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Rubrik: so hilft Cloud-Data-Management gegen Ransomware

Wenn Sie das auf Ihrem Bildschirm sehen, haben Sie sich die Ransomware »BadBlock« eingefangen (Bild: Avast)Wenn Sie das auf Ihrem Bildschirm sehen, haben Sie sich die Ransomware »BadBlock« eingefangen (Bild: Avast)

Eine der aktuell brisantesten Gefahren für geschäftskritische Daten ist Ransomware. Immer wieder werden neue Fälle bekannt, bei denen Unternehmen, die sich diese Verschlüsselungs-Trojaner meist durch ein Phishing-E-Mails eingefangen haben, mit mehrstelligen Lösegeldforderungen konfrontiert werden. Gerade der öffentliche Sektor ist häufig betroffen: Verkehrsbetriebe, Schulen – und immer wieder Krankenhäuser, auch in Deutschland, wie im letzten Jahr gehäuft in Nordrhein-Westfallen.

Bekannterweise hilft Backup schon mal sehr gut gegen Ransomware. Das Softwarehaus Rubrik geht aber noch einen deutlicheren Schritt weiter als mit Backup, und positioniert Cloud-Data-Management als deutlich einfachere Lösungsvariante.

Denn Sicherheitsverantwortliche stehen vor der nahezu unlösbaren Herausforderung, stets die neuesten Patches auf allen Systemen installiert zu haben, alle Endbenutzer durch Schulungen zu sensibilisieren sowie die Antivirus-Systeme immer zu aktualisieren. Kommt es trotz aller Bemühungen einmal dennoch zu einem Ransomware-Vorfall, ist dies kein Misserfolg einzelner IT-Administratoren, sondern die Realität der komplexen technologischen Welt, in der wir heute leben.

Empfehlungen von Rubrik, über Backup hinaus zu denken

Rubrik verweist in diesem Zusammenhang auf drei grundlegende Maßnahmen, mit denen sich Daten besser schützen lassen:
Vereinfachen – weniger Komplexität: Komplexität ist der Feind der Zuverlässigkeit. In Bezug auf IT und Ransomware ist die Vereinfachung der Backup-Architektur entscheidend. Unabhängig davon, wie gut die Schutzmaßnahmen sind, deuten die Statistiken darauf hin, dass ein Angriff unvermeidlich ist. Sicherheitsexperten, egal ob von Ermittlungsbehörden oder aus der IT-Sicherheit, empfehlen daher Backups, die validiert werden müssen, um im Ernstfall eine schnell und einfache Wiederherstellung zu gewährleisten. In der Theorie also, lässt sich das Problem lösen, da die meisten Unternehmen Backups anlegen. Leider sind laut Rubrik in der Praxis die meisten Backup-Systeme komplex, haben einen hohen Betriebsaufwand und bieten langsame und komplizierte Wiederherstellungsmethoden. Dies mache sie als primären Schutz vor Ransomware-Angriffen schlecht geeignet.
Sicherstellen, dass die Backups unveränderlich sind: Ein Backup, das kompromittiert werden kann, erfüllt nicht seinen Zweck. Unveränderliche Snapshots sind entscheidend für eine effektive Backup-Lösung und sollten von Anfang an Teil der Architektur sein. Wenn die Backups nicht unveränderlich sind, ist es wahrscheinlich eine Frage der Zeit, bis ein Ransomware-Angriff über diesen Vektor erfolgt. Unveränderlichkeit sollte daher ein Faktor bei der Evaluierung von Backup-Lösungen sein.
Priorität auf API-gesteuerte Lösungen: Im Falle eines Angriffs kann eine API-gesteuerte Architektur – wie die von Rubrik – entscheidend sein. Eine API (Application Programming Interface) für Cloud-Storage ist eine Schnittstelle zur Anwendungsprogrammierung, über die eine lokale Anwendung an ein Cloud-basiertes Storage-System angebunden werden kann. So können mit einem einfachen Skript kompromittierte Dateien lokalisiert und schnell wiederhergestellt werden. Darüber hinaus bieten funktionsreiche APIs die Möglichkeit, sich in Zukunft mit Drittanbieter-Diensten zu vernetzen, um die Umgebung noch umfassender zu schützen.

Ransomware-Landschaft entwickelt sich wie IT-Markt: es gibt Anbieter, Channel-Partner und Kunden

»Weltweit sind die Kosten für Ransomware-Angriffe von 25 Millionen US-Dollar im Jahr 2015 auf eine Milliarde US-Dollar im Jahr 2016 gestiegen. Die Ransomware-Landschaft entwickelt sich immer mehr zu einer Struktur, ähnlich dem IT-Markt: Es gibt Anbieter, Channel-Partner oder Distributoren und Kunden«, berichtet Roland Stritt, Director Channels EMEA bei Rubrik. »Ransomware-Anbieter verkaufen an angehende Hacker komplette Kits, die verschiedene Anpassungsmöglichkeiten, Verschlüsselungstypen und technische Fähigkeiten bieten. So ist eine blühende neue Branche in der digitalen Unterwelt entstanden.«

Ransomware-Anbieter verbessern zusehends ihren Kundenservice, insbesondere durch technischen Support bei der Verwendung von Bitcoin. In einigen Fällen zahlt der Hacker sogar einen Prozentsatz des Lösegelds zurück an den Ransomware-Verkäufer. All dies deutet laut Rubrik auf einen reifenden Markt mit fortgesetzten Investitionen hin, was insgesamt wahrscheinlich zu einem weiteren Wachstum führen wird.

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