist hier nicht ausreichend. Mit dem »Eraser Degausser 3.0« bringt Kroll Ontrack eine neue Version seines Entmagnetisierers auf den Markt. Das Gerät ist dazu konzipiert, Festplatten, Bänder, Disketten und sonstige magnetische Speichermedien hundertprozentig zu löschen. Auch bei physikalisch beschädigten Datenträgern, auf die mittels Datenlösch-Software nicht mehr zugegriffen werden kann, ist die Datenlöschung mit einem starken Magnetfeld die geeignete Möglichkeit, Daten unwiderruflich zu vernichten. Magnetfelder mit einer Flussstärke von bis zu 18.000 Gauß gewährleisten dies. Die Anschaffungskosten liegen bei 14.900 Euro. Vorübergehend gilt aber ein Einführungspreis von 11.900 Euro. Die Dauer der Aktion ist noch offen.

Das Produkt ist vom Norwegian National Security Authority (NSM) in Norwegen bis zur Stufe »Hemmeling« zertifiziert worden: Das entspricht in Deutschland der Stufe »Geheim«. In den USA kommt es der Sicherheitsstufe »secret« sowie in der NATO »NATO secret« gleich. Unter Umständen hängt aber die Löschung von Datenträgern je nach Land immer noch von der Genehmigung durch Regierungsbehörden ab. Ein Degausser erzeugt mittels Elektrospulen ein äußerst leistungsstarkes Magnetfeld zum Löschen magnetischer Speichermedien – auch wenn diese defekt oder nicht mehr ansprechbar sind. Der Eraser Degausser 3.0 sorgt dabei für eine magnetische Flussdichte von 10.000 Gauß im Zentrum der Speichermedien. In der Spitze erreicht das aufgebaute Magnetfeld sogar Werte von 18.000 Gauß. Dies hebt die bestehende Polung der einzelnen Sektoren auf und vernichtet die Daten endgültig. Der Lösch-Prozess ist auch per Fernbedienung zu steuern.

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»Bedarf an Entmagnetisierungsgeräten haben in erster Linie Behörden, Banken, Versicherungen und große Konzerne, in denen strikte Sicherheitsrichtlinien gelten, die eine Löschung aller Datenträger vorsehen – auch solcher Festplatten oder Bandspeicher, die nicht mehr funktionieren und daraufhin häufig in großen Kellern gelagert werden«, erläutert Edmund Hilt, Managing Director bei Kroll Ontrack. »Daten auf defekten Medien können oft ohne weiteres teilweise oder ganz wieder hergestellt werden. Viele Organisationen löschen aus Sicherheitsgründen auch Speichermedien, wenn diese innerhalb der Gewährleistungsfrist zum Garantiefall werden, bevor sie die Geräte für einen Austausch zum jeweiligen Hersteller einschicken.«

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