Terramaster F2-210: 2-Bay-NAS als Einstiegs-Cloud-Speicher
An private Anwender und SOHOs wendet sich der taiwanesische Hersteller TerraMaster mit dem 2-Bay-NAS TerraMaster F12-210. Der Netzwerkspeicher lässt sich mit zwei SATA-Festplatten mit je bis zu 16 TByte bestücken. Möglich sind Konfigurationen mit RAID 0 und 1 sowie als Einzellaufwerke.
Zum Funktionsumfang gehört neben einer integrierten Snapshot-Technologie, eine AES Hardware-Ordner- Verschlüsselung sowie Netzwerk-Transportverschlüsselung und ein automatisches, zeitgesteuertes Backup. Das F2-210 bietet Benutzern die Möglichkeit, sich ein persönliches Cloud-Laufwerk einzurichten, inklusive individuellen Fernzugriffsrechten für andere Anwender. Über die TNAS mobile App, erhält man Zugriff auf das NAS, über iOS oder Android.
Terramaster F2-210: 2-Bay-NAS als Einstiegs-Cloud-Speicher ab 160 Euro
Das System arbeitet mit einem internen Arbeitsspeicher von 1 GByte und einem Realtek RTD1296 Quad-Core-Prozessor mit 1,4 GHz. Neben einem 1-Gbit-Ethernet-Port verfügt das Gerät über zwei USB-3.0-Anschlüsse, einem aktiven Kühllüfter und unterstützt die Dateisysteme Btrfs und EXT4. Als Betriebssystem kommt die Linux-basierte Eigenentwicklung TOS 4.1.0 (Terramaster Operating System) zum Einsatz.
Im Internet ist das Terramaster-NAS ohne HDDs ab knapp 160 Euro brutto erhältlich. Das F2-210 kostet weniger als halb so viel wie bekannte Marken wie QNAP, Synology oder Western Digital. NAS-Festplatten wie die Seagate IronWolf und WD Red mit jeweils 10 TByte beginnen preislich bei 310 bis 320 Euro. 8-TByte-HDDs sind ab zirka 200 Euro erhältlich. Das heißt, mit rund 560 Euro lässt sich ein NAS in RAID-Konfiguration mit 8 TByte Speicherkapazität realisieren.
Die speicherguide.de-Redaktion sieht das F2-210 als absolutes Einsteigersystem, für Anwender, die lediglich ein sehr günstiges NAS für die Speicherung von Office-Daten benötigen. Terramaster führt noch drei weitere 2-Bay-Modelle, mit Intel Dual- bzw. Quad-Core-CPUs mit bis zu 2,4 GHz und 4 GByte RAM. Hier staffeln sich die Preise in 50-Euro-Schritten auf bis zu rund 300 Euro. Wer etwas anspruchsvoller ist und den Netzwerkspeicher mit mehreren Familienmitgliedern oder Kollegen teilt, sollte sich für eines der hochwertigeren Systeme entscheiden.