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Promise Technology »VessRAID 1840f«

Promise Technology »VessRAID 1840f«
Promise Technology »VessRAID 1840f«
Das »VessRAID 1840f« von Promise Technology kombiniert zwei 8-Gbit/s-FC-Schnittstellen mit zwei 1-Gbit-Ethernet-Interfaces (iSCSI) in einem 3 Höheneinheiten großen Gehäuse. Somit lassen sich sowohl block- als auch file-basierte Datensicherungen durchführen. Das System kann ebenso so gut als Teil eines SANs wie als NAS-Appliance fungieren. Dafür unterstützt das Gerät die Netzwerkprotokolle SMB/CIFS, NFS und FTP. Das Vessraid fasst 16 Festplatten, entweder SATA- oder SAS-Medien. Über einen Erweiterungsport lassen sich zusätzlich noch bis zu sechs JBODs mit je 16 Drives anschließen. So skaliert das Modell auf insgesamt 112 HDDs. Bei der Kapazität kann der Anwender frei wählen. Mit den aktuellen SATA-Kapazitäten können so 32 TByte Speicher in einem Gehäuse zur Verfügung gestellt werden. Wer bei SAS-Platten auf 3-Gbit/s-Technologie zurückgreift, kann immerhin noch 16 TByte Bruttospeicher erreichen. Enterprise-SAS-Laufwerke mit 6-Gbit/s-Technologie sind derzeit mit 600 GByte ausgestattet. Damit lässt sich eine Gesamtkapazität von 9,6 TByte erreichen.

Im Innern arbeitet ein Intel-Controller mit 1,2 GHz. Die Cache-Größe beträgt ein oder zwei GByte. Ein Batterie-Backup, das bei einem Stromausfall bis zu 72 Stunden zusätzliche Sicherheit bringt, ist optional erhältlich. Die Netzteile sind zudem redundant ausgelegt und lassen sich im laufenden Betrieb austauschen. Für die Datensicherheit unterstützt das System die RAID-Level 0, 1, 1E, 3, 5, 6, 10 (0+1), 30, 50 und 60. Hotspare-Platten kann der Administrator global oder dediziert einrichten. Das Vessraid arbeitet mit den Betriebssystemen »Windows 2000«/»2003«/»2008«/»XP«/»Vista« von Microsoft, »Linux«-Versionen von RedHat und SUSE sowie »FreeBSD 7.0« und »ESX 4.0« VMware zusammen.

Ein Power-Scheduler fährt das System zu definierten Zeiten in einen »Standby-Modus« herunter, wobei über die »Wake-On-LAN«-Funktion (WOL) das System jederzeit reaktiviert werden kann. Zusätzliche Energiespar-Funktionen nach dem MAID-Standard sind ebenfalls implementiert und sollen laut Hersteller für eine Energie-Einsparung von bis zu 70 Prozent gegenüber Systemen ohne Energie-Sparfunktionen sorgen.

Darüber hinaus ist das Vessraid mit einer »One-Plug-Auto-Service-Funktion« (OPAS) ausgestattet. Durch Einstecken eines USB-Sticks unterstützt diese OPAS-Funktion neben Fehlersuche, Diagnostik und Speicherung von Log-Dateien auch das Firmware-Update und eine Auto-Script-Funktion für eine automatische Konfiguration der Systeme. Zudem unterstützt das 1840-Modell die Management-Protokolle SNMP, SSL, TELNET und SLP.

Fazit

Promise präsentiert mit dem Vessraid 1840f ein so genanntes Unified Storage oder auch Hybridspeicher. Um dateiorientierte Dienst besser zu unterstützen bietet das System einige NAS-Funktionen wie Client-to-Host Volume Clone, Box-to-Box-Replikation oder ADS. Durch redundante Komponenten und umfassenden RAID-Support kann ein gutes Sicherheitsniveau der Daten erreicht werden. Darüber hinaus kann der Anwender flexibel zwischen SAS- und SATA und somit zwischen verschiedenen Durchsatzraten und Kapazitäten wählen. Im Verbund mit bis zu sieben Systemen lassen sich auch Mischumgebungen schaffen. Mit dieser Lösung liegt Promise im Trend, der letztens eher von großen Anbietern wie Netapp oder EMC bestimmt wurde. Da das Gerät ohne Festplatten vertrieben wird, kann der Hersteller mit einem Preis von 3.095 Euro ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten. Die Garantielaufzeit beträgt 3 Jahre und schließt den Advance Replacement Service ein.

Kurzinfo

Hersteller: Promise Technology Germany

Europaplatz 9

D-44269 Dortmund

Tel. + 49 (0)2 31/56 76 48 0

Fax +49 (0)2 31/56 76 48 29

E-Mail: sales@eu.promise.com

Web: www.promise.com/de

Direkter Link zum Produkt: VessRAID 1840f 

Preis: 3.095 Euro (ohne Festplatten)

Garantie: 3 Jahre (inkl. 3 Jahre Advance Replacement Service)

Technische Details

Anzahl Festplatteneinschübe: 16

Unterstützte Festplattenformate: SATA / SAS (6 Gbit/s und 3 Gbit/s)

Max. Anzahl unterstützter Disks: 112

Max. Anzahl Erweiterungs-JBODs: 6

Schnittstellen: 2x 8-Gbit/s-FC und 2x 1-Gbit/s-Ethernet (iSCSI), 1x SAS-Expansionport (wide)

Controller: Intel IOP 348 1,2 GHz

Unterstützte RAID-Level: 0, 1, 1E, 3, 5, 6, 10 (0+1), 30, 50, 60

Cache-Memory: 1 oder 2 GByte ECC

Unterstützte Betriebssysteme: Windows 2000/2003/2008/XP/Vista, RedHat Linux, SuSE Linux, FreeBSD 7.0, VMware ESX 4.0, 4.0 U1

Redundante Komponenten: Lüfter, Ports, Netzteile

Hotswap-fähige Komponenten: Netzteile, Festplatten

Unterstützte Netzwerkprotokolle: SMB/CIFS, NFS, FTP

Hot-Spares: global oder dediziert

Max. LUN-Anzahl: 256 (pro Subsystem)

Management-Schnittstellen: Ethernet, RJ-11 Serial Port, USB

Management-Protokolle: SNMP, SSL, TELNET, SLP

NAS-Funktionen: Client-to-Host Volume Clone, Box-to-Box-Replikation, NAS-Fusion, Microsoft Active Directory Service, Backup/Restore von Daten, geplante Prozesse, Nutzerverwaltung, Shared Folder Administration, Auto-Erfassen von VessRAID-Systemen und IP-Verteilung

Batterie-Backup: optional

Plus

+ FC- und iSCSI-tauglich

+ gut skalierbar

+ gutes Preis-Leistungsverhältnis

Minus

- Batterie-Backup nur optional

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