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Infortrend »EonStor B12«

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Inforstor »EonStor B12«
Die RAID-Subsysteme der »EonStor B12«-Serie des taiwanesischen Speicherherstellers Infortrend lassen sich mit 2,5-Zoll-Festplatten bestücken. Die Arrays sind eine Höheneinheit flach und fassen zwölf SAS-Laufwerke (3 Gbit/s), was eine Gesamtkapazität von derzeit 3,6 TByte zulässt. Die Namensgebung ist allerdings eher verwirrend als hilfreich. Die Geräte »EonStor B12S-J1000-R« und »EonStor B12S-J1000-S« sind reine SAS-JBODs, die sich nur durch die Controller-Anzahl unterscheiden. »R« steht für redundant und somit zwei, »S« für Single und für einen Controller.
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Die mit zwei (S) oder vier SAS-Host-Ports ausgestatteten Systeme eignen sich in erster Linie als Erweiterungsmodule für die ebenso schmalen Modelle »EonStor B12F-R1430«, »EonStor B12F-G1430«, »EonStor B12S-R1030« und »EonStor B12S-G1030«. Auch hierbei sind Port- und Controller-Anzahl die Unterscheidungsmerkmale. Auch hier verfügen die »R«-Versionen über redundante Controllerkarten und vier Host-Ports. Die mit »G« markierten Produkte steuern nur einen Controller und zwei Host-Ports. Die Basis der Geräte ist eine ASIC400-RAID-Engine.

Alle Module unterstützen die RAID-Level 0, 1, 3, 5, 6, 10, 30, 50 und 60. Es lassen sich bis zu 32 logische Drives und bis zu 1.024 LUNs konfigurieren. Ebenso sind multiple Array-Konfigurationen möglich. Prozesse wie Rebuild, Scan oder Initialisierung laufen im Hintergrund. Pfadredundanzen und redundante Hotswap-Komponenten wie Lüfter machen die Systeme ausfallsicher. Die R-Reihe skaliert mit bis zu drei JBODs auf 48 Laufwerke. Die G-Modelle erlauben vier zusätzliche JBODs und unterstützen so bis zu 60 Festplatten. Für Hochverfügbarkeit stattete der Hersteller die B12-Familie mit Subsystem-Selbstdiagnose-Tool, Lithium-Ionen-Batterie-Einheit und Statusüberprüfung aus. Zudem sind die Geräte »Cluster-ready«. Um optimale Einsatzflexibilität zu gewährleisten bieten die RAID-Boxen eine breite Betriebssystem-Unterstützung. Zur Verwaltung stehen die Browser- oder Java-Software »SANWatch« sowie Telnet über Ethernet oder ein LCD-Keypad-Panel zur Verfügung. Im Falle einer Störung benachrichtigt das System entsprechende Stellen entweder per E-Mail, Fax, LAN-Übertragung, SMS, MSN oder SNMP traps.

Fazit
Infortrend zeigt mit seiner B12-Modellreihe zwar kompakte Systeme, die mit schmalen Festplatten arbeiten, revolutionär sind die RAID-Geräte allerdings nicht. Dafür eben solide RAID-Boxen, die auch anspruchsvollere Anforderungen befriedigen sollen. Der Einsatz von 2,5-Zoll-Laufwerken sorgt für Platz- und Energieeffizienz. Die SAS-Drives garantieren hohe Transaktionsraten und können für I/O-intensive und unternehmenskritische Anwendungen zum Einsatz kommen. Leider unterstützen die Geräte derzeit nur die SAS-Laufwerke. Die Unterstützung der SFF-SATA-Platten soll in Kürze folgen. Die Preise sind auch für ein kleineres Budget zugeschnitten. Ohne Festplatten erhält der IT-Interessierte ein JBOD, das B12S-J1000S, für 2.450 Euro. Das B12F-R1430 beginnt bei 5.690 Euro ohne Laufwerke. Die Garantielaufzeit beträgt drei Jahre, zwei weitere Jahre können optional dazugekauft werden.
Kurzinfo
Hersteller:
Infortrend Deutschland GmbH
Werner-Eckert-Str. 8
D-81829 München
Tel. +49 89/45 15 18 70
Fax +49 89/451 51 87 65
E-Mail: sales.de@infortrend.com
Web: www.infortrend.com/germany
Direkter Link zum Produkt: B12
Preis: ab 2.450 Euro (B12S-J1000S ohne HDDs),
ab 5.690 Euro (B12F-R1430 ohne HDDs)
Garantie: 3 Jahre

Technische Details
Anzahl Festplatten: 12
Speicherkapazität: max. 3,6 TByte
Festplatten-Schnittstelle: SAS (3 Gbit/s)
Cache-Speicher: bis zu 2 GByte pro Controller
Schnittstellen: zwei oder vier 4 Gbit/s-FC oder SAS-Host-Ports, SAS-Festplattenschnittstelle
Battery-Backup: Lithium-Ionen
RAID-Level: 0, 1, 3, 5, 6, 10, 30, 50, 60
Skalierbarkeit: drei (R-Modelle) oder vier (G-Modelle) JBODs, bis zu 48/60 HDDs
Redundante Komponenten: Lüfter, Netzteile
Hotswapfähige Komponenten: Laufwerke, Lüfter, Netzteile
Formfaktor: 2U Rackmount
Unterstützte Betriebssysteme: Windows 2000 Server/2003 Server, Sun Solaris 9/10, Red Hat Linux 8/9, 64bit, Enterprise 3, SuSE Linux 8/9 (64bit), Fedora 64bit, Mac OSX 10.4

Plus
+ kompakter Formfaktor der Festplatten und des Systems
+ Energieeffizienz
+ breite Betriebssystemunterstützung

Minus
- derzeit nur SAS-Support
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