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Lynx »CORESTO HA Storage Aplliance«

Lynx »CORESTO HA Storage Aplliance«
Lynx »CORESTO HA Storage Aplliance«
Die »CORESTO HA Storage Appliance« von Lynx ist eine Hochverfügbarkeitslösung für zentralen Datenspeicher, die Ausfallzeiten im Falle eines System-Crashes oder bei Wartungsarbeiten eliminieren soll. Der Administrator kann zwischen zwei Modellen wählen, dem »CORESTO 240xx HA« mit 24 Festplatteneinschüben und dem »CORESTO 120xx HA« mit 12 HDD-Plätzen. Beide verfügen über zwei Nodes, die jeweils zwei Höheneinheiten groß sind. Die Systeme können in SAN- und/oder VMware-Umgebungen sowie für die Speichervirtualisierung zum Einsatz kommen.

Der IT-Manager kann mit einer nutzbaren Speicherkapazität von fünf TByte beginnen und dann sukzessive mit JBOD-Erweiterungseinheiten in 5-TByte-Schritten ausbauen. Dafür stehen externe SAS2-Interfaces an der Appliance zur Verfügung. Als Medien kommen SAS- oder Nearline-SAS-Laufwerke zum Einsatz, die Kapazitäten von 600 und 900 GByte sowie ein TByte bieten und hotswapfähig ausgelegt sind. Jede Node findet über zwei 1-Gbit/s-Ethernet-Schnittstelle Anschluss an die Außenwelt. Optional sind auch 10-Gbit/s- oder 8-Gbit/s-FC-Host-Ports zu haben. Die Nodes bringen entweder 16 oder 32 GByte RAM mit, je nach Modellvariante und Konfiguration. Den RAID-Schutz gewährleisten LSI-Controller, für höhere Systemsicherheit sorgen redundante Netzteile.

Auf jeder Node findet sich vorinstallierte Software: Microsoft »Windows Server« und DataCore »SANSymphony-V« basierende Storage-Virtualisierungs-Software. Die Kapazitätslizenzen sind ebenso vorhanden, Erweiterungslizenzen gibt es optional. Darüber hinaus sind die Systeme für die Registrierung bei Datacore vorbereitet.

Die Storage-Appliance stellt den angeschlossenen Servern die Daten als Block-Storage zur Verfügung. Die Server greifen über iSCSI auf virtuelle V-Disks zu, die von der Virtualisierungs-Appliance verwaltet werden. Durch die Datacore-Unterstützung erhält der Administrator zahlreiche Funktionen. So kann er beim »Virtual Disk Pooling« den physikalischen Festplattenspeicher als Pool verwalten und Anwendungen unabhängige, virtuelle Disks bereits stellen. »High Speed Caching« erlaubt direkten Zugriff auf die System-RAMs als Daten-Cache und Lese-Prozesse auf die nächsten zu erwartenden Daten-Blöcke, was die Performance erhöhen soll. Darüber hinaus ist ein direktes Übertragen von Daten innerhalb des Systems von einer Festplatte zu einer anderen in einem Hintergrundprozess sowie die direkte Integration bestehender SAN-Volumes möglich. Des Weiteren bietet die Coresto-Appliance Funktionen wie Thin Provisioing, Synchronous Mirroring und Snapshots. Verwaltet wird die Lösung über ein zentrales GUI; ein »vCenter Plug-in« erlaubt das Management im »vCenter« von Vmware mit VAAI Support.

Die Storage-Appliance ist auch in einfacher Ausführung mit nur einem System-Node verfügbar. Eine Erweiterung um ein Node und somit der Ausbau zur Hochverfügbarkeitslösung kann jederzeit nach Bedarf erfolgen. Insgesamt ist ein Ausbau auf 64 TByte – also 2x 32 TByte – möglich.

Fazit

Die Coresto HA-Lösung soll es IT-Verantwortlichen einfacher machen, hochverfügbare und zuverlässige Lösungen zu installieren und nutzen. Dafür ist vieles Vorinstalliert und konfiguriert. Hardware wie LSI-Controller, Motherboard mit Sandy-Architektur oder Intel Multicore-Prozessoren sowie redundante Netzteile sollen dabei für erhöhte Systemsicherheit sorgen. Bei den Funktionen liefert der Hersteller all das, was man im SAN, für virtualisierte Maschinen und Speichervirtualisierung braucht. Bei einem Preis von ab 16.000 Euro ist diese Lösung durchaus für mittelständische Unternehmen interessant.

Anbieter wie N-Tec verfolgen einen ähnlichen Ansatz. Ein vergleichbares Produkt wäre das »rapidCore 208 small«, das preislich bei etwa 17.500 Euro startet und die gleichen Funktionen offeriert. Zwar fehlt ein automatisches Loadbalancing wie es das bei N-Tec gibt, aber durch die Zuweisung der virtuellen Disks von einem Node auf die Hälfte der angeschlossenen Server und vom zweiten Node auf die andere Hälfte der Server werden aber die Lasten recht gutverteilt und somit müssten die Leistungen der beiden Nodes (also CPUs und RAMs) optimal ausgelastet sein.

Die Garantielaufzeit des Lynx Express Exchange Service beträgt drei Jahre. Zudem sind umfangreiche Service-Leistungen bis hin zu einem Lynx 24x7x4 Vor-Ort-Service mit einer Laufzeit von drei, vier oder fünf Jahren optional verfügbar.

Kurzinfo

Hersteller: Lynx IT-Systeme GmbH
Waldhörnlestrasse 18
72072 Tübingen
Telefon 07 07 1 / 97 40
Fax 07 07 1 / 97 44 79
E-Mail :
vertrieb@lynx-it.de
Web:
http://www.lynx-it.de
Direkter Link zum Produkt:
Coresto HA Storage Appliance
Preis: ab 16.000 Euro
Garantie:
3 Jahre

Technische Details

Anzahl Festplatten: 12/24
Unterstützte Festplattenkapazitäten:
600 GByte, 900 GByte, 1 TByte
Unterstützte Festplattentypen:
SAS, Nearline-SAS
Erweiterungsports:
2x SAS
Erweiterungsmodule:
5-TByte-Nodes (JBODs)
Maximal Speicherkapazität:
64 TByte (2x 32 TByte)
Schnittstellenpr Node:
2x 1-Gbit/s-Ethernet (optional 10-GBit/s-Ethernet oder 8-Gbit/s-FC)
RAM pro Node:
16 oder 32 GByte
Redundante Komponenten:
Netzteile, Lüfter, Controller
Funktionen:
Virtual Disk Pooling, High Speed Caching, Thin Provisioning, Synchronous Mirroring, Snapshots, zentrales Management, vCenter Plug-in, Storage Migration und Pass-through Disks
Zertifizierungen:
Microsoft Windows, Linux, Vmware, Hyper V, Citrix, AIX, Solaris, HP-UX, Max OS-x

Plus
+ vorinstallierte Software
+ hohe Funktionalität
+ einfache Skalierbarkeit

Minus
- kein Loadbalancing

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