Toshiba XD5: NVMe-SSDs für Datacenter
Toshiba XD5: 2,5-Zoll-SSDs mit NVMe für DatacenterToshiba Memory Europe stellt mit der XD5-Serie neue NVMe-SSDs vor. Die 2,5-Zoll-Laufwerke kommen mit einer Bauhöhe von 7mm und einer Speicherkapazität von 960 GByte bis 3,84 TByte. Die XD-Serie wurde für Rechenzentren und Cloud-Umgebungen entwickelt und soll sich unter anderem für den Einsatz bei NoSQL-Datenbanken, Data-Mining- und Streaming-Applikationen eignen. Die SSDs sind laut Hersteller für eine niedrige Latenz und Performance-Konsistenz bei leseintensiven Workloads optimiert und sollen auch die Anforderungen von Open-Compute-Project (OCP)-Applikationen und -Systemen erfüllen.
XD5 NVMe SSDs mit 64-Layer- und TLC-Technik
Auf Basis eines 64 Layer 3-Bit-per-Cell TLC-BiCS-FLASH (Triple-Level-Cell) und einer PCIe-Gen3x4-Schnittstelle sollen die XD5-SSDs eine sequenzielle Lese-Performance von bis zu 2.700 MByte/s und eine sequenzielle Schreibgeschwindigkeit von bis zu 895 MByte/s erreichen. Toshiba spricht von einer Leistungsaufnahme von sieben Watt. Mit einem DWPD -Wert (Drive Write Per Day) von 1 lassen sich die SSDs täglich mit nahezu 4-TByte-Random-Daten fünf Jahre lang beschreiben – bei einer gleichbleibenden Performance-Rate. Die Random-Read- und Write-Performance liegt laut Spezifikation bei 250.000 bzw. 21.000 IOPS. Toshiba positioniert die XD5-Serie daher für leseintensive Applikationen oder Workloads mit hohem Transaktionsvolumen.
»Heutige Scale-Out-Rechenzentren mit dynamisch wachsenden Workloads benötigen hochverfügbare, energieeffiziente Lösungen, die eine konsistente Applikationsperformance sicherstellen«, sagt Paul Rowan, Vice President SSD Business Unit bei Toshiba. »Mit der neuen XD5-Serie runden wir unser umfangreiches NVMe-Portfolio weiter ab und bieten nun Lösungen, die nahezu jede Anforderung von Cloud-Rechenzentren abdecken.«
Die XD5-Laufwerke sollen im Laufe des zweiten Quartals 2019 verfügbar sein und über eine beschränkte 5-Jahres-Garantie verfügen. Über Preise spricht Toshiba noch nicht. Die Modellreihe dürfte aber mit der 960-GByte-SSD bei rund 300 Euro starten.