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Scality Ring XP: All-Flash-Objektspeicher für KI-Anwendungen

Scality Ring XP: All-Flash-Objektspeicher für KI-AnwendungenScality führt mit Ring XP eine All-Flash-Version seiner bewährten Ring-Speicher-Software ein. Diese ist mit niedrigen Reaktionszeiten vor allem für KI-Hochleistungsanwendungen optimiert und soll den Aufbau von sehr schnellen Objektspeichern ermöglichen. Hinsichtlich der Latenz übertrifft die Lösung laut Hersteller dabei gängige Speichertechnologien um ein Vielfaches.

Mit RING XP bringt Scality eine neue All-Flash-Version seiner Speicher-Software auf den Markt. Diese ist auf hohe Performance ausgelegt und soll Reaktionszeiten im Mikrosekundenbereich bieten. Der Hersteller positioniert sich damit als einer der schnellste Objektspeicher für kleine Dateneinheiten, womit sich die Lösung beispielsweise für das Training und die Feinabstimmung von KI-Modellen eignen soll.

Die Ring-Familie bildet in Kombination eine Komplettlösung für das Speichermanagement von KI-Datenpipelines, die neue KI-gestützte Geschäftsprozesse optimieren und beschleunigen sollen. Im Gegensatz zu klassischen Speicherlösungen, die nur Teile des KI-Workflows abdecken, bilden Ring XP und RING laut Hersteller eine einzige Plattform für jede Phase der KI-Pipeline – von der Aufnahme riesiger Datensätze für das Training von Modellen bis zur Inferenz und darüber hinaus.

Im Vergleich zu Amazon S3 Express One Zone verspricht Ring XP eine um das 10- bis 20-fache reduzierte Latenz, während es im Vergleich zu Amazon S3 um das 50- bis 100-fache schneller ist. Es handelt sich um die erste software-definierte Objektspeicherlösung, die ein Leistungsniveau bietet, das bisher nur die teuersten, proprietären hardware-basierten All-Flash-Dateisysteme erreichen«, meint Giorgio Regni, CTO und Mitgründer von Scality. »Zusätzlich bietet Ring XP die inhärenten Vorteilen von Objektspeichern: Skalierbarkeit, Einfachheit, API-Zugriff, Sicherheit und geringe Kosten.«

Ring XP verschiebt die Reaktionszeiten für Objektspeicher in den Mikrosekundenbereich:

  • KI-optimierte Konnektoren, die einen schnellen und skalierbaren Speicherzugriff ermöglichen.
  • Eine leistungsoptimierte Version der Ring-Software, die den Speicher-I/O über den gesamten Stack beschleunigen soll.
  • AMD EPYC TM-basierte NVMe-All-Flash-Speicher von Lenovo, Supermicro, Dell und HPE. Unterstützung von EPYC für PCIe und NVMe sowie eine hohe Anzahl von Kernen in Single-Socket-CPUs zur Optimierung der Latenz
  • Mit einer Schreib- und Leselatenz (PUT und GET) im Mikrosekundenbereich für 4-KByte-Objekte, ist Ring XP für KI-Anwendungen optimiert.

Laut Regni ist der Objektspeicher nicht nur umfassend, sondern auch einer der schnellsten der Welt: »Überall auf der Welt versuchen Unternehmen, maximalen Nutzen aus der KI zu ziehen. Objektspeicher sind ein naheliegendes, grundlegendes Repository für die EBytes an Daten in der KI-Pipeline. Mit Ring XP haben wir den Objektspeicher nicht nur für extreme Leistung optimiert, sondern auch Datensilos reduziert. Die nahtlose, flexible Technologie ist sowohl für die langfristige Datenspeicherung als auch für extrem leistungsstarke KI-Workloads geeignet.«

»Seit KI zunehmend in die Workloads von Unternehmen und Behörden überall auf der Welt integriert ist, wird die Performance zu einem immer wichtigeren Aspekt der Datenspeicherung«, ergänzt Mary Jander, Senior Analyst bei Futuriom. »Scalitys Ring XP erfüllt die wachsende Nachfrage nach einem ganzheitlichen Ansatz zur Datenspeicherung für KI-Anwendungen, einschließlich der Notwendigkeit, Objektspeicher im EByte-Bereich in beschleunigten Rechenumgebungen zu verwenden.«

Ring XP: Preise und Verfügbarkeit

Für Ring XP ist kein spezielles Lizensierungsmodell notwendig, sondern ist identisch zum bisherigen Standard-Lizenzmodell von Ring. Startvolumen beginnt bei 200 TByte, basierend auf Usable-Capacity (Raw-Kapazität der Server, abzüglich Overhead durch Erasure Coding und Replikation der Objekte). »Prinzipiell funktioniert das auch in gestreckten/replizierten Umgebungen, aber je länger die Netzwerk-Distanz, umso größer der Impact auf die Performance«, sagt Scality-CTO Regni, gegenüber speicherguide.de. »Daher wäre für eine Ring-XP-Lösung vermutlich eine Single-Site Konfiguration die Performance-optimierte Variante.«

Der Listenpreis von 200 TByte Single-Site Ring XP startet bei 60.400 Euro, inklusive 5-Jahres-Subscription und Enterprise-Support. Alternativ die gestreckte Variante mit Fehlertoleranz eines transparenten Failovers: 200 TByte Geo Ring XP startet bei einem Listenpreis von 88.600 Euro, wieder basierend auf Usable-Capacity. Dabei wird die Gesamtkapazität der primären »virtuell verteilten« Kopie verteilt über eine einzige Erasure-Coding-verteilte Kopie, ohne den sonst bei klassischen SAN-Systemen notwendigen doppelten Overheads durch eine weitere Kopie an einem weiteren Standort. Die hier genannten 200 TByte sollen dann die tatsächlich verfügbare Nutzkapazität über alle Standorte hinweg sein, »mit Null RPO und RTO – synchron verteilt«.