Netapp AFF A: Unified-Storage für alle RZ-AnforderungenNetApp führt seine neuen Storage-Systeme der AFF A-Serie ein. Diese umfasst mit der AFF A70, AFF A90 und AFF A1K drei Modellreihen, mit denen der Hersteller die Bereiche Hybrid-Flash, Capacity- sowie Performance-Flash abdeckt. Die Geräte basieren auf dem hauseigenen ONTAP-Betriebssystem, unterstützen Block-, File- und Object-Protokolle und sollen sich nahtlos mit den großen Public-Clouds integriert lassen. Die neuen Speicher sind als Unified-Storage-Lösungen ausgelegt und sollen alle Arten von Datenunterstützen sowie alle Anwendungen und jede Cloud. Aufgrund von Hardware-Upgrades mit neuen Prozessoren, RAM-Bausteinen sowie PCIe 5, liefern sie zudem die doppelte Leistung gegenüber den Vorgängermodellen. Der Hersteller spricht von bis zu 40 Millionen IOPS und 1 TByte/s Durchsatz sowie eine garantiere Datenverfügbarkeit von 99,9999 Prozent. Zudem sollen integrierte KI-Funktionen Ransomware in Echtzeit mit über 99-prozentiger Genauigkeit erkennen.

Die AFF-A-Speicher lassen sich mit jeweils maximal 2.880 SSDs bestücken und sollen eine Kapazität von bis zu 185 PByte bieten Die drei Systeme kommen mit 18 PCIe-Slots und lassen sich je nach Modell mit 24 bis 56 Fibre-Channel- (16/32/64 Gbit/s) und Ethernet-Karten (200/100/25/10 GbE) bestücken.

Netapp AFF A: Auf KI-Workloads vorbereitet

Für Unternehmen ist es laut Marc Kleff, Director Solutions Engineering bei Netapp, in punkto Storage das Ziel, Workloads zu konsolidieren, die Datenkosten zu senken und Silos zu beseitigen: »Dafür wird eine intelligente Daten-Infrastruktur benötigt. Dabei stehen geschäftskritische Anwendungen und die Nutzung von Unternehmensdaten als KI-Grundlage gleichwertig nebeneinander. Speziell im Bereich KI hänge der Erfolg zwei wesentlichen Faktoren ab: Daten (74 Prozent) und IT-Infrastruktur (71 Prozent).

Verwaltet und bedient werden die AFF-A-Systeme über das Storage-Betriebssystem Ontap in der Version 9.15.1. Zu den Neuerungen gehört unter anderem SnapMirror Active Sync. Damit lässt sich über zwei Rechenzentren hinweg eine symmetrische Active-Active-Architektur aufbauen und ermöglicht bei einem Ausfall einen unterbrechungsfreien Geschäftsbetrieb.

Verbessert wurde auch die Autonomous Ransomware Protection/AI. Die integrierte KI-Funktionen erkennt, eigenen Angaben zufolge, Ransomware in Echtzeit mit über 99-prozentiger Genauigkeit. »Dabei handelt es sich um die weltweit erste AI-gesteuerte On-Box-Ransomware-Erkennung für Primärspeicher«, erklärt Netapp-Manager Kleff. »Kein anderes Feature wurde bisher jemals schneller von unseren Kunden adaptiert.«