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Zstor-Systeme basieren auf ZFS-Filesystem von Sun

Zstor »Z1«
Zstor »Z1«

Falls Sie den Firmennamen Zstor noch nicht kennen – es ist tatsächlich ein neues Unternehmen, das bei ihren Storage-Systemen auf die neuesten Entwicklungen im Bereich der Software für Tiered-Storage setzt. So werden jetzt ab sofort Unified-Storage-Systeme offeriert, die auf Open-Source-Technologie und dem innovativen »Zettabyte File System«-Filesystem (ZFS) von Sun Microsystems basieren. Damit werden laut Zstor zum ersten Mal Enterprise-Storage-Features wie unlimitierte Snapshots, Thin-Provisioning, Replikation, Cloning und Unterstützung für unterschiedliche virtuelle Plattformen für kleinere und mittlere Unternehmen (KMUs) erschwinglich.

Die Zstor-Systeme unterstützen file- und blockbasierte Protokolle wie CIFS, NFS, iSCSI und FC ohne zusätzliche Lizenzgebühren. Über das Integrieren und Virtualisieren von bestehenden NAS-Servern oder JBODs kann der Storage-Pool erweitert und so eine einheitliche Storage-Management-Oberfläche geschaffen werden.

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Die Zstor-Systeme setzen überdies auf eine so genannten Hybrid-Storage-Pool-Technologie. Heißt: Verwendet werden kostengünstige SATA-Festplatten für hohe Speicherkapazitäten – und Solid-State-Disks (SSDs) als Read/Write-Cache für eine hohe I/O-Performance. (Ein Ansatz, den übrigens auch Adaptec bei ihren letzte Woche neu vorgestellten Controllern verfolgt; speicherguide.de berichtete.)

Über das optionale Software-Paket »VM Datacenter« sollen sich die Zstor-Systeme nahtlos in virtuelle Infrastrukturen von VMware, Citrix-Xen oder Microsoft-Hyper-V einfügen. Die grafische Managementoberfläche steuere dabei alle speicherrelevanten Aspekte einer virtualisierten Umgebung, wie das Aufstellen von Storage-Policies, Snapshots, Replikationen und Cloning für Datasets von VMs.

Für Backup & Restore unter Windows gibt es optional das Softwaremodul »Delorean«. Hierbei wird der »Windows Volume Shadow Copy Service« für konsistente Backups genutzt. Die kombinierte Backup- und Snapshot-Möglichkeit kann laut Zstor bis zu einer Granularität von einer Sekunde eingestellt werden, womit praktisch CDP (Continuous Data Protection) geboten wird.

Werden in die Systeme 2,5-Zoll-Festplatten (2HE) eingesetzt, ergeben sich Netto-Kapazitäten von bis zu 4,5 TByte. Mit 3,5-Zoll-Laufwerken (in 3HE-Rack) sind 9 TByte netto möglich. Einstiegskonfigurationen (ab 2,5 TByte) beginnen preislich bei 6.000 Euro. Für den Ausbau des Vertriebsnetzes werden deutschlandweit Fachhandelspartner gesucht.

Zstor >>

speicherguide.de-Produkt-Review über die Zstor »Z-Series«-Produktfamilie >>
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