Netapp stellt neue All-Flash-Arrays der AFF-Serie vor
Netapp stellt neue All-Flash-Array der AFF C-Serie sowie das Einstiegssystem AFF A150 vor. Sie sollen für mehr Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit in der hybriden Cloud sorgen. Darüber hinaus wird die Netapp Advance-Plattform um neue Storage-Programme und -Garantien für das Management von On-Premises-Umgebungen erweitert.
NetApp stellt Neuerungen seines On-Premises- und Hybrid-Cloud-Portfolios vor: Zu den Erweiterungen des Angebots zählen NetApp Advance, ein neues Portfolio von Storage-Programmen und -Garantien, das Kunden dabei helfen soll, On-Premises-Umgebungen kosteneffizient und zukunftssicher zu gestalten. Zudem stehen ab März 2023 neuen All-Flash Storage-Lösungen der AFF-Serie zur Verfügung: Die Kapazitäts-orientierte NetApp AFF C-Familie kommt mit drei neuen Systemen. Die NetApp AFF A150 soll künftig das neue Einstiegsprodukt in die Reihe der der All-Flash-Systeme sein.
Scale-out mit Netapp AFF C
Die AFF-C-Serie bietet Flash-Performance bei hoher Kapazität. Sie beinhaltet ab sofort die Systeme AFF C250, AFF C400 sowie AFF C800. Diese Serie wird mit der ONTAP One-Datenmanagement-Software angeboten, die das gesamte verfügbare Software-Angebot des Anbieters enthält. Über die Plattform sollen Kunden können den für ihre VMware-, Datenbank- und File-Workload-Anforderungen richtigen Storage (Performance-Flash, Kapazitäts-Flash oder Hybrid) auswählen können.
Das Leistungsspektrum der C-Serie beschreibt der Hersteller wie folgt:
- Storage-Effizienz, um den Storage-Fußabdruck und die Energiekosten von Unternehmen zu verbessern, Gesamt-Betriebskosten zu senken und Betriebsabläufe zu vereinfachen.
- Nahtlose Skalierbarkeit On-premises, damit Unternehmen die benötigte Kapazität und Leistung mit dem Wachstum ihrer Daten skalieren können.
- Datensicherheit mit Ransomware-Schutz, damit wichtige Daten gesichert, verfügbar und geschützt sind.
Alle drei Systeme sind für redundanten Betrieb ausgelegt und skalieren von zwei bis 24 Knoten, also zwölf Hochverfügbarkeits-Paaren im Active-Active-Modus. Im Gegensatz zur A-Serie setzt der Hersteller bei der C-Serie auf QLC-NAND (Quad Level Cell). Damit zieht Netapp einigen Wettbewerbern nach: Dell (PowerScale F600 und F900), VAST (Universal Storage Filer), Pure Storage (Flash Array//C und FlashBlade//S) sowie StoreOne setzen bereits auf QLC-NANDs.
Die maximale Ausstattung liegt bei 1.728, 1.152 und 576 SSDs für eine maximale Nutzkapazität von 106, 71 sowie 35 PByte. Die Systeme kommen mit acht, zehn und vier PCIe-Slots. Der mittlere Stromverbrauch wird mit 1463, 1240 und 491 Watt angegeben. Die Angaben gelten in dieser Reihenfolge jeweils für C800, C400 und C250. Beide erstere messen vier, C250 zwei Höheneinheiten im Rack.
Die Kommunikation in Speicher-Netzwerken erfolgt über NVMe/TCP, NVMe/FC, FC, iSCSI, NFS, pNFS, CIFS/SMB und S3. FC 16 und FC 32 sowie 10, 25, 40 und 100 GbE-Target-Ports werden angesprochen. Dort werden Windows Server 2012, Windows Server 2016, Linux, Oracle Solaris, AIX, HP-UX, macOS, VMware und ESX unterstützt.
All-Flash-Einstieg mit AFF A150
Die Einstiegs-Produktserie AFF A, (bislang bestehend aus den Systemen A250, A400, A800 und A900), bekommt Zuwachs am unteren Ende: Die neue AFF A150 richtet sich an mittelständische Unternehmen sowie Niederlassungen und verzweigte Außenstellen. Sie skaliert fließend, bietet vielfältige Erweiterungsmöglichkeiten und unterstützt MetroCluster IP für Hochverfügbarkeit.
Die AFF A150 setzt auf TLC Flash (Tripple Level Cell) wie die gesamte Produktserie. Das Chassis bietet auf zwei Höheneinheiten 24 Slots für eine effektive Kapazität bis zu 26 PByte. Zum Vergleich: Der bisherige Einsteiger A250 skaliert bis 35 PByte. Es stehen keine PCIs-Slots oder FC-Schnittstellen zu Verfügung. Allein 10 GbE wird unterstützt. Auch diese Systeme sind für dualen Active-Active Betrieb konzipiert.
Alle neuen Systeme sollen für Einstiegs- bis High-End-Workloads geeignet sein, darunter virtuelle Maschinen, Datenbanken und Backup-Konsolidierungen. Ihre Skalierbarkeit und damit Wachstumsmöglichkeiten sollen auch für Channel-Partner attraktiv sein, um neue Märkte zu erschließen.
Netapp Advance: kosteneffizient und nachhaltig
Das Netapp Advance-Programm soll komplexe, kostspielige und zeitaufwendige Aktualisierungszyklen vermeiden helfen. So wird bei Bedarf fortlaufend und unterbrechungsfrei Hardware erneuert, was einen effizienten, sicheren und nachhaltigen Storage gewährleisten soll. Unternehmen können dabei zwischen On-Premises- und Cloud-Storage-Optionen wählen, um ihre Umgebungen zukunftssicher zu machen und auch die CO2-Bilanz zu verbessern.
Als Teil von Advance bietet das neue NetApp Storage Lifecycle Program Folgendes:
- Die kostenfreie Aufrüstung der Storage-Controller-Technologie alle drei, vier oder fünf Jahre.
- Die Option, Storage-Controller bereits vor Ablauf der ersten drei Jahre durch geringe Aufzahlung auszutauschen.
- Eine optionale Anpassung der Storage-Kapazität beim Refresh, sodass Unternehmen dieselbe Kapazität nie zwei Mal kaufen müssen. Dadurch erzielen Unternehmen einen effizienteren sowie nachhaltigeren RZ-Fußabdruck.
- Remote-gemanagte Software-Updates für Ontap, die neue Funktionen und Erweiterungen einschließen.
- Premium-Support für umfassende Transparenz. Die Beobachtung der gesamten Infrastruktur über den Storage hinaus in einem einzigen Dashboard, um Probleme schnell erkennen zu können und die Fehlerbehebung zu vereinfachen.
»Zukunftsorientierte Unternehmen benötigen Storage-Angebote, die sich an die Veränderungen und das Wachstum ihres Unternehmens anpassen und skalieren lassen. Netapp Advance ist genau das«, erklärt Sandeep Singh, Senior Vice President, Enterprise Storage bei Netapp. »Mit dem neuen Programm wissen unsere Kunden, dass ihre heutige Storage-Investition flexibel ist und die Hybrid-Cloud-Anforderungen der Zukunft erfüllt.«
AFF-Serie: Verfügbarkeit und (keine) Preise
Die neuen Lösungen sollen ab März 2023 erhältlich sein. Wie so oft, Preisangaben verschweigt der Hersteller.
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