SAS – Markt & Entwicklung
Das bereits zur Markteinführung hohe Interesse schlägt sich zwei Jahre später auch in positiven Verkaufszahlen nieder. Gefragt sind SAS-Systeme, die einen Mischbetrieb mit SATA-Platten erlauben. SAS bietet eine hohe Performance und Funktionen, die bisher vor allem dem Highend vorbehalten waren.
SerieSerial-Attached-SCSI (SAS) ist nach der Einführung 2005 im Markt angekommen. »Nach anfänglich nur zögerlicher Akzeptanz und nur homöopathischer Controller-Verfügbarkeit ist der Marktanteil von SAS bei neuen Serverprojekten heute schon bei weit über 50 Prozent«, erklärt Georg Dietsch, Director EMEA beim Harddisk-Produzenten Fujitsu Europe. Insgesamt rechnet die Branche mit einer anhaltend steigenden Nachfrage. »Da noch immer ein Großteil der installierten Speichersysteme direkt an Server angeschlossen wird, ist SAS dafür prädestiniert, künftig eine Schlüsselrolle neben der SCSI-Technologie einzunehmen«, erwartet Axel Lüdecke, Director of Sales & Marketing bei Infortrend. »Die Durchsatzraten sind hoch und das Handling der beiden Technologien unterscheidet sich nur minimal voneinander. Einiges in der Konfiguration und Verwaltung gestaltet sich sogar einfacher als beim klassischen SCSI-Betrieb. Auch die Preise im SAS-Umfeld werden zunehmend attraktiver.«
»Was SAS-Laufwerke betrifft, so ist die Akzeptanz der Unternehmen schon sehr hoch«, meint auch Franz Bochtler, Geschäftsführer bei Eurostor. »Dass sie die bisherigen SCSI-Festplatten ersetzen – wo sie nicht schon längst durch Fibre-Channel-Disks verdrängt wurden –, wird allgemein akzeptiert, zumal dieser Wechsel nicht mit Änderungen beim Hostrechner (HBAs, Treiber) verbunden ist.« Die Mischbarkeit mit SATA-Drives sei da ein positiver Nebeneffekt, aber nicht das Hauptkriterium. Bei der Anbindung zum Host gehe die Entwicklung etwas langsamer, obwohl die Vorteile für SAS sprechen. Paralleles SCSI ist laut Bochtler notorisch überempfindlich gegen Störungen. SAS-Hostadapter kosten nicht mehr viel und besitzen eine höhere Geschwindigkeit. Trotzdem gehe der Wechsel auf der Interface-Seite eher langsam voran. Bochtler: »Wenn es um Datendurchsatz geht, wird meist Fibre-Channel vorgezogen, obwohl es eigentlich viel geringere Bandbreite bietet – vergleicht man die vier Gbit mit den de facto zwölf Gbit (4x 3 Gbit gebündelt).«
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SerieSerial-Attached-SCSI (SAS) ist nach der Einführung 2005 im Markt angekommen. »Nach anfänglich nur zögerlicher Akzeptanz und nur homöopathischer Controller-Verfügbarkeit ist der Marktanteil von SAS bei neuen Serverprojekten heute schon bei weit über 50 Prozent«, erklärt Georg Dietsch, Director EMEA beim Harddisk-Produzenten Fujitsu Europe. Insgesamt rechnet die Branche mit einer anhaltend steigenden Nachfrage. »Da noch immer ein Großteil der installierten Speichersysteme direkt an Server angeschlossen wird, ist SAS dafür prädestiniert, künftig eine Schlüsselrolle neben der SCSI-Technologie einzunehmen«, erwartet Axel Lüdecke, Director of Sales & Marketing bei Infortrend. »Die Durchsatzraten sind hoch und das Handling der beiden Technologien unterscheidet sich nur minimal voneinander. Einiges in der Konfiguration und Verwaltung gestaltet sich sogar einfacher als beim klassischen SCSI-Betrieb. Auch die Preise im SAS-Umfeld werden zunehmend attraktiver.«
»Was SAS-Laufwerke betrifft, so ist die Akzeptanz der Unternehmen schon sehr hoch«, meint auch Franz Bochtler, Geschäftsführer bei Eurostor. »Dass sie die bisherigen SCSI-Festplatten ersetzen – wo sie nicht schon längst durch Fibre-Channel-Disks verdrängt wurden –, wird allgemein akzeptiert, zumal dieser Wechsel nicht mit Änderungen beim Hostrechner (HBAs, Treiber) verbunden ist.« Die Mischbarkeit mit SATA-Drives sei da ein positiver Nebeneffekt, aber nicht das Hauptkriterium. Bei der Anbindung zum Host gehe die Entwicklung etwas langsamer, obwohl die Vorteile für SAS sprechen. Paralleles SCSI ist laut Bochtler notorisch überempfindlich gegen Störungen. SAS-Hostadapter kosten nicht mehr viel und besitzen eine höhere Geschwindigkeit. Trotzdem gehe der Wechsel auf der Interface-Seite eher langsam voran. Bochtler: »Wenn es um Datendurchsatz geht, wird meist Fibre-Channel vorgezogen, obwohl es eigentlich viel geringere Bandbreite bietet – vergleicht man die vier Gbit mit den de facto zwölf Gbit (4x 3 Gbit gebündelt).«
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