Kingston »SSDNow V Value – SNV125-S2BN/64GB«
Im Vergleich zu einer Festplatte ist eine Solid-State-Disk schneller, leiser, verbraucht weniger Strom und wird nicht warm. All dies trifft auch auf Kingstons 64-GByte-Upgrade-Kit für Notebooks zu. Die geringe Speicherkapazität macht ein erträglicher Preis von rund 138 Euro einigermaßen wett.
Mit der »SSDNow V Value«-Serie bietet Kingston Technology ein Upgrade-Kit für Notebooks und Desktop-PCs. Das Bundle aus einer Solid-State-Disk (SSD), Clone-Software und externem 2,5-Zoll-Gehäuse bzw. 3,5-Zoll-Befestigung soll Anwendern den Umstieg von mechanischen Festplatten auf Flash-Laufwerke denkbar einfach gestalten. Die Drives sind mit 64 und 128 GByte verfügbar und sollen für einen Performance-Schub bei gleichzeitig geringerem Stromverbrauch gegenüber herkömmlichen PCs und Notebooks sorgen. Die 2,5-Zoll-SSDs arbeiten mit einem integrierten Multi-Level-Cell-NAND-Flash-Chip (MLC) und sollen eine maximale Lesegeschwindigkeit von 100 MByte/s erreichen.
Die Kits der SSDNow-V-Serie verfügen über eine dreijährige Garantie und technischen Support rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche. Die 64-GByte-Version kostet beispielsweise bei Alternate rund 138 Euro und die 128-GByte-Modelle knapp 238 Euro.
Das Notebook-Upgrade-Kit (»SNV125-S2BN/64GB«) wird mit einem zusätzlichen Gehäuse zur Aufnahme des ausgebauten Drives ausgeliefert. So lässt sich die alte Platte als externe Speichereinheit weiter verwenden. Laut Hersteller bestehe beim Upgrade keine Notwendigkeit das Betriebssystem neu zu installieren oder andere Eingriffe vorzunehmen, die Daten oder kritische Files ändern könnten. Die zum Lieferumfang gehörende Acronis »True Image Clone«-Software hilft beim übertragen des kompletten Inhalts der ehemaligen Festplatte auf die neue SSD.
Hands-on-Test
Ein 64-GByte-Muster konnte dies im Hands-on-Test der speicherguide.de-Redaktion allerdings nicht beweisen. Als Testgerät nutzen wir ein IBM »Thinkpad X60s. Dabei handelt es sich um ein über drei Jahre altes Sub-Notebook mit einer integrierten 80-GByte-SATA-Festplatte, die mit rund 44 GByte an Daten belegt ist. Wir bauen die SSD in das Notebook ein. Hierfür müssen wir lediglich fünf Schrauben lösen. Mit etwas handwerklichem Geschick kann das prinzipiell jeder. Das bisher integrierte Laufwerk (Fujitsu »MHV2080BH«) kommt in das mitgelieferte Gehäuse. Danach booten von der Clone-CD. Die Acronis-Software bietet uns zwar an, die neue Partition zu reduzieren und den neuen Gegebenheiten anzupassen, nur durchführen mag das System die Prozedur nicht. Wir umgehen das Problem, indem wir von der System-Disk ein Voll-Backup auf ein externes USB-Wechselplattenlaufwerk sichern. Wir booten erneut von der CD und initiieren eine Datenwiederherstellung (Recovery) vom Wechselplatten-Drive auf die SSD.
Das Notebook startet von der SSD als ob es nie anders gewesen wäre. Unser X60s hat wie gesagt schon ein paar Jahre auf dem Buckel und wir haben das Gerät nicht extra optimiert, sondern mit dem gesamten »Datenmüll«, der sich über die Zeit angesammelt hat, belassen. Dauerte die Bootzeit vorher mit SATA-1-Festplatte langsame 1:47 Minuten, startet der Rechner nun in genau 1:07 Minuten. Die Akkulaufzeit verbessert sich von handgestoppten 4,5 auf rund 5,5 Stunden. Gefühlsmäßig arbeitet es sich mit der SSD spürbar schneller.
Fazit
Kingstons SSDNow V gehört sicher nicht zu den schnellsten Flash-Laufwerken. Dafür ist es aber auch nicht ausgelegt. Im Vergleich schlägt sie aber eine mechanische Festplatte um Längen. Für Notebook-Anwender – privat wie geschäftlich – ist das Produkt eine sinnvolle Erweiterung. Vor allem ältere Mobil-PCs profitieren von der schnelleren Geschwindigkeit. Zudem spart die SSD merklich am Energieverbrauch und die Wärmeentwicklung, die bei einer Festplatte unvermeidlich ist, entfällt.
