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TIM und Overland wollen LTO-6-Absatz richtig ankurbeln

Der Value-Added-Distributor TIM und der Tape-Spezialist Overland Storage starten eine Offensive, um den Absatz von LTO-6-Tape-Librarys endlich richtig anzukurbeln. TIM offeriert im Rahmen der Kooperation zwei Programme mit kostenlosen LTO-6-Tape-Medien für seine Reseller. Zum einen für Bestandskunden: Sie erhalten für jedes neue Overland-Erweiterungslaufwerk fünf kostenlose Medien. Und zum anderen für Kunden, die eine neue Overland-Library – NEO400s, NEO4000e oder eine NEO8000e – ordern: Sie profitieren von bis zu 100 kostenlosen LTO-6-Medien.

Die seit Ende 2012 verfügbare LTO-6-Technologie speichert bis zu 2,5 TByte unkomprimierte Daten auf einer Magnetband-Kassette. Bei einer Kompressionsrate von 2,5:1 passen – je nach Datenart – sogar bis zu 6,25 TByte auf ein Medium. Für den schnellen Zugriff auf die gespeicherten Daten sorgt ein in die Kassette integrierter Chip mit entsprechenden Index-Daten. Anwender nutzen diese Technologie primär für die Langzeitarchivierung oder das Backup.

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Mit LTFS sieht Bandmedium wie große Festplatte aus

Interessant sind LTO-6-Librarys vor allem auch dann, wenn mit einer LTFS-Appliance betrieben werden. Durch das neue Linear-Tape-File-System (LTFS), das mit der LTO-5-Tape-Generation eingeführt wurde, erscheinen Band-Medien wie eine Festplatte. Die Technologie funktioniert herstellerübergreifend und gibt Backup- und Archivanwendungen, ohne eigene Bandschnittstelle, Zugriff auf Tapes. (Siehe auch: Der LTFS-Faktor – der sexy Band-Faktor?) Bereits ohne spezielle Software sieht mit LTFS ein Bandmedium aus Anwendersicht wie eine große Festplatte aus – inklusive der gewohnten Datei-/Baumstruktur der Verzeichnisse.

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