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Partnerliste ade: Cisco mag Nutanix überhaupt nicht mehr

Nutanix wird von Cisco-Partnerliste verbannt: Auszug aus einem E-Mail von Cisco an die Partner (Bild/Quelle: channelregister.uk)Nutanix wird von Cisco-Partnerliste verbannt: Auszug aus einem E-Mail von Cisco an die Partner (Bild/Quelle: channelregister.uk)Der Hyperkonvergenz-Spezialist Nutanix meldete vor wenigen Tagen, dass man in Eigenregie diverse Cisco-UCS-Server für die Nutanix-Software validieren ließ. Das passt Cisco anscheinend überhaupt nicht – und Cisco verbannte jetzt Nutanix von ihrer Partnerliste (Solution Partner Program – SPP). Dies berichten mehrere englischsprachige Newsletter.

Die Kollegen von »channelregister.uk« führen ein E-Mail an, das ihnen von einem Cisco-Partner zugespielt wurde. Als Grund wird angeführt, dass Nutanix mit der Einführung ihrer Hyperkonvergenz-Plattformen nun ein immer stärkerer Konkurrent zu Ciscos Hyperkonvergenz-Infrastrukturlösung »HyperFlex« geworden wäre.

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Auf Cisco-Partnerliste stehen auch andere Konkurrenten

Häh? Wie bitte? Nur weil jemand ein stärkerer Konkurrent wurde, wirft man ihn aus dem Partnerprogramm? Auf der Cisco-Partnerliste stehen auch Unternehmen aus dem Hyperkonvergenz-Umfeld wie SympliVity, Maxta oder Pivot3, die ebenfalls als direkte Konkurrenten anzusehen sind – denen wird aber nicht die kalte Schulter gezeigt.

Ein möglicher Grund, dass Nutanix nun der Cisco-Bannstrahl traf, könnte natürlich auch darin liegen, dass Cisco im letzten Jahr versuchte, Nutanix zu übernehmen. Das klappte bekanntermaßen nicht. (Cisco klopfte auch bei Simplivity an, auch hier vergebens.) Cisco musste sich also mit der ziemlich unbekannten Springpath begnügen, auf der nun die Hyperflex-Serie basiert. Ist der Netzwerkgigant also eher nachtragend – und wirft Nutanix deshalb von der Partnerliste?

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