Das mitgelieferte Kunststoffgehäuse gehört nicht zu den Topprodukten unter den Festplatten-Chassis, kommt aber ohne Schrauben aus. Damit lässt sich die bisherige Harddisk als externes USB- oder als Backup-Drive weiter nutzen. Hier sei angemerkt, wenn die zu ersetzende Disk in etwa so alt ist wie unser Notebook-Laufwerk, sollte man dem Ding nicht mehr 100-prozentig vertrauen. Auch in Abhängigkeit, wie häufig die Platte im Einsatz war.
Das Upgrade-Kit ist an sich ein sinnvolles Produkt. Dass die Clone-Software nicht wie versprochen funktioniert, gilt aber als Manko. Sicher lässt sich auch darüber diskutieren, ob 64 GByte heutzutage noch ausreichend sind. Das gebotene Preis/Leistungs-Verhältnis darf bei Anschaffungskosten von zirka 138 Euro als gut bezeichnet werden. Noch besser wäre es, wenn es dafür eine Kapazität von 80 GByte geben würde. Stand heute geht auch ein Preis von 238 Euro für das 128-GByte-Modell in Ordnung.
Mit der »SSDNow V Value«-Serie bietet Kingston Technology ein Upgrade-Kit für Notebooks und Desktop-PCs. Das Bundle aus einer Solid-State-Disk (SSD), Clone-Software und externem 2,5-Zoll-Gehäuse bzw. 3,5-Zoll-Befestigung soll Anwendern den Umstieg von mechanischen Festplatten auf Flash-Laufwerke denkbar einfach gestalten. Die Drives sind mit 64 und 128 GByte verfügbar und sollen für einen Performance-Schub bei gleichzeitig geringerem Stromverbrauch gegenüber herkömmlichen PCs und Notebooks sorgen. Die 2,5-Zoll-SSDs arbeiten mit einem integrierten Multi-Level-Cell-NAND-Flash-Chip (MLC) und sollen eine maximale Lesegeschwindigkeit von 100 MByte/s erreichen.
Die Kits der SSDNow-V-Serie verfügen über eine dreijährige Garantie und technischen Support rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche. Die 64-GByte-Version kostet beispielsweise bei Alternate rund 138 Euro und die 128-GByte-Modelle knapp 238 Euro.
Das Notebook-Upgrade-Kit (»SNV125-S2BN/64GB«) wird mit einem zusätzlichen Gehäuse zur Aufnahme des ausgebauten Drives ausgeliefert. So lässt sich die alte Platte als externe Speichereinheit weiter verwenden. Laut Hersteller bestehe beim Upgrade keine Notwendigkeit das Betriebssystem neu zu installieren oder andere Eingriffe vorzunehmen, die Daten oder kritische Files ändern könnten. Die zum Lieferumfang gehörende Acronis »True Image Clone«-Software hilft beim übertragen des kompletten Inhalts der ehemaligen Festplatte auf die neue SSD.
Hands-on-Test
Ein 64-GByte-Muster konnte dies im Hands-on-Test der speicherguide.de-Redaktion allerdings nicht beweisen. Als Testgerät nutzen wir ein IBM »Thinkpad X60s. Dabei handelt es sich um ein über drei Jahre altes Sub-Notebook mit einer integrierten 80-GByte-SATA-Festplatte, die mit rund 44 GByte an Daten belegt ist. Wir bauen die SSD in das Notebook ein. Hierfür müssen wir lediglich fünf Schrauben lösen. Mit etwas handwerklichem Geschick kann das prinzipiell jeder. Das bisher integrierte Laufwerk (Fujitsu »MHV2080BH«) kommt in das mitgelieferte Gehäuse. Danach booten von der Clone-CD. Die Acronis-Software bietet uns zwar an, die neue Partition zu reduzieren und den neuen Gegebenheiten anzupassen, nur durchführen mag das System die Prozedur nicht. Wir umgehen das Problem, indem wir von der System-Disk ein Voll-Backup auf ein externes USB-Wechselplattenlaufwerk sichern. Wir booten erneut von der CD und initiieren eine Datenwiederherstellung (Recovery) vom Wechselplatten-Drive auf die SSD.
