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Mainstorconcept bringt Mainframe-Data-Library

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So wird die Mainframe-Library »MDL-6000« in eine Architektur eingebunden (Bild: Mainstorconcept)
Der Karlsruher Storage-Spezialist mainstorconcept hat sein Produktportfolio um eine neue Virtualisierungs-Appliance erweitert: Die Mainframe-Data-Library »MDL-6000« aus dem Hause Bus-Tech. »Die MDL-6000 adressiert mit ihrer Performance und ihrem großen Funktionsumfang vor allem die Bedürfnisse der Enterprise-Mainframe-Kunden«, erläutert Peter Freund, Geschäftsführer von Mainstorconcept.
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Die neue Lösung erreicht laut Mainstorconcept eine Performance von über 1.000 MByte/s und bietet bis zu 1.536 virtuelle Tape Drives in nur einem einzigen Frame. Der Anschluss der Library an den Mainframe erfolgt über bis zu zwölf Ficon-Kanälen. Eine Begrenzung in der Anzahl der virtuellen Kassetten oder in der Größe der Tape-Library gebe es dabei nicht. »Darüber hinaus können auch mehrere Cluster installiert werden«, erklärt Freund.

Im Gegensatz zu klassischen virtuellen Tape-Libraries, die im Mainframe-Umfeld Plattenbereiche nur temporär als Cache-Speicher nutzen, würden bei MDL alle Daten auf hochkapazitiven Disk-RAID-Systemen beliebiger Hersteller gespeichert. »Unsere Lösungen setzen somit zu 100 Prozent auf Virtualisierung, während vermeintlich ‚virtuelle’ Konkurrenzprodukte nach wie vor ein Auslagern von Daten auf Kassetten-Librarys erforderlich machen«, stellt Freund klar. Im Vergleich zum Vorgängermodell habe man überdies nicht nur die Performance der Ficon-Kanäle um über 30 Prozent steigern können, sondern auch der Kompressionsfaktor (IDRC) weiter verbessern, sodass die Anforderungen an den Speicherplatz erneut gesunken seien.

Neben der gesteigerten Performance überzeugt die MDL-Produktfamilie aber auch mit verbesserten Archivierungsfunktionen. Mittels verschiedener optional erhältlicher Module sollen CAS-Speichersysteme (Content Adressed Storage) unterschiedlichster Hersteller an die MDL angebunden und ältere optische Archive automatisch migriert werden können.

Zeitgleich mit der Einführung der MDL-6000 werden die bisherigen Virtualisierungs-Appliances MAS und MDL in der Produktfamilie MDL zusammengefasst: Die MAS-Entry trägt künftig die Bezeichnung MDL-1000, während aus der MAS die MDL-2000 und aus der MDL die MDL-4000 wird. Somit stehen modular skalierbare Lösungen von 256 bis zu 1.536 virtuellen Tape-Drives und ein bis zwölf Ficon-Kanälen zur Verfügung.

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