Anzeige

Paragons Partition Manager beendet Falschausrichtung

Aufgaben rund um die Organisation, Partitionierung und Wartung von Datenträgern erledigt der »Partition Manager« in der Version 11.  Dabei konzentriert sich dieses Tool von Paragon Software vor allem auf die Unterstützung dynamischer Festplattenverbünde und moderner Festplatten, wie zum Beispiel Solid-State-Drives (SSD). 64-Bit-Systeme werden von der Software ebenso unterstützt wie die auf Apple-Computern verwendete Partitionstabelle GPT (GUID Partition Table). Letzteres ermöglicht beispielsweise die Bearbeitung der »Boot Camp Partition« auf einem Mac. Für Zukunftssicherheit sorgt auch die volle Unterstützung von »EFI«, dem kommenden BIOS-Nachfolger.

Mit dem »Paragon Alignment Tool« (PAT) kommt ein Werkzeug zur Ausrichtung falsch angeordneter Partitionen zum Einsatz. Das Partition Alignment wird besonders dann nötig, wenn Partitionen von älteren Datenträgern auf moderne Festplatten mit einer Sektorgröße von vier KByte migriert werden. Ein häufig auftretendes Beispiel ist die Migration einer Windows-XP-Systempartition auf einen modernen Datenträger (wie etwa SSD).

Auch die Migration in virtuelle Umgebungen bringt oft falsch ausgerichtete Partitionen mit sich. Diese nicht passende Ausrichtung reduziert die Lese- und Schreibgeschwindigkeit auf die Hardware um bis zu 40 Prozent und verdoppelt die Anzahl der Zugriffe. Das führt vor allem bei SSDs zu einem schnelleren Verschleiß. Das PAT hilft dem Anwender, eine falsche Ausrichtung zu erkennen und behebt diese ohne Datenverlust. Im Anschluss ist die Anzahl der Zugriffe reduziert und die volle Leistung des Datenträgers wiederhergestellt.

Eine weitere Neuerung des Paragon Partition Manager 11 ist die als »« ConnectVD« bezeichnete Technik. Sie ermöglicht es der Software, virtuelle Festplatten aller namhaften Virtualisierungslösungen (wie etwa von VMware, Microsofts Virtual PC/Server) direkt zu mounten und offline zu bearbeiten. Administratoren partitionieren mit Connectvd zum Beispiel virtuelle Fallback-Systeme, ohne diese vorher booten zu müssen. Die Migrationsfunktionen des Partitionierungs-Tools ermöglichen zudem die Migration virtueller Partitionen in physikalische Umgebungen.

Der aktuelle Paragon Partition Manager verfügt zudem über zuverlässige Datensicherungsfunktionen, um vor umfangreichen Eingriffen in die Datenträgerstruktur eine Sicherung einzelner Partitionen oder der gesamten Festplatte anfertigen zu können.

Der Partition Manager 11 Professional ist ab dem 30. Juni 2010 erhältlich. Als Preise für die Software wurden 49,95 Euro (Partition Manager Professional in Vollversion) sowie 249 Euro (Partition Manager Server in Vollversion) genannt. Besitzer der Vorgängerversion können ein vergünstigtes Upgrade erwerben.
Weitere Informationen:

Anzeige