Das Notebook startet von der SSD als ob es nie anders gewesen wäre. Unser X60s hat wie gesagt schon ein paar Jahre auf dem Buckel und wir haben das Gerät nicht extra optimiert, sondern mit dem gesamten »Datenmüll«, der sich über die Zeit angesammelt hat, belassen. Dauerte die Bootzeit vorher mit SATA-1-Festplatte langsame 1:47 Minuten, startet der Rechner nun in genau 1:07 Minuten. Die Akkulaufzeit verbessert sich von handgestoppten 4,5 auf rund 5,5 Stunden. Gefühlsmäßig arbeitet es sich mit der SSD spürbar schneller.
Fazit
Kingstons SSDNow V gehört sicher nicht zu den schnellsten Flash-Laufwerken. Dafür ist es aber auch nicht ausgelegt. Im Vergleich schlägt sie aber eine mechanische Festplatte um Längen. Für Notebook-Anwender – privat wie geschäftlich – ist das Produkt eine sinnvolle Erweiterung. Vor allem ältere Mobil-PCs profitieren von der schnelleren Geschwindigkeit. Zudem spart die SSD merklich am Energieverbrauch und die Wärmeentwicklung, die bei einer Festplatte unvermeidlich ist, entfällt.
Das mitgelieferte Kunststoffgehäuse gehört nicht zu den Topprodukten unter den Festplatten-Chassis, kommt aber ohne Schrauben aus. Damit lässt sich die bisherige Harddisk als externes USB- oder als Backup-Drive weiter nutzen. Hier sei angemerkt, wenn die zu ersetzende Disk in etwa so alt ist wie unser Notebook-Laufwerk, sollte man dem Ding nicht mehr 100-prozentig vertrauen. Auch in Abhängigkeit, wie häufig die Platte im Einsatz war.
Das Upgrade-Kit ist an sich ein sinnvolles Produkt. Dass die Clone-Software nicht wie versprochen funktioniert, gilt aber als Manko. Sicher lässt sich auch darüber diskutieren, ob 64 GByte heutzutage noch ausreichend sind. Das gebotene Preis/Leistungs-Verhältnis darf bei Anschaffungskosten von zirka 138 Euro als gut bezeichnet werden. Noch besser wäre es, wenn es dafür eine Kapazität von 80 GByte geben würde. Stand heute geht auch ein Preis von 238 Euro für das 128-GByte-Modell in Ordnung.
Kurzinfo
Hersteller: Kingston Technology GmbH
Leonrodstraße 56
D-80636 München
Tel. +49 (0)89/627 15 60
Fax +49 (0)89/62 71 56 60
Web: www.kingston.com/deroot/default.asp
Direkter Link zum Produkt: SSDnow Value V
Preis: ca. 138 Euro (64 GByte)
238 Euro (128 GByte)
Garantie: 3 Jahre
Technische Details
Schnittstelle: SATA
Kapazität: 64, 128 GByte
Geschwindigkeit Lesen/Schreiben: 100/80 MByte/s
MTBF: 1 Mio. Stunden
Bauform: 2,5 Zoll
Plus
+ schnelle Performance gegenüber HDD
+ geringerer Stromverbrauch
+ geringe Wärmeentwicklung
+ gutes Preis/Leistungs-Verhältnis
+ unempfindlich gegenüber Erschütterungen
+ sehr leise
+ überdurchschnittliche Herstellergarantie
Minus
- geringe Speicherkapazität
- Clone-Funktion funktioniert im Hands-on-Test nicht
Leonrodstraße 56
D-80636 München
Tel. +49 (0)89/627 15 60
Fax +49 (0)89/62 71 56 60
Web: www.kingston.com/deroot/default.asp
Direkter Link zum Produkt: SSDnow Value V
Preis: ca. 138 Euro (64 GByte)
238 Euro (128 GByte)
Garantie: 3 Jahre
Technische Details
Schnittstelle: SATA
Kapazität: 64, 128 GByte
Geschwindigkeit Lesen/Schreiben: 100/80 MByte/s
MTBF: 1 Mio. Stunden
Bauform: 2,5 Zoll
Plus
+ schnelle Performance gegenüber HDD
+ geringerer Stromverbrauch
+ geringe Wärmeentwicklung
+ gutes Preis/Leistungs-Verhältnis
+ unempfindlich gegenüber Erschütterungen
+ sehr leise
+ überdurchschnittliche Herstellergarantie
Minus
- geringe Speicherkapazität
- Clone-Funktion funktioniert im Hands-on-Test nicht