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Storagecraft will Acronis die Stirn bieten

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Disk-Imaging-Lösung »ShadowProtect« in der neuen Version 3.0 (Bild: Storagecraft/Sotec)
Für Dominik Zingg ist die Marktstrategie klar: »Wir werden den Disk-Imaging-Markt nicht Acronis allein überlassen«, sagt der Geschäftsführer des schweizer Vertriebsunternehmens Sotec Software gegenüber speicherguide.de. Zwar gebe es in diesem Marktsegment »auch noch etwas Symantec«, aber der Marktführer ist wohl offensichtlich Acronis, und hier will Zingg ansetzen.
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Sotec hat kürzlich eine Vertriebspartnerschaft mit dem US-Unternehmen StorageCraft Technology für die DACH-Region abgeschlossen. Storagecrafts Flaggschiffprodukt ist die Disk-Imaging-Lösung »ShadowProtect«, von der seit kurzem die »Server Edition 3.0« und »Desktop Edition 3.0« verfügbar sind. Diese konkurrieren heftig mit den »True Image«-Lösungen von Acronis, von denen ebenfalls in diesen Tagen eine neue Version auf dem Markt eingeführt wird (speicherguide.de berichtete).

Shadowprotect erstellt »Exact State«-Backups von PCs, Servern und Betriebssystemen, Applikation, Konfigurationseinstellungen und kritischen Daten, während laut Zingg »gleichzeitig weitergearbeitet werden kann«. Mit den darin integrierten Hardware-unabhängigen Wiederherstellungs-Funktionalitäten (HIR – Hardware Independent Restore) sollen Daten und Systeme einfach geschützt und in kürzester Zeit auf einem neuen, sogar auch virtuellen System wiederhergestellt werden können. Die Hardware-Erkennung ist nach Angaben von Zingg im Preis inbegriffen, bei Konkurrenzsystemen sei sie optional. Shadowprotect sei deshalb »die perfekte Lösung für KMUs zum Schutz ihrer kritischen Daten oder Migration zu neuen, und sogar virtuellen Systemen«, meint Zingg.

Hervorgehoben wird auch die Schnelligkeit bei der Wiederherstellung eines vollständigen Servers: Es soll laut Zingg »nur ein bis zwei Stunden« dauern und könne mit enormer Flexibilität auf neue Hardware ausgeführt werden: von einem physischen System zum anderen (P2P), von einem physischen auf ein virtuelles System (P2V) und sogar von einem virtuellen auf ein physisches System (V2P). »Wir haben es gemessen«, betont der Sotec-Geschäftsführer, »ein komplettes Image mit 100 GByte dauert bei uns nur 39 Minuten – da brauchen andere Stunden.« Die neuen Shadowprotect-Versionen unterstützen Virtualisierungslösungen wie VMware-Plattformen und »Microsoft Virtual Server« und »Virtual PC«. Dadurch würden laut Storagecraft keine Limitierungen bestehen in Bezug auf Windows-Systeme, für die ein Backup erstellt oder auf die migriert werden soll – weder virtuell noch physisch.

Technischer Hintergrund der Storagecraft-Lösung ist, dass die Firma früher nur Technologielieferant war, u.a. für die Disk-Imaging-Lösung von PowerQuest, die später von Symantec übernommen wurde. Ehemalige Powerquest-Mitarbeitern übernahmen schließlich Storagecraft, und richteten das Unternehmen dahingehend aus, dass es mit eigenen Produkten auf dem Markt auftrat. »Obwohl es eine ‚junge’ Firma ist, wird die enthaltene Technologie weltweit millionenfach eingesetzt«, erläutert Zingg.

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