Im Bereich Dedicated-Server offeriert das Berliner Hosting-Untenrehmen Strato ab sofort flexible Infrastrukturen aus mehreren Servern, zentralem Storage und einem virtuellen Netzwerk (VLAN). Mit den VLAN- und Storage-Tools sollen sich Hochverfügbarkeits- und High-Performance-Szenarien per Mausklick realisieren lassen. Ein mögliches Anwendungsszenario ist beispielsweise ein Failover-Setup aus zwei Servern: Ein Server repliziert seine Daten via »Strato ProNet VLAN« auf einen zweiten, der wiederum regelmäßig via VLAN prüft, ob der erste Server erreichbar ist. Ist das nicht der Fall, kann der zweite Server die Anfragen auf sich selbst umleiten.

Strato-Pronet-VLAN nutzt dazu die zweite Netzwerkschnittstelle der Dedicated-Server, um ein zweites, physikalisch getrenntes Netzwerk zu etablieren. Der gesamte Datenverkehr über das Strato-Pronet-VLAN ist dadurch unabhängig vom Internet – die verwendeten IP-Adressen werden im Internet laut Strato nicht geroutet. Gleichzeitig werde die Bandbreite der externen Netzanbindung nicht belastet.

Ab 5 Euro pro Monat
Strato-Pronet-VLAN gibt es in Bandbreiten von 10 bis 1.000 Mbit/s ab 5 Euro/Monat. Schmankerl für Schnellentschlossene: Im Dezember entfällt die einmalige Setup-Gebühr für den Anschluss an das VLAN. Sie beträgt normalerweise 49 Euro pro angeschlossenem Server.

Strato meldet überdies, dass gleichzeitig die offene Beta-Phase für »Strato ProStorage iSCSI SAN« beginnt. Dabei handelt es sich um zentralen Hochverfügbarkeitsspeicher in einem SAN, der als iSCSI-Target angesprochen wird. Die zentrale Datenhaltung im Storage ist vor allem dann sinnvoll, wenn mehrere Server auf den gleichen Datenstand zugreifen sollen. Für den Storage-Zugriff ist Strato-Pronet-VLAN nötig. Die iSCSI-Lösung wird nach gebuchten GByte abgerechnet, die Preise beginnen ab 0,99 Euro/Monat pro GByte.

Bereits im Projekt bewährt
Strato-Pronet-VLAN hat sich bereits in einem großen Projekt bewährt: Anlässlich des 20. Jahrestags des Mauerfalls wurde ein interaktives Mosaik aus tausenden Fotos basierend auf Microsoft-Silverlight erschaffen. Die Applikation wurde auf sechs Windows-Server verteilt. Diese bilden zusammen einen Cluster mit Lastverteilung. Mittels Strato-Pronet-VLAN sind die Server untereinander über eine interne 1-GBit/s-Leitung verbunden. »Anspruchsvolle Web-Projekte wie das ‚BerlinMosaik’ brauchen mehr als nur leistungsfähige Server«, erläutert Bernhard Frank, Technologieberater Hosting bei Microsoft. »Dank Strato-Pronet-VLAN konnten wir innerhalb von weniger als 48 Stunden eine extrem performante Infrastruktur aufbauen, die den Ansturm vom 9. November problemlos weggesteckt hat.«

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