SEP Sesam Apollon V2: Neue Funktionen für SAP IQ und Vmware
SEP Sesam Apollon erhält ein umfangreiches Update: Das im Sommer 2023 vorgestellte Apollon-Release sichert nun auch SAP IQ und verspricht mit Snapshots eine schnellere Sicherung von Vmware-Instanzen. Zudem wurde am Management gearbeitet sowie am Reporting und den Notify- und Alarm-Schnittstellen von SEP Sesam Apollon V2.
SEP kündigt das zweite Release seiner Backup-Recovery-Software SEP sesam Apollon an. Zu den Neuerungen gehört unter anderem eine verbesserte Notify- und Alarm-Schnittstellen mit zusätzlichen E-Mail-Benachrichtigungen für Befehlsereignisse. Gearbeitet wurde auch Command-Line-Interface (CLI), einschließlich Datenspeicherkonfiguration, Client-Export, Umbenennung von Befehlen und Zeitplänen sowie Datenspeicherverwaltung. Eine Aktualisierung erhält der Wiederherstellungsassistenten. Dazu gehört ein Recovery einer einzelnen Datei und ein VM-Mount im einfachen Modus. Generische Reports, sollen es dem IT-Manager ermöglichen, sich seine eigenen HTML-basierten Reports zusammenzustellen. Diese lassen sich im WebGUI anzeigen, per E-Mail zusenden oder als Favorit im Browser abspeichern.
»Die neuen Funktionen und Verbesserungen adressieren direkt die sich ständig weiterentwickelnden Anforderungen unserer Kunden und sorgen für eine Effizienz und Zuverlässigkeit bei der Datensicherung«, meint Susanne Moosreiner, CEO von SEP.
SEP sesam Apollon V2 unterstützt nun auch das relationale Datenbankmanagementsystem SAP IQ. Durch die Integration sollen sich Daten über mehrere Stripes gleichzeitig in verschiedenen Datenströmen sichern lassen. Dies ergänzt die SAP-Agenten, so dass mit den bereits existierenden Agenten auf verschiedensten Hardware-Architekturen und Plattformen für das SAP CRM System auf Oracle oder MaxDB, SAP HANA und SAP ASE eine breite Unterstützung des SAP-Portfolios gegeben ist. Zudem wurde eine SAP-Rezertifizierungen für HANA auf x64 und IBM Power durchgeführt.
Apollon V2 verspricht zudem schnellere VMware-Backups: Durch den Einsatz von Storage-Hardware-Snapshots wird der Zustand virtueller Festplatten erfasst und soll für konsistente Daten sorgen, ohne den laufenden Betrieb der VMs zu unterbrechen. Diese Technologie unterstützt laut Hersteller unterbrechungsfreie Nutzung der Systeme, indem sie Ausfallzeiten minimiert und gleichzeitig die Sicherungs-Performance verbessert. Die Rücksetzung der VMs soll eine zuverlässige Wiederherstellung aus den gesicherten Hardware-Snapshots ermöglichen und unterstützt Speichersysteme wie HPE Nimble Storage, Pure Storage oder Huawei OceanStor Dorado.
Außerdem erlaubt das SEP sesam PostgreSQL-Modul differenzielle/inkrementelle Backups für eine umfassende Datensicherung auf Dateiebene, inklusive der Datenbank- und WAL-Dateien von PostgreSQL. Sicherungs- und Wiederherstellungsaktionen sind für komplette Datenbankinstanzen konzipiert, ohne die laufenden Operationen zu unterbrechen.
SEP bietet verschiedene Lizenzmodelle an. Diese reichen von der einfachen Volumenlizenzierung nach TByte-Datenvolumen, bis hin zur speziellen Lösung und Lizenzierung für Managed-Service-Provider (MSPs). Mit der kostenlosen Community-Edition können Anwender SEP Sesam in limitiertem Umfang und nach kostenloser Registrierung ebenfalls nutzen. SEP sesam Professional beginnt beispielsweise bei 1.284 Euro netto (1 TByte, 1 Jahr). Die 1-TByte-Erweiterung beläuft sich auf 1.029 Euro. Die Kauflizenz inklusive Maintenance beginnt bei rund 3.990 Euro.
Weiterführende Links: