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Vmware bringt Version 4.1 von Vsphere 4

Mit 3.000 virtuelle Maschinen (VMs) pro Cluster schafft die Version 4.1 von »vSphere 4« eine Verdopplung gegenüber der Vorgängerversion. Und das zugehörige Verwaltungsprodukt, »vCenter«,  reklamiert für sich sogar eine Verdreifachung – schafft es doch 1.000 Hosts und 15.000 VMs mit einer Instanz. Damit zielt Vmware auf den Markt für Cloud-Computing, in dem hohe Skalierungsraten gefordert sind.

Eine weitere Optimierung im Bereich der Arbeitsspeicherausnutzung stellt die »Memory Compression« dar. Sie soll den Arbeitsspeicher der physischen Systeme besser ausnutzen. Bei VMware wird von einer um 25 Prozent höheren Ausnutzung des Arbeitsspeichers gesprochen – damit lassen sich noch höhere Konsolidierungsraten (Vmware spricht von 15 bis 20 Prozent höheren Konsolidierungsraten) für die physischen Hosts realisieren.

Damit zusätzliche VMs auf einem Host besser verwaltet werden, hat Vmware auch die Fähigkeiten von Vmotion verbessert. Dieses Tool kann im laufenden Betrieb nun pro Host-Paar bis zu acht VMs gleichzeitig verschieben. Mit der entsprechenden Netzwerk-Infrastruktur (also Netzwerke auf Basis von 10 Gbit Ethernet) soll das einen Faktor 5 gegenüber der Vorgängerversion bedeuten.

Mit der Ausweitung des Resource Poolings auf Netzwerk- und Massenspeichereinheiten ist der Administrator ab Version 4.1 in der Lage, die entsprechenden Ressourcen (und nicht mehr nur die CPU-Leistungsfähigkeit) für bestimmte, unternehmenskritische Applikationen zuzuweisen. Die Applikationen sollen zudem von der Memory Compression profitieren können.

Eine bessere Integration mit den Speicher-Arrays von Unternehmen wie EMC, NetApp, Hitachi Data Systems, Dell und anderen, soll das neue »vStorage API for Array Integration« (VAAI) erlauben. Vor allem die Anforderungen im Bereich des Cloud Computings stehen im Mittelpunkt dieser Erweiterung.

Kleinere Editionen bekommen Vmotion-Funktionalität

Die Editionen Standard und Essential Plus von Vsphere 4, Version 4.1, bekommen ab sofort die Vmotion-Funktionalität mitgeliefert. Damit sollen auch kleinere und mittlere Unternehmen diese Management-Software günstig bekommen. Bislang war Vmotion erst ab der Edition Advanced enthalten. Die Einstiegsversion (Edition Essentials) ist aber nach wie vor ohne Vmotion und startet mit einem Preis von 495 Dollar.

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