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Acronis »Backup and Recovery 10«

Backup-Software bietet Funktionen wie zuschaltbare Deduplikation und Windows-7-Support. Darüber hinaus unterstützt sie tausende Server und unterschiedliche Virtualisierungs-Tools und verschiedene Dateiformate.


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Acronis »Backup and Recovery 10«
Der Software-Hersteller Acronis legt mit »Backup and Recovery 10« seine bisherige Software »True Image Virtual Edition« neu auf und erweiterte sie vor allem um Funktionen für größere Unternehmen. Das Tool ermöglicht es nun, mehrere tausend virtuelle Rechner zu sichern, wiederherzustellen, zu migrieren oder zu testen. Damit lassen sich viele virtuelle Server aufsetzen, ohne dadurch weitere Kosten zu verursachen.

Backup and Recovery 10 ist dafür konzipiert, die Verfügbarkeit von Systemen und Daten zu gewährleisten. Durch die zunehmende Virtualisierung von Server-Umgebungen müssen hier Daten gesichert und wiederhergestellt sowie repliziert und bewegt werden. Die Sicherungsdateien lassen sich somit auch für die Migration auf und von virtuellen Systemen einsetzen. Zu den typischen Anwendungsfällen gehört die Vorbereitung neuer Systeme, bevor diese in den produktiven Betrieb gehen. Hinzu kommen Leistungstests, bevor eine neue Anwendung zur Verfügung gestellt wird, und Lastverteilung, um Inhalte einfach zwischen den Servern bewegen zu können. Darüber hinaus lassen sich so einmal erstellte Images vorbeugend zur Disaster-Recovery nutzen.

Zusätzlich zur Version 10 kann das Modul »Universal Restore« zur Wiederherstellung von Server-Images auf abweichende Hardware lizenziert werden. Hiermit kann der Administrator die unmodifizierte Backup-Datei des Quellsystems verwenden, welche während des Wiederherstellungsvorgangs mit den notwendigen Treibern der neuen virtuellen Maschine aktualisiert wird. Die Erstellung der Backup-Datei geschieht auf Sektorebene, daher enthält diese bereits Konfigurationen, Anwendungen und Benutzerdaten. Der Upgrade auf die neue Version ist für Benutzer der »True Image«-Produktlinie mit gültigem Wartungsvertrag kostenfrei.

Die »Management Console« ermöglicht die Fernwartung und stellt sicher, dass alle Systeme im Netzwerk, unabhängig von Domäne oder Arbeitsgruppe, von einer zentralen Stelle aus verfügbar und verwaltbar sind. Darüber lässt sie sich zur Verwaltung von True Image auf Servern und Workstations nutzen. Mit Hilfe der Windows- und Linux-Agenten ist der EDV-Verantwortliche in der Lage, die entsprechenden Systeme von der Managementkonsole aus fernzusteuern.

Der »Group Server« ermöglicht die gruppenweise Verwaltung und Kontrolle von Backup-Aufgaben im Unternehmensnetzwerk. Er arbeitet dabei mit den True-Image-Agents zusammen, die auf den verbundenen Systemen installiert sind. So lassen sich die Statistiken der Systeme im Netzwerk anzeigen, auf denen sich die Agenten befinden. Für diese Gruppen kann der IT-Manager Backup-Aufgaben erstellen, verwalten und wieder löschen.

Der »Backup Server« ermöglicht zentrale Ablage und Verwaltung von unternehmensweiten Backup-Archiven. Über Administrator-Profile und Benutzer-Profile werden diese Archive verwaltet. Bei der Erstellung des Administrator-Profils ordnet der Administrator das Backup-Archiv dem Computer-Profil zu. Wird ein Benutzer-Profil erstellt, ist das Backup-Archiv dem Benutzer-Profil des Computers zugeteilt. Dabei erfolgt die Einstellung von Parametern wie Speicherort und maximale Größe, maximale Anzahl der enthaltenen Backup-Archive und die Aufbewahrungsdauer. Zusätzlich zur Verwaltung von Backup-Archiven, entsprechend dem Benutzerprofil, lassen sich Einschränkungen bei den Netzwerk-Speicherorten einstellen.

