Wave Cloud 2014: Verschlüsselungs-Management mit Cloud
»Wave Cloud« wurde von dem US-Unternehmen Wave Systems letztes Jahr gestartet, um als Cloud-Dienst selbstverschlüsselnden Festplatten (SEDs – Self Encrypting Disks) zu verwalten. Jetzt kommt der Nachfolger »Wave Cloud 2014«, das nun zusätzlich zu den SEDs die Verwaltung von »Windows BitLocker« und »Mac FileVault« ermöglicht. Wave Systems ist sich sicher, dass dies nun der einzige Cloud-Dienst ist, der diese Vielzahl an Endpunkt-Verschlüsselungstechnologien bewältigt.
»Wave Cloud hat Unternehmen, die die hardwarebasierte Sicherheit auf ihren Geräten nutzen, bereits herausragende Ergebnisse geliefert«, sagt Steven Sprague, CEO von Wave Systems. »Mit der neuen Funktionalität und den Verbesserungen, die wir der 2014er Version mitgegeben haben, werden Kunden nun in der Lage sein, die OS-eigene Verschlüsselung, einschließlich Bitlocker und Mac Filevault, auf ihrer derzeitigen Anlage zu verwalten, und gleichzeitig auf der gleichen Konsole allmählich SEDs einzuführen und zu verwalten. Dies ist ein entscheidender Schritt nach vorne, der noch mehr Unternehmen helfen kann, ihre sensiblen Daten zu schützen.«
SEDs, Bitlocker und Filevault in einer einzigen Konsole verwalten
Wave Cloud 2014 kombiniert hierbei SEDs, Bitlocker und Filevault-Management in einer einzigen Konsole. SEDs gehörten schon bislang zu den besten Komponenten, um Datenschutzverletzungen zu verhindern. Basierend auf der von der Trusted Computing Group veröffentlichten Opal-Spezifikation sind SEDs praktisch von allen Festplattenherstellen, wie Seagate, Toshiba und Western Digital, erhältlich. Sie finden sich mittlerweile in diversen Desktop- und Notebook-Familien zum Beispiel von Dell, HP, Lenovo und anderen wider. Es sind auch SSD-Versionen mit integrierter Verschlüsselung verfügbar.
SEDs sind für den Nutzer transparent, und für Administratoren leicht zu verwalten. Da die Verschlüsselung auf einem Chip in der Festplatte des SED erfolgt, kämpft es nicht mit dem CPU des Laptops um Verarbeitungszyklen, oder verlangsamt laufende Anwendungen. Die Verschlüsselung eines SEDs ist stets aktiviert und kann vom Endnutzer nicht abgeschaltet oder anderweitig manipuliert werden. SEDs sind auch für den Schutz gegen Cold-Boot-Attacken konzipiert.
»Wave Cloud 2014« für Windows 7, Windows 8 und Mac OS-X Mountain Lion
Das neue Wave Cloud 2014 ist über das Internet erhältlich und einsetzbar. Eine Point-and-Click-Oberfläche sorgt dafür, dass laut Wave Systems die meisten Anwendungen in weniger als drei Tagen abgeschlossen sind. Der Cloud-Service erfordert keine Server vor Ort, und Lizenzgebühren richten sich nach dem Umfang des Endpunktschutzes, den die Kunden einsetzen.
Der neue Dienst steht für Windows 7, Windows 8 und Apple Mac OS-X Mountain Lion zur Verfügung. Die Gebühren beginnen bei 37 US-Dollar pro Lizenz pro Jahr bei einem Einjahresvertrag.
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