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Qstar führt »Object Storage Manager« ein

Gut ausgebaute Konfiguration mit dem »Object Storage Manager« (Bild: Qstar)
Gut ausgebaute Konfiguration mit dem »Object Storage Manager« (Bild: Qstar)
Der Spezialist für Archivierungs- und Datenverwaltungssoftware QStar Technologies stellt mit dem »Object Storage Manager« (OSM) eine Software vor, die einen neuen Ansatz bei der Verwaltung und Archivierung schnell anwachsender unstrukturierter Datenmengen verfolgt. Besonderer Kniff der OSM-Software ist, dass während der Archivierung keine Sicherung mehr erforderlich ist. Auch fallen laut Qstar zukünftig keine teuren Datenmigrationen mehr an, da veraltete Technologien übergangslos durch neue Speicher, Server oder Infrastrukturen ersetzt werden können.

Qstar richtet sich mit dem neuen Paket an Organisationen im Gesundheitswesen, der Medien- und Unterhaltungsbranche, Behörden sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen, die täglich mehrere zehn oder hundert TByte an Daten verwalten müssen. Mit OSM seien sie zukünftig für Datenmengen im PByte-Bereich gerüstet.

Vorteile einer objektbasierten Speicherlösung

OSM ist – wie im Namen ersichtlich – eine objektbasierte Speicherlösung. Diese Technologie hat den grundlegenden Vorteil, dass große Datenmengen intelligenter, effizienter und sicherer als bei herkömmlichen Dateisystemen gespeichert werden können. Daher dürfte sie sich vor allem für die langfristige Archivierung und Cloud-Speicherung eigenen.

OSM speichert Daten auf einem Datenträger in Form von Objekten und nicht in Form von Dateien. So kann ein bedeutend größerer Speicher geschaffen werden, der mehrere Milliarden Objekte beherbergen kann. OSM enthält keine Unterverzeichnisstruktur, da jedes Objekt einen eindeutigen Hash-Wert erhält und an eindeutigen Datenträgerspeicherorten so oft repliziert wird, wie dies vom Benutzer definiert wurde. Falls ein Objekt beschädigt wird oder ein Datenträger ausfällt, erstellt OSM das Objekt automatisch erneut an einem anderen Speicherort, sodass die benutzerdefinierte Anzahl der Kopien durchgängig vorgehalten wird.

Back-End-Objektspeichersystem umfasst Server und Festplattensystem

OSM enthält dazu ein Back-End-Objektspeichersystem, das Server (Knoten) mit Festplattenspeichern umfasst, als sowie einen CIFS-/NFS-Gateway-Server als Front-End. In der Regel werden für das System kostengünstige SATA-Festplatten verwendet, die direkt mit jedem Knoten verbunden werden können, oder über iSCSI verbundene SATA-Festplatten-Arrays, die eine höhere Fehlertoleranz ermöglichen.

Bei den Knoten kann es sich um 1U-Rack- oder -Blade-Server handeln, die über zwei Ethernet-Switches verfügen, die jeweils als Front-End und Back-End arbeiten. Der erste bildet Cluster aus Serverknoten, sodass viele davon wie über eine einzige IP-Verbindung angezeigt werden können. Der Back-End-Switch ermöglicht die Kommunikation unter beliebigen Knoten und verbessert die Leistung durch einen Lastenausgleich für Lese- oder Schreibanforderungen.

Unabhängig von der eingesetzten Speicher-Hardware

Wie bei Software aus dem Hause Qstar üblich, ist auch OSM unabhängig von der Speicherhardware. Im Gegensatz zur herkömmlichen dateibasierten Speicherung ermöglicht eine objektbasierte Infrastruktur die nahtlose Integration neuer Technologien, sobald diese erhältlich sind. Neuen Technologien werden automatisch erkannt und zum Cluster hinzugefügt. Unterstützt werden Windows-, Linux-, Unix- und Mac-Server oder –Clients.

»In einer Archivumgebung muss man häufig Kompromisse eingehen, die eine langsamere Leistung bewirken. Mit dem ‚Object Storage Manager’ können Archive aus selbstverwalteten SATA-Festplattensystemen erstellt werden«, erläutert Dave Thomson, Senior Vice President Sales und Marketing von Qstar. »So kann ein schneller Zugriff auf die archivierten Daten erfolgen, die gleichzeitig bis zum Ablauf des festgelegten Aufbewahrungszeitraums sicher aufbewahrt werden. Das Besondere an OSM ist die Möglichkeit, Daten auf Wechselmedien zu verlagern, beispielsweise auf optische oder Banddatenträger, um ein höheres Maß an Datensicherheit, Ausfallschutz und Kosteneinsparungen zu erzielen.«

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