Neu in der zehnten Software-Generation ist die Zusatzoption zur Deduplikation. Mehrfach vorhandene Dateien werden dadurch auf eine Version reduziert, der Rest vom Backup ausgeschlossen. Dadurch lässt sich laut Hersteller der Speicherbedarf für das Backup um bis zu 90 Prozent reduzieren. Investitionen in zusätzliche Hardware sind im Gegensatz zu vielen anderen Lösungen nicht erforderlich.

Backup and Recovery 10 unterstützt virtuelle Maschinen und Dateiformate von Citrix »XenSource« (VHD), VMware (VMDK), Microsoft (VHD) und Parallels (HDD). Als Server kommen alle gängigen »Windows«-Betriebssysteme, Linux-Distributionen ab »glibc 2.3« und mit Kernel 2.4.9 oder 2.6.6 in Frage. Die Software unterstützt die Dateisysteme FAT16/32, NTFS, DFS, Linux Ext2/Ext3, ReiserFS, JFS und XFS 1 auf Speichermedien wie lokalen Festplatten, SAN und NAS, FTP-Servern, CD- oder DVD-Laufwerken, Bändern sowie Firewire- oder USB-Medien.

Fazit
Acronis hat mit Backup and Recovery 10 einerseits das bisher für kleine und mittlere Umgebungen konzipierte Produkt konsequent für große Installationen weiterentwickelt. Wurden bislang bis zu 99 virtuelle Maschinen unterstützt, spricht der Hersteller nun von mehreren tausend. Auch der Ruf nach Deduplikation wurde erhört, so dass die aktuelle Version bis zu 90 Prozent Speicherplatz beim Backup einsparen kann. Mit einem Einstiegspreis von 56 Euro pro Lizenz, inklusive Support und Wartung für ein Jahr, ist das Produkt für jeden Anwender erschwinglich.
Kurzinfo
Hersteller: Acronis Germany
Balanstr. 59
D-81541 München
Tel. +49 89/61 37 28 42 31
Fax +49 89/61 37 28 49 60
E-Mail: partner@acronis.de
Web: www.acronis.de
Direkter Link zum Produkt: Backup & Recovery 10
Preis: 56 Euro pro Lizenz

Technische Details
Unterstützte Betriebssysteme Server: Windows Server 2008, Windows 7 (x32/x64) Windows Vista Business/Ultimate, Windows XP Professional (x32/x64), Windows 2000 Professional, Windows Server 2003 (x32/x64), Windows 2000 Server/Advanced Server, Windows Small Business Server 2003/2008, Linux-Distributionen ab glibc 2.3 und mit Kernel 2.4.9 oder 2.6.6
Unterstützte Dateisysteme: FAT16/32, NTFS, DFS, Linux Ext2/Ext3, ReiserFS, JFS, XFS 1
Unterstützte Virtualisierungssoftware und Image-Formate: Citrix XenSource (VHD), VMware (VMDK), Microsoft (VHD), Parallels (HDD)
Unterstützte Sicherungsmedien: lokale Festplatten, Netzlaufwerke inklusive SAN und NAS, FTP-Server, CD-R/RW, DVD-R/RW, DVD+R/RW, BD-R, ZIP, REV2, Wechseldatenträger, Magnetbänder, PATA (IDE), SATA, RAID, SCSI, SAS, IEEE1394 (Firewire), USB 1.1/2.0, PC-Card (PCMCIA)

Funktionsmerkmale
· zentrale Verwaltung aller Backups
· Konvertierung von Abbildern für einfachere Virtualisierung
· File- oder Image-Backup
· Deduplizierung der Backup-Daten
· Backup an zwei Ziele gleichzeitig
· Remote-Restore
· individuelle Vor- und Nachbearbeitung
· vollständige Protokollierung
· Unterstützung von FTP
· Kommandozeilenfunktion für Group-Server und Backup-Server
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