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HDS »Adaptable Modular Storage 2100«

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HDS »Adaptable Modular Storage 2100«
Das Speichersystem »Adaptable Modular Storage 2100« von Hitachi Data Systems ist das kleinste der »AMS 2000«-Serie und vereint SAS- und SATA-Festplatten mit NAS-Funktionalitäten. Es verfügt über vier bis 120 Einschübe, in denen unterschiedliche Kapazitäts-Formate Platz finden. Dazu gehören 140 GByte, 300 GByte und 400 GByte an SAS-Drives sowie 500 GByte und ein TByte bei SATA-Laufwerken. Somit stellt es maximale Speicherkapazitäten von 47 TByte (SAS) oder 118 TByte (SATA) zur Verfügung. Durch den modularen Aufbau, ist ein Ausbau auf die Modellgrößen »AMS 2300« und »AMS 2500« möglich.
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Das 2100 ist eine Dual-Controller-Lösung, die FC- oder iSCSI-Anschlüsse sowie Gbit-Ethernet als Host-Schnittstellen bietet. Pro Anschluss lassen sich bis zu vier FC- oder iSCSI-Hosts anbinden. Unterstützte RAID-Level sind 0, 1 ,1+0, 5 und 6, wobei RAID 0 nur mit SAS-Platten zum Tragen kommt. Der EDV-Verantwortliche kann bis zu 50 RAID-Gruppen konfigurieren. Das System ermöglicht das Einrichten von bis zu 2.048 LUNs, die eine Größe von maximal 60 TByte haben können. Der Controller-Cache ist wahlweise vier oder acht GByte groß. Für hohe Verfügbarkeit lässt das AMS 2100 den unterbrechungsfreien Austausch der wichtigsten Komponenten zu, beispielsweise Controller-Karten oder ähnliches. Ebenso unterbrechungsfrei sind der Austausch der Festplatten und die Erneuerung der Microcodes.

Innerhalb des Systems sind Volume-Replikationen mit »Hitachi ShadowImage« oder auch inkrementelle Kopien mit »Copy-on-Write-Snapshot«-Software möglich, die häufige Backups erlauben. Die Daten kann der Administrator mittels »Modular Volume Migration« innerhalb von RAID-Gruppen verschieben. Eine Online-Erweiterung der RAID-Gruppen ist ebenso realisierbar. Durch das so genannte »Sparing« entfällt das Zurückkopieren der Daten nach einem Wiederaufbau der RAID-Gruppen und ähnelt einem Auto-Rebuild. Die Daten verbleiben auf der Spare-Platte. Darüber hinaus unterstützt die Appliance bis zu 512 virtuelle Hosts. Hierbei lassen sich über einen Port mehrere Betriebssysteme ansprechen und mappen.

Die Überwachung erfolgt über das »Tool Hi-Track Monitor«, welches rund um die Uhr Diagnosen erstellt, um potenzielle Schwierigkeiten zu erkennen. Alle Systemänderungen werden in Audit-Protokollen festgehalten und sind so auch später noch für den IT-Beauftragten nachvollziehbar. Eine weitere Software schützt die Daten über lange Zeiträume vor Löschen und Überschreiben. Darüber hinaus verfügt das AMS über WORM-Funktion (Write Once Read Many) und SSL-Verschlüsselung. SNMP-Support gewährleistet Benachrichtigungen im Fehlerfall. Zudem bietet das ASM 2100 eine umfassende Betriebssystemunterstützung.

Die beiden Modellbrüder ASM 2300 und ASM 2500 unterscheiden sich zunächst in der Kapazitätsgröße. Sie bieten Platz für 240 beziehungsweise 480 Festplatten. Höchstanzahl der LUNs liegt bei beiden Geräten bei 4096, die Cach-Größe bei acht GByte und 16 GByte respektive 16 und 32 GByte. Das 2300 lässt 75 RAID-Gruppen zu, die 2500-Variante bis zu 100. Pro Anschluss kann der IT-Verantwortliche acht FC- oder vier iSCSI-Hosts (2300) sowie 16 FC- oder acht iSCSI-Hosts (2500) anbinden. Das SAN-Management erfolgt auch hier über die »Storage Command Suite« und offeriert den gleichen Funktionsumfang.

Fazit
Mit der AMS-2000-Serie ist die Midrange-Linie von HDS erwachsener geworden. Mehr Ports, eine größere Kapazität und vor allem die erweiterten Funktionalitäten rücken die Familie näher an Enterprise-Systeme heran. Auch die Ausstattung mit zahlreichen unterbrechungsfreien Wartungsmöglichkeiten zeigt, dass HDS seine Hausaufgaben gemacht hat. Lediglich die Auswahl an Laufwerkstypen trübt den durchweg positiven Eindruck, da hier keine FC- oder SSD-Drives zur Verfügung stehen. Das günstige Preis/Leistungs-Verhältnis macht die AMS-2000-Serie allerdings zu einem ernsthaften Angebot in diesem Segment. So erhält der Anwender umfassende Funktionalitäten, die er beim Wettbewerb teuer bezahlen muss.

Der Preis für das AMS 2100 liegt etwa bei 31.500 US-Dollar, ein AMS 2300 beginnt bei circa 47.500 US-Dollar und für ein 2500-Modell muss der Interessant wenigstens 81.500 US-Dollar in die Hand nehmen. Die Garantielaufzeit beträgt drei Jahre.
Kurzinfo
Hersteller: Hitachi Data Systems GmbH
Industriestrasse 28, D-70565 Stuttgart
Tel. +49 (0)7 11/78 26 10
Fax +49 (0)7 11/78 26 11 11
E-Mail: info.de@hds.com
Web: www.hds.com/de
Direkter Link zum Produkt: AMS 2100
Preis: ab 31.500 US-Dollar
Garantie: 3 Jahre

Technische Details
Festplattenanzahl (min/max): 4/120
Festplattenschnittstelle: SAS und SATA
Festplattengröße: 146, 300, 400 GByte (SAS), 500 GByte SATA, 1 TByte (SATA)
Speicherkapazität (max): 47 TByte (SAS), 118 TByte (SATA)
Anzahl Controller: 2
Controller-Cache: vier oder acht GByte
Host-Schnittstellen: FC (1, 2 oder 4 Gbit/s), iSCSI, Gbit-Ethernet
Höchstzahl der Hosts pro Anschluss: vier FC oder vier iSCSI
Höchstzahl LUNs: 2.048
LUN-Größe (max): 60 TByte
Unterstützte RAID-Level: 0 (nur bei SAS), 1, 1+0, 5, 6
RAID-Gruppen (max): 50
Virtuelle Hosts (max): 512
Unterstützte Betriebssysteme: Microsoft Windows 2000, Windows Server 2003, Windows Server 2008, Hyper-V, Vmware, IBM AIX, HP-UX, HP Tru64 UNIX, Novell Netware, Linux, HP OpenVMS, Apple MAC OS, IBM z/OS (nur wenn extern mit der Hitachi USP-Serie angebunden), Sun Solaris

Plus
+ unterbrechungsfreier Austausch von Komponenten
+ virtuelle Hosts
+ Replikation und Snapshots
+ gutes Preis/Leistungs-Verhältnis

Minus
- keine FC-Festplattenunterstützung

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