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Im Test: Convar »ByteSpotter«

Convar »ByteSpotter«
Convar »ByteSpotter«
Die »ByteSpotter« von Convar ist eine interne Festplatte, die designtechnisch zu einem externen Laufwerk aufgemotzt wurde. Das 3,5-Zoll-Laufwerk basiert auf einer Hitachi-SATA-Disk und besitzt kein richtiges Gehäuse. Das Chassis bildet ein Sockel aus Kirschbaum- oder Schwarznussholz und einer Abdeckung aus handlackiertem Weißglas in den Farben türkis (»Mohawk«), creme- (»Red Baron«) sowie schneeweiß (»Snowite«). Die Platte arbeitet mit 7.200 U/min und verfügt über einen 32 MByte großen Cache-Speicher. Auffälligstes Merkmal und Verkaufsargument Nummer eins: Ein Fenster in der Abdeckung gewährt Einblick in das Innenleben der Disk. Der Anwender kann quasi seinen Daten beim Arbeiten zuschauen. Erhältlich ist die Platte im »Motorblock-Design« mit einem und zwei TByte Speicherkapazität
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Bytespotter im Hands-on-Test

Der SATA-to-USB-Adapter verbindet die Bytespotter mit dem Rechner (Bild: speicherguide.de).
SATA-to-USB-Adapter (Bild: speicherguide.de)
Für einen Hands-On-Test stand der Redaktion von speicherguide.de ein 1-TByte-Laufwerk zur Verfügung. Die Verbindung zum Rechner übernimmt ein SATA-zu-USB-Adapter, an den auch der Stromstecker des externen Netzteils angeschlossen wird – eine durchaus abenteuerliche Konstruktion. Für mobile Zwecke ist das Laufwerk eher nicht geeignet.

Die Disk arbeitet relativ leise. Bis auf ein leises Summen sind im Ruhezustand keine Betriebsgeräusche wahrnehmbar. Unser Testgerät ist allerdings auch mit einer Steingrundplatte ausgestattet und sehr schwer. Hörbar sind die Bewegungen des Schreib-Lesekopfes, aber das soll auch so sein. Die Inbetriebnahme beschränkt sich auf das An-stöpseln der Kabel, eine Installations-Software wird nicht benötigt.

Benchmark-Ergebnisse CrystalDiskMark 3.0
CrystalDiskMark 3.0
Als Test kopieren wir rund sechs GByte an Daten (11.776 Dateien und 519 Ordner) von einem internen SATA-RAID-1-Set auf die Bytespotter. Dies dauert 08:55 Minuten und entspricht etwas über elf MByte/s. Ein wenig berauschendes Ergebnis, wobei die hohe Dateianzahl hier sicherlich eine Bremse ist. Die Kopie eines knapp zwei GByte großen Videoclips dauert 72 Sekunden. Eine Übertragungsrate von zirka 28 MByte/s ist dagegen ein gutes Resultat. Mit dem Benchmark-Programm »CrystalDiskMark 3.0« messen wir eine sequentielle Lesegeschwindigkeit von 36,68 MByte/s und eine Schreib-Performance von 35,13 MByte/s.

Fazit

Das 1-TByte-Modelle kostet 348 Euro brutto und die 2-TByte-Version 399 Euro. Das ist ohne Zweifel teuer. Für knapp 198 Euro gibt es beispielsweise eine 2-TByte-Disk mit USB-3.0-Schnittstelle (Western Digital »My Book WDBABP0020HCH«).

Die Bytespotter ist ein dekoratives Designer-Stück, das nicht jeder hat. Wer unter diesen Gesichtspunkten eine externe Festplatte für den Desktop-Einsatz sucht, liegt mit der Disk genau richtig – sofern der Anschaffungspreis keine Rolle spielt.

Kurzinfo

Hersteller: Convar Deutschland GmbH
Massachusetts Avenue 4600
D-66953 Pirmasens
Tel. 063 31/26 82 68
Fax 063 31/26 82 99
E-Mail:
support@convar.com
Web:
www.convar.com
Anbieter:
Avnet Technology Solutions GmbH
Prof.-Messerschmidt-Str. 3
D-85579 Neubiberg
Tel. 089/60 80 70
Fax 089/60 80 74 44
Direkter Link zum Produkt:
Bytespotter
Preis (brutto):
348 Euro (1 TByte), 399 Euro (2 TByte)
Garantie:
3 Jahre

Technische Details
Speicherkapazität:
1 und 2 TByte
Schnittstelle:
Mini-USB 2.0
Umdrehungsgeschwindigkeit:
7.200 U/min
Cache:
32 MByte
Mittlere Zugriffszeit:
8,5 Millisekunden
Energieversorgung:
externes Netzteil
Lieferumfang:
SATA-auf-USB-Kabel

Plus
+ innovatives Design mit Einblick auf das Speichermedium

Minus
- Anschlusskabel, klobig und kein Standard-USB
- teurer Anschaffungspreis

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