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Rausch Netzwerktechnik: 1 PByte für 149.900 Euro

Storage-System »BigFoot«: 48 3,5-Zoll-Festplatten im 4U-Rack mit 725 mm Bautiefe (Bild: Rausch Netzwerktechnik)
Storage-System »BigFoot«: 48 3,5-Zoll-Festplatten im 4U-Rack mit 725 mm Bautiefe (Bild: Rausch Netzwerktechnik)
Mit den »BigFoot«-Storage-Systemen, mit denen Rausch Netzwerktechnik vor rund zweieinhalb Jahren erstmals auf dem Markt auftrat, ist das Unternehmen gut unterwegs. Die Systeme eignen sich besonders gut für Cloud-Hosting-Provider, wurden sie doch mit dem Hosting-Unternehmen 1&1 gemeinschaftlich entwickelt. 1&1 ist auch derzeit der größte Kunde von Rausch Netzwerktechnik.

Und der Cloud-Hosting-Markt boomt gerade. »Wir bekommen zunehmend Nachfrage nach Kapazitäten beginnend bei ein PByte«, erläuterte Sebastian Nölting, Geschäftsführer von Rausch Netzwerktechnik, im Gespräch mit speicherguide.de auf der »SNW Europe 2013« letzte Woche. Aus diesem Grund hat sich das Ettlinger Unternehmen entschlossen, hierfür im Rahmen einer Sonderaktion einen Spezialpreis aufzurufen: 149.900 Euro anstatt 169.900 Euro beim Einzelkauf von sieben Bigfoot-Systemen.

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Ein»Bigfoot-System beherbergt 48 3,5-Zoll-Festplatten

Bestückt ist ein »BigFoot Storage XXL«-System, so die offizielle Bezeichnung, mit 48 4-TByte-/3,5-Zoll-Festplatten Marke »Constellation« von Seagate. Zwei zusätzliche 60-GByte-Intel-SSDs nehmen das Betriebssystem des Storage-Servers auf. Optional können noch vier weitere 2,5-Zoll-SSDs für Cache-Zwecke eingebaut werden. Für die Servereinheit stehen verschieden Motherboards nebst unterschiedlicher CPU- und RAM-Bestückung zur Verfügung.

Bei Rausch Netzwerktechnik ist man sich überdies sicher, dass man diese gewaltige Speicher- und Rechenpower »als einziger auf dem Markt« in einem 4U-Rack mit nur 725 mm Bautiefe unterbringt. »Damit eignen sie sich für die 1.000-mm-Racks, die man bei Cloud-Hosting-Provider sehr oft vorfindet«, erläutert Nölting.

Erster Bigfoot-Prototyp mit 2,5-Zoll-Festplatten

Auf der SNW Europe 2013 in Frankfurt zeigte Rausch Netzwerktechnik überdies einen Bigfoot-Prototypen, der mit 96 2,5-Zoll-Festplatten bestückt war. Hier geht nun die I/O-Leistung so drastisch nach oben, dass die derzeit eingesetzten Servereinheiten und Host-Schnittstellen kaum noch mitkommen. Zu den »WorldhostingDays 2014«, die vom 1. bis 3. April 2014 in Rust tagen, ist sich Nölting sicher, ein finales System offiziell ankündigen zu können.

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