Red Hat forciert mit Inktank-Übernahme Storage-Kurs
Der Open-Source-Spezialist drängt immer stärker in das Storage-Segment. Übernommen wird jetzt Inktank, ein Anbieter von Scale-Out-, Open-Source-Storage-Systemen und Entwickler von »Ceph«, einem weit verbreiteten, skalierbaren, Open-Source-Software-defined Storage-System, das auf Commodity-Hardware läuft. Für die Übernahme legt Rad Hard 175 Millionen US-Dollar hin.
Die Vorzeigetechnologie von Inktank, »Ceph Enterprise«, bietet Unternehmen, die eine Public- oder Private-Cloud nutzen, eine Object- und Block-basierte Storage-Software, die auch in OpenStack-Clouds zum Einsatz kommt. Bereits 2011 akquirierte Red Hat das Unternehmen hinter dem Cluster-Dateisystem »GlusterFS«; darauf basierte der kurz darauf eingeführte »Red Hat Storage Server«.
Standard-Server-Hardware zu Storage-Cluster verbinden
Zusammen mit dem bereits bestehendem GlusterFS-basierenden Storage-Angebot schätzt Red Hat, dass man mit der neuen Akquisition von Inktank zum führenden Anbieter von offenem Software-defined Storage im Bereich von Object-, Block- und Dateisystem-Speicher aufsteigt. Mit den beiden Cluster-Dateisystemen für Linux im Portfolio lässt sich Standard-Server-Hardware zu Storage-Clustern verbinden.
Die Transaktion soll noch im Mai rechtlich abgeschlossen sein.
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