Buffalo »TeraStation Pro Quad«

Buffalo rüstet seine »TeraStation Pro Quad« nun mit 3-TByte-Laufwerken aus. Damit erreicht das kompakte NAS-Array insgesamt eine Kapazität von zwölf TByte. Das System unterstützt Microsofts Active-Directory sowie Disk-Quotas, Replikation, Failover und nun auch USB-3.0-Ports.

Buffalos kleiner Würfel ist mit einer Intel-CPU des Typs »Atom D510« mit 1,66 GHz Taktfrequenz und einem zwei GByte großen Cache ausgerüstet. Die vier SATA-Einschübe sind hinter der abschließbaren Frontklappe untergebracht und nehmen mit 3,5-Zoll-Laufwerke maximal drei TByte Kapazität auf. Der Speicherplatz kann mit RAID 1, 5, 6 oder 10 geschützt werden. Entscheidet sich der Nutzer für den Einsatz eines Hot-Spare-Laufwerkes, stößt das Array den Wiederaufbau eines ausgefallenen Datenträgers automatisch an. Eine 128-Bit-Verschlüsselung verhindert den ungewünschten Zugriff auf die Festplatten außerhalb des Systems.

Die Terastation Pro Quad bietet zwei 1-Gbit/s-Ethernet-Ports für den Anschluss ans LAN und jeweils zwei USB-2.0- und USB-3.0-Ports zur Kommunikation mit externen Laufwerken, Druckern oder anderen USB-Geräten. Sie unterstützt die Protokolle CIFS/SMB, AFP, HTTP/HTTPS, FTP/SFTP/FTPS und NFS sowie LDAP und Active-Directory-Dienste. Die interne Uhr des Systems lässt sich über das Netzwerk-Zeitprotokoll NTP einstellen. Mit dem »BitTorrent«-Client können digitale Inhalte direkt aus dem Internet auf das Array heruntergeladen werden, der integrierte Medienserver erlaubt die Wiedergabe für Streaming-Multimedia. Als Client-Betriebssysteme unterstützt Buffalo ausschließlich »Windows Workstation« und -»Server«.

Zum Lieferumfang gehören zehn Lizenzen der Backup-Software »NovaBACKUP Business Essentials« von Novastor aus. Hiermit können Windows-Workstations, -Server, »Exchange«- und MS »SQL«-Systeme gesichert werden. Mit vier 2-TByte-Laufwerken kostet das Array laut Preisliste rund 2.350 Euro, inklusive einer dreijährigen Standardgarantie.

Fazit

Sind über 2.300 Euro für ein NAS-System mit acht TByte Kapazität und ausschließlicher Windows-Unterstützung doch etwas zu hoch angesetzt, stimmen aktuelle Straßenpreise von etwas über 1.000 Euro doch etwas freundlicher. Zieht man die Laufwerke ab, bekommt man für zirka 600 Euro ein ordentlich verarbeitetes, kompaktes System mit breiter Multimediaunterstützung, Verschlüsselung und gebündelter Backup-Software. Zusammen mit der dreijährigen Garantie ein gutes Angebot. Apple-Nutzer sind allerdings ausgeschlossen, da nur Windows-Betriebssysteme unterstützt werden.