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Veeam Availability Suite in Version 10 verfügbar

Das neue Veeam-Release ist verfügbar: Die Veeam Availability Suite Version 10 (V10) kommt mit einer Reihe neuer Backup-Funktionen, die vor allem die Datenverfügbarkeit und -portabilität erhöhen sollen. Dazu gehören unter anderem ein verbesserter Schutz vor Ransomware, schnellere und gleichzeitige Wiederherstellung (Instant-Recovery) für mehrere virtuelle Maschinen (VMs) sowie ein neues NAS-Backup zur Sicherung unstrukturierter Daten.

Die Preise und Lizenzmodelle ändern sich nicht. Die Veeam Availability Suite ist ab 1.305 Euro pro Jahr für 10 Lizenzen erhältlich. Auf Sockelbasis beginnen die Preise bei rund 1.200 Euro für die Standard Edition pro Sockel.

Die Veeam Availability Suite Version 10 kommt mit 150 neuen Funktionen und VerbesserungenDie Veeam Availability Suite Version 10 kommt mit 150 neuen Funktionen und Verbesserungen


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Leistungsfähiges und flexibles NAS-Backup

Die Changed-File-Tracking-Funktion unterstützt beim schnellen erkennen von Dateiänderungen (Grafik: Veeam).Die Changed-File-Tracking-Funktion unterstützt beim schnellen erkennen von Dateiänderungen (Grafik: Veeam).Galt Veeam bisher eher als Ergänzung zu anderen Lösungen, mausert sich Veeam Backup zunehmend zu einem ganzheitlichen Programm. Daher war es wichtig, nun auch einen Lösungsansatz für unstrukturierte Daten anzubieten, denn hier fällt nach wie vor das größte Wachstum an. Der Hersteller arbeitet Storage-unabhängig und versucht sowohl die Bedürfnisse von kleinen Firmen mit einer 1-Mann-Administration zu erfüllen, wie auch von großen Unternehmen, die in den hohen PByte-Bereich skalieren.

»Zu unseren Zielvorgaben gehörte unter anderem Dateiänderungen schnell zu identifizieren, deren Verarbeitung zu beschleunigen und auch Milliarden von Dateien verwalten zu können«, erklärt Thomas Sandner, Director Technical Sales CEMEA bei Veeam, gegenüber speicherguide.de. Mit einem sogenannten Changed File Tracking wird eine Art Fingerabdruck auf Top-Level-Ebene erstellt. Erkennt das System hier eine Änderung, geht es tiefer und stößt zum Beispiel eine inkrementelle Sicherung an. Zudem soll ein Scale-Out-Ansatz mit File-Proxys eine massive Parallelisierung ermöglichen.

Die »Snapshot-Freundlichkeit« von V10 soll zudem dafür sorgen, Produktivsysteme zu entlasten. Die Wiederherstellung reicht vom Recovery einzelner Dateien, von Daten in verschiedenen Versionen bis hin zu ganzen NAS-Filern.

Instant-Recovery mit verbesserter Performance

Die Instant Recovery-Funktion hat Veeam bekannt gemacht. Mit dem V10-Release soll die Performance noch einmal spürbar verbessert werden. Das heißt, Backups starten als VM deutlich schneller. Dies gilt auch für parallele VMs, wenn beispielsweise eine größere VMware-Umgebung im gesamten gestartet werden soll. Der Geschwindigkeitsgewinn resultiert laut Veeam aus einem intelligenten Caching sowie aus neuen Algorithmen für ein intelligentes Auslesen von Dateien.

Mit Instant-Recovery lässt sich jedes Backup in Vmware starten, auch aus AWS, Azure oder Nutanix heraus.

Cloud-Mobilität unterstützt beliebige Cloud-Plattformen ohne Lock-in

Immer mehr Organisationen nutzen Hybrid-Cloud-Strategien. Damit avancieren Daten zur Triebfeder von Innovation und beschleunigen Geschäftsprozesse. Mit ihrer zentralen Bedeutung für den wirtschaftlichen Erfolg entstehen neue Herausforderungen: Daten müssen jederzeit mobil, verfügbar und verknüpfbar sein. Laut Veeam Cloud Data Management-Report 2019 können 73 Prozent der Unternehmen die Anforderungen ihrer Benutzer an einen unterbrechungsfreien Zugriff auf Anwendungen und Daten nicht erfüllen. Viele Unternehmen setzen daher verstärkt auf Cloud-Datenmanagement, um ihre Daten besser zu schützen und nachhaltiger zu verwerten.

Mit der Availability Suite v10 können Unternehmen die Cloud nicht nur als erweiterten Tier zur Ablage von Backups nutzen, sondern die AWS-Funktion S3 Object Lock. Wie bei einem WORM sind die Backups damit unveränderbar, was einen effektiven Schutz gegen Ransomware- und Insider-Attacken darstellt.

Mehrwert: Schnittstelle für Datenintegration

Thomas Sandner, VeeamThomas Sandner, Veeam Eine zunächst unscheinbare Neuerung ist die Data Integration API. »Mit dieser Schnittstelle unterstützen wir die Datenintegration«, erklärt Sandner. »Das heißt, wir transferieren die Backup-Daten aus der VM auch woanders hin.« So lassen sich zum Beispiel die gesicherten Daten zusätzlich mit verschiedenen Virenscannern überprüfen, ohne die Produktivsysteme zu belasten. Möglich sind auch Anwendungen aus den Bereichen Business-Intelligence, Datenbanken, Big-Data und Datenklassifizierung. »Wir bieten den Kunden damit einen Mehrwert über das eigentliche Backup hinaus«, meint Sandner.

Skalierbarkeit und Cloud-Datenmanagement

»Immer mehr Unternehmen, von klein bis groß, setzen in unterschiedlichem Umfang auf Cloud und haben daher einen steigenden Bedarf für cloudbasierte Datensicherung«, meint Henry Baltazar, Research Vice President bei 451 Research. »Lösungen wie die Version 10 von Veeam bieten Unternehmen die Skalierbarkeit, die sie für heutige und zukünftige Workloads benötigen, sowie neue Funktionen für Cloud-Datenmanagement. Sie können Daten schneller sowie automatisiert auf Objektspeicher kopieren und mit dem S3 Object Lock sicherstellen, so dass diese vor internen wie externen Angriffen geschützt sind.«

»V10 ist das größte Software-Release in unserer Geschichte«, sagt Danny Allan, Chief Technology Officer und Senior Vice President für Produktstrategie bei Veeam. »Die Verbesserungen heben Datensicherung sowie Datenschutz auf eine neue Ebene und wir liefern die einfachste, flexibelste und zuverlässigste Lösung für Hybrid-Cloud-Umgebungen. Mit der neuen Availability Suite v10 sind Daten für Unternehmen jeder Größe zu jeder Zeit verfügbar, portabel und geschützt, unabhängig von Cloud- oder anderen Betriebsplattformen.«

»Die Veeam Availability Suite v10 schützt moderne Workloads mit einer breiten Palette an Backup-Funktionen und eröffnet über zahlreiche Schnittstellen viele Integrationsmöglichkeiten mit Angeboten aus unserem Ökosystem«, ergänzt Sandner. »Zudem bietet die Software in Verbindung mit dem S3 Object Lock mehr Sicherheit: Auf diese Weise können Backup-Daten vor versehentlichem oder absichtlichem Löschen oder Verändern geschützt werden. So sparen Unternehmen Zeit, senken ihre Kosten und können ihre Wiederherstellungsziele übertreffen.«

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