MTI Deutschland: Penetration-Testing wird langsam gefragter
Martin Träger (re.), Sales Director von MTI Technology, im Gespräch mit Engelbert Hörmannsdorfer, News-Editor bei speicherguide.deBackup-as-a-Service, SAP HANA, Business-Continuity und Penetration-Testing – das waren die wesentlichsten Themen des »MTI Kongress 2016«, der kürzlich in München tagte. Das Systemhaus MTI Technology, bekannt als Experte für Beratung im Bereich IT-Infrastruktur und Datensicherheit, veranstaltete bereits zum 23. Mal seinen in Branchenkreisen vielbeachteten MTI-Kongress.
Backup-as-a-Service, SAP HANA und Business-Continuity sind freilich Themen, die IT-Verantwortliche standardmäßig umtreiben. Aber Penetration-Testing? Martin Träger, Sales Director von MTI Technology, erläuterte am Rande des Kongresses gegenüber speicherguide.de, dass dies nun ein Segment sei, das in Deutschland gerade starte, und bereits von den ersten Unternehmen angenommen wird: »Für Penetration-Testing haben wir innerhalb von zwei Monaten die ersten fünf Projekte eingefahren.« Kooperationspartner für MTI ist hier Mediasecure.
Was ist ein Penetrationstest überhaupt?
Ein Penetrationstest ist ein umfassender Sicherheitstest einzelner Rechner oder Netzwerke jeglicher Größe. Unter einem Penetrationstest wird üblicherweise die Prüfung der Sicherheit möglichst aller Systembestandteile und Anwendungen eines Netzwerks- oder Softwaresystems mit Mitteln und Methoden überprüft, die ein Hacker oder Cyberkrimineller anwenden würde, um unautorisiert in das System einzudringen (Penetration). Ein Penetrationstest ermittelt somit die Empfindlichkeit des zu testenden Systems gegen derartige Angriffe. Zu so einem Penetrationtests gehören natürlich entsprechende Werkzeuge, die dabei helfen, möglichst alle Angriffsmuster nachzubilden, die sich aus den zahlreichen bekannten Angriffsmethoden herausbilden.
Die britische MTI-Mutter ist beim Penetration-Testing schon um Lichtjahre weiter. In UK ist es Gesetz, dass jedes Unternehmen einen Penetrationstest alle sechs Monate durchführen muss. »Unsere Penetration-Testing-Abteilung in UK umfasst alleine 25 Mitarbeiter«, erläutert Träger. Soweit ist die deutsche MTI-Niederlassung natürlich noch nicht. »Aber wir spüren als Treiber bei deutschen Unternehmen, dass es eine große Verunsicherung bei Zugangsberechtigungen gibt.«
MTI Technology weiter auf Systemhauskurs
Rund 70 Teilnehmer lauschten den informativen Präsentationen auf dem MTI Kongress 2016 (Bild: MTI Technology)Dass Penetrationstests Gefahren tatsächlich abwehren und die Cybersicherheit bei Unternehmen erhöhen können, damit auch sich auch bereits das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) befasst. Herausgegeben wurde deshalb bereits im November 2014 ein entsprechender »Praxisleitfaden für IS-Penetrationstests«.
Den diesjährigen MTI-Kongress wertet Träger als »einen vollen Erfolg nicht nur für uns, sondern allem voran für unsere Gäste. Mit unseren Schwerpunkten trafen wir Themen, die in vielen Unternehmen jetzt wichtig sind und zur Entscheidung anstehen. Die Teilnehmer profitierten einerseits von den Informationen durch unsere Partner und konnten sich mithilfe der Präsentationen und vielen Gespräche ein genaues Bild darüber machen, wie neue Technologien erfolgreich im praktischen Einsatz sind. Der Erfolg der diesjährigen Konferenz bestätigt zudem unseren Kurs als Systemhaus.«
Partner auf dem MTI Kongress waren neben dem Penetration-Testint-Spezialisten Mediasecure noch Cisco, EMC, Quantum, SEP, Varonis und Veeam.
- MTI Technology
- Mediasecure
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