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Vmware: vSphere, vSAN und vRealize sind jetzt verfügbar

»Virtual SAN« ist elementares Bestandteil der Cross-Cloud-Architektur, die Vmware nach der Kooperationsankündigung mit Amazon AWS verfolgt (Bild: Vmware)»Virtual SAN« ist elementares Bestandteil der Cross-Cloud-Architektur, die Vmware nach der Kooperationsankündigung mit Amazon AWS verfolgt (Bild: Vmware)Auf der »VMworld« in Barcelona letzten Monat wurden die neuen Versionen von vSphere, vSAN und vRealize angekündigt. Aber was konkrete Verfügbarkeitstermine anbelangt, hielt sich VMware bedeckt. Jetzt, so meldet Vmware, sind die Versionen generell verfügbar.

Diese neuen Versionen sind wesentlicher Bestandteil der »VMware Cross-Cloud-Architektur«, die es Kunden ermöglicht, ihre Anwendungen über Clouds und Geräte hinweg in einer gemeinsamen Betriebsumgebung zu betreiben, verwalten, verbinden und zu sichern. Mit dieser Cross-Cloud-Architektur adjustiert Vmware seit der Vmworld seine Ausrichtung etwas: man will nicht mehr nur der Virtualisierungsmarktführer sein, sondern der Treiber eben jener besagten Cross-Cloud-Architektur.

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Bestandteil der »VMware Cross-Cloud-Architektur«

Die Lösungen sieht Vmware als branchenweit umfassendste Hybrid-Cloud-Architektur an, denn man liefere konsistente Bereitstellungsmodelle, Sicherheitsrichtlinien, Transparenz und Governance für alle Anwendungen, die On- und Off-Premise laufen – und das unabhängig von der zugrunde liegenden Cloud, Hardwareplattform oder Hypervisor. Mit der Cross-Cloud-Architektur Kunden von den Kapazitäten von sowohl Private- als auch Hybrid-Cloud profitieren – sie würden die Freiheit erhalten, in mehreren Clouds zu arbeiten und auf diese Weise Innovationen schneller voranzutreiben.

Vmware hat für diese Architektur bereits Partner gefunden, so IBM und Amazon AWS. Ein Chart von der Vmworld offenbart, dass Vmware anscheinend schon an den nächsten Partnerschaften arbeitet: Microsoft Azure und Google CloudPlatform. Und dazu gehören nun mal – aus der Sicht von Vmware – vSphere, vSAN (früher VMware Virtual SAN) und vRealize Log Insight sowie vRealize Operations. Die Cross-Cloud-Architektur wird über »VMware Cloud Foundation«, »VMware vRealize Suite« und einer neue Reihe von neuen Cross-Cloud-Services bereitgestellt.

Neu verfügbare Lösungen für die Cross-Cloud-Architektur

vSphere 6.5: Mit neuen Features und zahlreichen Verbesserungen soll diese Lösung ein vereinfachtes Nutzererlebnis, umfassende integrierte Sicherheitsfunktionen und eine universelle Anwendungsplattform bieten, die sämtliche Anwendungen unterstützt – einschließlich containerisierter Anwendungen. Die neue Version enthält neue Funktionen der vCenter Server Appliance, neue REST-basierte APIs, einen HTML5-basierten vSphere-Client und die Verschlüsselung virtueller Maschinen. »vSphere Integrated Containers«, ein weiteres neues Feature von vSphere 6.5, soll im vierten Quartal 2016 verfügbar sein. vSphere 6.5 ist in »vSphere with Operations Management 6.5« enthalten. Die neue Version wird voraussichtlich Teil der Cloud Foundation sein.
vSAN 6.5: Damit sollen Unternehmen die Gesamtbetriebskosten (TCO) durch Unterstützung für Container sowie physischer Workloads und iSCSI-Unterstützung senken können. Weitere Kosteneinsparungen seien durch wegfallende Netzwerkhardware für Two-Node-Remote-Office/Branch-Office-Konfigurationen (ROBO) und All-Flash-Hardware-Unterstützung der vSAN-Standard-Edition erzielbar. Ein neues »VMware Ready für vSAN«-Zertifizierungsprogramm ist ab sofort verfügbar. Dieses bietet Kunden den Nachweis, dass Partner-Lösungen im Bereich File-Services und Datensicherung nahtlos in vSAN implementiert und betrieben werden können sowie zusammenarbeiten. Darüber hinaus ist jetzt »vSphere Virtual Volumes 2.0« verfügbar. Die neue Lösung bietet erweiterte Enterprise-Funktionen wie native Unterstützung für die Array-Replikation sowie die Unterstützung geschäftskritischer Anwendungen wie Oracle Database mit Real-Application-Clustern.
vRealize: Um die Bereitstellung von Infrastruktur und Anwendungen weiter zu beschleunigen, hat Vmware die Funktionalität seiner umfassenden, integrierten vRealize-Cloud-Management-Plattform durch die Einführung von Containermanagement-Funktionen und die Unterstützung von Microsoft Azure als dedizierten Endpunkt erweitert. Das neu verfügbare »vRealize Log Insight 4.0« verfügt über ein verbessertes Alert-Management und eine neu gestaltete Benutzeroberfläche. »vRealize Operations 6.4« bietet jetzt besseres Alert-Management und Metrik-Gruppierung, neue benutzerdefinierte Dashboards und prädiktive DRS. »vRealize Automation 7.2« wird voraussichtlich in Q4/2016 verfügbar sein. Es soll Hybrid-Cloud-Bereitstellungen mit der neuen standardmäßigen Unterstützung für Microsoft Azure vereinfachen. Darüber hinaus ermöglichen es die darin enthaltenden neuen Container-Management-Funktionen der IT, Container in der gesamten Umgebung zu entdecken, zu implementieren und zu verwalten. Die Version bietet darüber hinaus standardmäßige Unterstützung für »ServiceNow«, was den direkten Zugriff über Servicenow auf den Servicekatalog von vRealize Automation ermöglicht.
Cloud Services: VMware hat die Integration von Hybrid-Cloud-Lösungen für den Enterprise laufend ausgebaut und die Beta-Version einer neuen »vCloud Air Disaster Recovery«-Lösung und die Beta-Version von Cloud-Foundation auf vCloud Air eingeführt. Diese neuen Lösungen ermöglichen es Kunden, ihre Clouds zu skalieren und bieten ihnen Agilität, Flexibilität und Kompatibilität in einer einheitlichen Hybrid-Cloud-Umgebung.

Der Listenpreis von vSphere beginnt bei 995 US-Dollar pro CPU. vSphere Integrated Containers ist ein neues Feature von vSphere 6.5 (auch auf vSphere 6 unterstützt) und steht Kunden mit der »vSphere Enterprise Plus Edition« ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung. Der Listenpreis von vSAN beginnt bei 2.495 US-Dollar pro CPU. Der Listenpreis von »vSAN for Desktop« beginnt bei 50 US-Dollar pro Benutzer. »vSAN Standard Edition« unterstützt jetzt zudem alle Flash-Hardware.

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