Synology SA3600: PByte-NAS mit SAS-Festplatten
Mit dem SA3600 kündigt Synology ein neues Modell seiner SA-Reihe an. Das NAS-System skaliert bis in den PByte-Bereich und soll mit seiner SAS-Unterstützung auch die Performance-Ansprüche größerer Unternehmen adressieren. Der Hersteller spricht von einem sequentiellen Durchsatz von bis zu 5.561 MByte/s und 176.000 4K Random Write-IOPS.
Die SA3600 ist mit einem 12-Core-Prozessor des Typs Intel XeonD-1567 ausgestattet. Der 16-GByte-RAM lässt sich auf maximal 128 GByte ausbauen. Das System unterstützt 2,5-Zoll- und 3,5-Zoll-SAS/SATA-Laufwerke und skaliert insgesamt auf bis zu SAS-Platten. Damit ist eine Speicherkapazität von bis zu 1 PByte möglich, genug für großflächige Überwachungslösungen, Videonachbearbeitungen und dem Einsatz im Rechenzentrum.
Ausgestattet ist das Rackmount-NAS mit zwei 10GbE sowie vier 1GbE-Ports und zwei PCIe-Steckplätzen für zusätzliche Netzwerkkarten. Außerdem kann Synology eine Zertifizierung VMware vSphere, Microsoft Hyper-V, Citrix XenServer und OpenStack Cinder vorweisen. Hinzukommt eine zentrale Sicherungslösung für virtuelle Maschinen mit Vmware und Windows Server, Windows-Rechner sowie Office 365- und G Suite-Konten. Zwei SA3600-Server lassen sich zu einem High-Availability-Cluster zusammenschließen. Die Struktur mit aktivem und passivem Server soll sicherstellen, dass bei einem Hardware-Ausfall die Dienste nahtlos von einem Server zum anderen übergeben werden können.
»Als Reaktion auf den wachsenden Bedarf an SAS-kompatiblen Speicherlösungen haben wir die SA-Reihe für professionelle Datenspeicherung mit PByte-Kapazität entwickelt«, sagt Michael Wang, Produktmanager bei Synology. »Die SA3600 liefert massive Speicherkapazität und Leistung für die stetig wachsenden Anforderungen an die Rechenleistung und um großen Unternehmen die IT-Transformation zu erleichtern.«
Synology nennt für das SA3600 eine Preisempfehlung von 6.190 Euro netto, ohne Festplatten.