Qnap bringt etliche neue Apps für seine NAS-Systeme
Mit »Q'center« überwachen und verwalten Privatnutzer sowie KMUs ein oder mehrere Qnap-NAS-Systeme (Bild: Qnap)Der NAS-Spezialist Qnap Systems hält etliche neue Apps für die Anwender seiner NAS-Systeme parat: Dazu gehören Virtuell JBOD (VJBOD) sowie die Anwendungen »QPulse«, »Q´center«, »Linux Station« und »Hybrid Backup Sync«. Die Apps und Anwendungen stehen ab sofort für das NAS-Betriebssystem »QTS 4.2« im QTS-Download-Center bereit.
Mit VJBOD virtuelle Speicherpools auf NAS erstellen
Zu den neuen Software-Lösungen gehört Virtuell JBOD (VJBOD), mit dem ab sofort kann der Speicherplatz eines Qnap-NAS neben der Verwendung eines physikalischen JBOD erweitert werden. VJBOD ermöglicht Nutzern die Einbindung der iSCSI-LUNs von bis zu acht NAS-Servern an einem Host-NAS als virtueller Datenträger. Zudem können Anwender virtuelle Speicherpools erstellen, und nutzen diese als lokales Speichermedium für Freigaben, Anwendungen und zur Erstellung weiterer LUNs.
»VJBOD bringt Anwendern die einfache Speichererweiterung für das NAS«, sagt Mathias Fürlinger, Business Development Bereichsleiter DACH bei Qnap. »Unternehmen und Privatnutzer können ihre Kapazitäten so je nach Bedarf flexibel anpassen.«
»QPulse« vereinfacht die Serverfernverwaltung
Neu ist auch »QPulse«. Mit dieser Anwendung für IT-Mitarbeiter verbessert Qnap die Sicherheit beim Computing mit Servern sowie PCs, Embedded-PCs und Thin-Clients mittels zentraler Serverfernverwaltung. Nutzer können laut Qnap mit der Single-point-Lösung kritische Computing-Geräte im Netzwerk einfach erkennen, anzeigen lassen sowie überwachen und verwalten – dafür sind flexible Dashboards zuständig.
Zudem zeigt die Anwendung den Zustand missionskritischer Server und bildet erkannte Geräte in einem grafischen Topologie-Diagramm ab. Seine externe KVM-Lösung unterstützt außerdem bei IPMI-Geräten von Supermicro und IEI Technology Corp. - für IPMI- und KVM-Aufnahme/-Wiedergabe. Auch mit Nicht-IPMI-kompatiblen Geräten arbeitet QPulse zuverlässig.
»Q’center« überwacht und verwaltet mehrere NAS-Systeme
Mithilfe der Anwendung »Q'center« überwachen und verwalten Privatnutzer sowie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ein oder mehrere Qnap-NAS-Systeme über ein Host-NAS, einen Server oder sogar ein Notebook. Die App gibt Anwendern einen Überblick über die aktuelle Speicherauslastung.
Zudem, so betont Qnap, haben sie den Zustand der NAS-Hardware und der entsprechenden Datenträger im Blick, passen System- und Firmware-Einstellungen flexibel an und verwalten die Apps eines oder verschiedener NAS bequem.
Mit »Linux Station« Zugriff auf die Open-Source-Plattform
Die neue »Linux Station« soll QTS-Nutzern eine komfortable Plattform zur Installation von Ubuntu-Betriebssystemen und -Diensten bieten. Damit erhalten Anwender per NAS einen Zugang zu IoT-Lösungen: Ein an das NAS angeschlossenes HDMI-Display zeigt ihnen den Ubuntu-Desktop an, worüber sie freien Zugriff auf die beliebte Open-Source-Linux-Plattform haben, um verschiedene Apps zu installieren und zu entwickeln.
Qnap betont, dass mit der Linux-Station das NAS-Speichersystem somit zur privaten Cloud wird, die Speicher- und IoT-Anwendungen kombiniert.
»Hybrid Backup Sync« für multifunktionale Sicherung
»Hybrid Backup Sync« kombiniert sowohl Datensicherungs- und Dateisynchronisierungs- als auch Notfallwiederherstellungslösung in einer einzigen Anwendung. Damit übertragen Nutzer Daten an lokale, externe Speicherorte und in die Cloud. Zudem ermöglicht das Tool die Sicherung mehrerer Versionen sowie flexible Aufgabenplanung und intelligente Datenreduzierung.
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