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Medion steigt in den Entry-Level-NAS-Markt ein

»NAS Medion Life P89626«
»NAS Medion Life P89626«
Der Trend zum Netzwerkspeicher auch in den heimischen vier Wänden hält an. Digitale Mediensammlungen mit Bildern, Videos und Musik verlangen nach immer mehr Speicherkapazität. Auch das Bedürfnis nach 24-Stunden-Verfügbarkeit der Inhalte, nicht nur für jeden in der Familie oder Wohngemeinschaft sondern von überall aus, lässt Heimanwender nach sinnvollen Netzwerk-Lösungen suchen.

Was liegt also für einen Consumer-Electronics-Hersteller wie Medion, die gerade von Lenovo übernommen werden, näher, als mit einer NAS-Box auf den Trend aufzuspringen. »NAS Medion Life P89626« nennt sich Medions Debütgerät, das es auf 2 TByte Kapazität bringt. Hört sich nach nicht besonders viel an, ist aber derzeit diversen Marktforschern zufolge der so genannten »Sweet Spot« im Entry-Level-Marktsegment bei NAS-Geräten.

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Medion hat sich vorher den Markt angeschaut, und kam zu der Überzeugung, dass es zwar schon entsprechende Geräte gibt, aber die Bedienung bei den meisten Modellen für unbedarfte Anwender eigentlich zu kompliziert ist. »Wir haben deshalb extrem viel Aufwand in die Programmierung der Bedieneroberfläche gesteckt«, erläutert Bjoern Hoefer, Produktmarketing Manager von Medion, im Gespräch mit speicherguide.de auf der »IFA Preview« in München.

In der Tat: Bei der Demonstration kann das Gerät mit einer schnuckeligen und wirklich einfach zu bedienenden Oberfläche überzeugen. Und wie sollte es bei einem Consumer-Gerätehersteller wie Medion auch anders sein: Die NAS-Box lässt sich nicht nur vom PC aus ansteuern, sondern mittels DLNA-Zertifizierung (Digital Living Network Alliance) auch vom Fernseher, HiFi-Anlage oder Spiele-Konsole. Bedienen lässt sie sich beispielsweise sogar von einem WLAN-fähigen Fernseher aus, ohne dass ein PC laufen muss. Selbstredend, dass Medion ein WLAN-fähiges TV-Gerät im Programm hat; beispielsweise das neue 55-Zoll-Modell »Life X18105«.

Dateizugriff von unterwegs mittels Web-Access

Vorhandene USB-Drucker können einfach an die Schnittstelle der NAS angeschlossen und für alle verfügbar gemacht werden. Durch den dauerhaften Anschluss einer weiteren externen USB-Festplatte an die Schnittstelle kann auch diese für mehrere Benutzer bereitgestellt werden. Auch von unterwegs der Anwender mittels Web-Access auf die NAS-Dateien zugreifen. Mitgeliefert wird eine Backup-Software; der Backup-Vorgang lässt sich auch nur über einen Knopfdruck am Gerät anfahren.

Das Gerät ist voraussichtlich gegen Ende September 2011 lieferbar. Ein Preis steht derzeit noch nicht fest.

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