G-Technology »G-Drive slim«Das »G-Drive slim« von G-Technology ist mit 500 GByte und einer USB-3.0-Schnittstelle erhältlich. Im Inneren arbeitet eine sieben Millimeter flache HGST-Disk »Travelstar Z7K500« mit 7.200 U/min. Das Slimline-Laufwerk ist in einem silberschwarzen, sehr flachen Gehäuse untergebracht und nicht nur vom Design her vor allem für Apple-Rechner konzipiert.

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Hands-on-Test G-Drive Slim mit 500 GByte

Der CrystalDiskBenchmark bescheinigt dem G-Drive Slim eine gute Performance.Für unseren Hands-on-Test steht uns ein 500-GByte-Modell zur Verfügung. Wie gesagt, ist das G-Drive für Mac's gedacht und entsprechend vorformatiert. Ein Windows-PC erkennt das Laufwerk zunächst nicht. Es ist zwar auf der Verpackung vermerkt, dass eine Neuformatierung nötig ist, doch wer liest schon das Kleingedruckte.

G-Drive Slim im ATTO Disk BenchmarkIm Geschwindigkeitstest zeigt sich das G-Drive von seiner schnellen Seite: Mit »CrystalDiskBenchmark 3.0.2« messen wir sequentiell lesend 140,3 und schreibend 138,7 MByte/s. Das ist beispielsweise bedeutend schneller als Toshibas »STOR.E Canvio« (113,7/111,9 MByte/s) oder der HGST »Touro Mobile Pro« (130,1/127,9 MByte/s). Der Kopiertest eines zirka 3,8 GByte großen HD-Videos (35min-Aufnahme mit einer »GoPro Hero 2«) dauert von der internen SATA-SSD rund 30 Sekunden – ein guter Wert. Ein 5.400-U/min-Laufwerk wie Adatas »DashDrive Durable HD710« benötigt dafür zirka 37 Sekunden.

Fazit: schnell und spartanisch

Das G-Drive Slim ist für den Mac vorformatiert (Foto: G-Technoloogy).Im Internet ist das G-Drive Slim ab rund 90 Euro erhältlich. Damit ist das Laufwerk etwas teurer als externe Platten mit 5.400 U/min, aber auch wie vergleichbare Produkte wie der Buffalo »MiniStation Plus« (ab ca. 70 Euro) und der HGST »Touro Mobile Pro« mit 500 GByte (ab ca. 80 Euro). Dafür bietet die G-Drive Slim eine gute Performance, leise Betriebsgeräusche und eine kompakte Bauweise.

Spartanisch fällt der Lieferumfang aus: Neben einem USB-3.0-Kabel gibt’s lediglich eine Kurzanleitung. Dafür ist das Datenkabel mit zirka 53 Zentimeter erfreulich lang. Aufgrund der standardmäßigen Formatierung mit HFS+ und Journaling, können Mac-Anwender sofort loslegen. Windows-User müssen dagegen umformatieren. Dies ist allerdings nicht wirklich gekennzeichnet und dürfte zu einigen Support-Anrufen führen. Auch wir dachten zunächst, das Laufwerk sei defekt. Nun ja, wer lesen kann ist klar im Vorteil und Mac-Nutzer kennen dieses »Problem« normalerweise genau andersherum.

Zu beachten ist auch, dass das G-Drive Slim noch in zwei Versionen mit einer integrierten 5.400-U/min-Platte im Umlauf ist. Die USB-2.0-Variante beginnt bei unter 50 Euro, das USB-3.0-Modell bei zirka 65 Euro.