Profitbricks dreht in USA deutlich an der Preisschraube
Nicht zimperlich beim Marketing: Preisvergleich von virtuellen Instanzen (Quelle: Profitbricks)Was günstige Hosting-Preise anbelangt, war das Berliner Unternehmen ProfitBricks eh noch nie zimperlich. Im Eigenmarketing bezeichnet man sich selbst als den »Preis-Leistungs-Champion bei Infrastructure as a Service (IaaS)«. Diesen Ruf untermauert man jetzt wieder erneut, indem man ab sofort die Preise für das US-Data-Center um 30 Prozent senkt. In erster Linie will man sich hier gegen Amazon (Amazon Web Services, AWS) positionieren.
Profitbricks betreibt drei Rechenzentren: in Karlsruhe, ein erst kürzlich eröffnetes in Frankfurt und in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada. Kunden können dediziert festlegen, welches Rechenzentrum sie nutzen möchten. Entscheidet sich ein Kunde aus Deutschland dafür, Ressourcen aus dem Rechenzentrum in Las Vegas zu beziehen, gelten für ihn ebenfalls die neuen US-Preise.
Profitbricks Rechenzentren sind mehrfach redundant
Profitbricks bietet seinen Kunden flexibel skalierbare Infrastructure-as-a-Service-Dienstleistungen. Innerhalb kürzester Zeit können Kunden Cloud-Ressourcen buchen. Die minutengenaue Abrechnung sorgt dafür, dass Kosten nur bei Bedarf entstehen. In den laut eigenen Angaben mehrfach redundant ausgelegten Rechenzentren setzt Profitbricks für die Datenübertragung auf Technologien wie InfiniBand, die ebenfalls im High-Performance-Computing zum Einsatz kommen.
Darüber hinaus nutzt der Cloud-Service-Anbieter den Kernel-basierten Virtual-Machine-Hypervisor KVM mit einem Datendurchsatz von bis zu zweimal 40 Gbit/s. Profitbricks pocht über auf ihrer »übersichtlichen grafischen Benutzeroberfläche«, die sehr leicht zu bedienen sei: Der »ProfitBricks Data Center Designer« (DCD) ermögliche per Drag and Drop eine sehr einfache Verwaltung des Cloud-Rechenzentrums.
Profitbricks pocht auf transparente Abrechnungsmodelle
»Unsere Kunden sollen die absolute Kontrolle über ihre Cloud-Umgebung haben, ein Höchstmaß an Flexibilität genießen und nicht länger unter starren, nicht transparenten Abrechnungsmodellen leiden«, sagt Profitbricks-Geschäftsführer Andreas Gauger. »Unsere Cloud Services lassen sich individuell an die jeweiligen Anforderungen anpassen. Dazu gehört auch die Wahl des Rechenzentrums. Mit der Preissenkung für unsere IaaS-Ressourcen in den USA setzen wir unsere Unternehmenspolitik konsequent fort und sind der Preis-Leistungs-Champion.«