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Iomega »StorCenter px4-300r«

Iomega »StorCenter px4-300r«
Iomega »StorCenter px4-300r«
Das »StorCenter px4-300r« von Iomega ist ein Netzwerkspeicher im schmalen 1U-Rackformat. Es bietet Platz für vier SATA-Festplatten oder Solid State Drives (7.200 U/min) im 3,5-Zoll-Format. Zum Einsatz können auch 3-TByte-Laufwerke kommen, da das Array dieses Format bereits unterstützt. So kann der Anwender auf kleinstem Platz zwölf TByte Bruttospeicherkapazität erhalten. Für den Schutz stellt der Hersteller die RAID-Schutzklassen 0, 1, 10, 5 und 5+1 zur Verfügung.

Für die Einbindung ins Netzwerk verfügt das Gerät über zwei 1-Gbit/s-Anschlüsse. Darüber hinaus besitzt das System drei USB-2.0-Ports, über die sich externe Festplatten, Drucker oder Bluetooth-Dongle anschließen lassen. Vier PCIe-Slots erlauben zudem zusätzliche Erweiterungen. Im Innern des Systems arbeitet ein »Celeron E1500 Dual Core«-Prozessor von Intel mit 2,2GHz und 2-GByte-RAM.

Das Array arbeitet auch mit virtuellen Welten zusammen und unterstützt VMware »vSphere 4.0«, Citrix »Xen Server« und Microsoft »Windows Server 2003/2008/2008 R2«. Der Hersteller liefert das Array zusammen mit der Software »LifeLine« von EMC aus. Es bietet Funktionen für die Datensicherung, die Verwaltung und Media-Serving. Zudem enthält es das Backup-Tool »Retrospect Express«. Damit lassen sich beliebig viele Computer bzw. deren Daten sichern. Lifeline sorgt auch für ein Herunterfahren der Laufwerke, wenn diese keinen Zugriff erfahren. Darüber hinaus wird der Systemstatus überprüft und der Anwender im Falle eines Fehlers benachrichtigt, entweder per E-Mail oder SNMP. Zu den weiteren Funktionen gehören eine integrierte Content-Indexierung, Active-Directory-Support sowie automatische Bildübertragung. Um Netzwerk-Services zu garantieren, unterstützt das Array die Protokolle PTP, FTP, SNMP und CIFS. Mit einer Internetverbindung ist auch eine Verwaltung von einem externen Standort möglich, da auch zahlreiche Browser auf dem System operieren.

Der integrierte Medien-Server ermöglicht es, über jedes beliebige Netzwerk-Device mit jedem unterstützten Media Player auf geschäftliche und private Fotos, Videos und Musik zuzugreifen. Die Software bietet außerdem zahlreiche Sprachen: Englisch, Französisch, Italienisch, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, zwei Arten Chinesisch, Koreanisch, Japanisch, Arabisch, Hebräisch, Türkisch, Schwedisch und Polnisch.

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Fazit

Das Storcenter px4-300r ist stellt ein Standard-NAS-Array mit optimierten Features. Dazu gehört die Unterstützung von 3-TByte-Drives und SSDs. Darüber hinaus ist die Ausstattung eher klassisch und simpel gehalten, damit gerade SMB-Kunden einen leichten Einstieg in Netzwerkspeicher finden. Die Preise liegen etwas höher als bei Konkurrenzangeboten wie beispielsweise von QNAP, N-TEC, Buffalo oder Thecus, was durch den hochwertigen Medien-Support zu erklären ist. Das Array arbeitet mit allen herkömmlichen Betriebssystemen. Allerdings muss man sich fragen, warum Iomega nur den halben Weg geht. Als USB-Anschluss hätte man den 3.0-Standard erwartet, ebenso eine höhere Bandbreite. Erfreulich ist zudem die umfassende Lokalisierung, so dass sich der Anwender nicht durch fremdsprachige Menüs kämpfen muss.

Kurzinfo

Hersteller: Iomega International S.A.
12 Avenue des Morgines
CH-1214 Petit-Lancy 1
Genf, Schweiz
Tel. +41 22/87 97 24 0      
Fax +41 22/87 97 45 3
Web: www.iomega-europe.com
Direkter Link zum Produkt: Storcenter px4-300r
Preis (Listenpreis): ab 1.900 Euro (ohne HDDs), 2.560 Euro (8 TByte), 3.400 Euro (12 TByte)
Garantie: 3 Jahre

Technische Details
Festplattenanzahl: 4
Unterstütztes Festplattenformat: SATA-II (hotswap), SSD
Max. Gesamtspeicherkapazität: 12 TByte
Prozessor: Intel Celeron E1500 Dual Core mit 2.2GHz
Arbeitsspeicher: 2 GByte RAM
Schnittstellen: 2x Gbit-Ethernet, 3x USB 2.0
RAID-Level: 0, 1, 10, 5, 5+1 (hot spare)
Unterstützte Netzwerkprotokolle: CIFS, SNMP, FTP, PTP
Software: EMC Lifeline, Retrospect Express
Unterstützte Clients für File-Sharing: Windows PC, Mac OS, Linux

Plus
+ SSD-Support
+ integrierte Software
+ Unterstützung von 3-TByte-Drives
Minus
- keine USB-3.0-Unterstützung
- keine Skalierung durch weitere Module
- nur 1-Gbit/s-Ethernet-Bandbreite

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