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Vmware-Tools vereinfachen die RZ-Verwaltung

Wie nicht anders zu erwarten hat VMware ihre Hausmesse »VMworld Europe« im französischen Cannes in dieser Woche dazu genutzt, etliche neue Produkte anzukündigen. Es sind freilich keine revolutionär neuen Pakete, vielmehr handelt es sich um Tools, die das Management von virtuellen Maschinen vereinfachen und automatisieren helfen. Vor allem sollen die Verwaltungs-Tools dabei helfen, bisherige vielfach händisch vorzunehmende Prozesse nun mehr zu automatisieren.


Im Einzelnen sind es vier neue Produkte. Drei sind in das Segment IT-Service-Produkte einzuordnen, das vierte ist explizit für die Datenrettung gedacht:
► »VMware Lifecycle Manager« soll Infrastruktur-Administratoren dabi helfen, einen konsistenten und automatisierten Prozess einzuführen, der die Beantragung, Freischaltung, den Aufbau, die Erneuerung und den Rückbau virtueller Maschinen abbildet.
► »VMware Lab Manager« wendet sich an die Entwickler, QA-Ingenieure und die diese unterstützenden IT-Teams. Das Paket bietet laut Vmware eine »schnelle und einfache Selbstbedienungs-Versorgung« von mehrschichtigen, auf virtuellen Maschinen beruhenden IT-Umgebungen bei gleichzeitiger Beachtung der IT-Richtlinien.
► »VMware Stage Manager« betrifft die IT- und Applikations-Administratioren, die gänzlich neue oder neue Versionen von Applikationen in die Produktivumgebungen einzubringen haben und hilft den Administratoren dabei, diese, der Produktion vorgelagerten Schritte, in einem schlanken und effizienten Prozess abzubilden. Neben der Integration soll das Paket auch das Testen, die Rückspeicherung sowie Feldtests ermöglichen und schließlich auch das Einbringen in die Produktivumgebung vornehmen.
► Für den Bereich Hochverfügbarkeit wurde der »VMware Site Recovery Manager« entwickelt, der die Datenrettung beschleunigen und diese verlässlicher und einfacher zu administrieren machen soll. Vmware ist der Meinung, dass bisherige Datenrettungsprozesse langsam und überaus fehleranfällig waren. Sie beinhalteten sehr viele komplexe, oft manuelle Arbeitsschritte, waren kaum zu testen und setzten darüber hinaus eine komplette Doublette der Hardware im Rechenzentrum voraus, um eine genaue Datenspeicherung und Rettung zu ermöglichen. Das neue Paket nutzt nun Hard- und Software-unabhängige, mobile virtuelle Systeme, die die Datenrettung beschleunigen und vereinfachen können, sie verlässlicher und besser administrierbar und nicht zuletzt auch kostengünstiger machen sollen. Zusammengefasst soll das Paket eine zentralisierte Administration der Datenrettung bieten, die Prozesse der Sicherungsspeicherung automatisieren und ein deutlich besseres Testen der Datenrettungsprozesse ermöglichen.

Vmware Lab Manager ist sofort verfügbar. Die anderen Produkte werden voraussichtlich im zweiten Quartal dieses Jahres erhältlich sein.

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