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Storagecraft »ShadowProtect 3«

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Storagecraft »ShadowProtect 3«
Die Backup- und Restore-Software »ShadowProtect« von StorageCraft soll es Administratoren erlauben, reibungslos Daten zu sichern und wiederherzustellen. Der Hersteller bietet drei Versionen an:
»ShadowProtect Desktop Edition 3«, »ShadowProtect Server Edition 3« und »ShadowProtect IT Edition 3«. Diese Tools sind auf Windows-Welten, verfügen über grundsätzliche Basisfunktionen und unterscheiden sich meist nur in der Unterstützung der Betriebssysteme.
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So ermöglicht die Software ein so genanntes »Real-Time-Recovery« (RTR), bei dem sich laut Hersteller Daten in Minutenschnelle wiederherstellen lassen. RTR stellt Systeme und Daten mit einer festplattenbasierten Registrier-Technologie in Echtzeit wieder her. Das Kern-Element ist hierbei der »Volume Snapshot Manager«. Die Software registriert ein online »ExactState«-Bild der Daten-, System-Volumen und Kern-Datenbanken, wie beispielsweise Microsoft »Exchange« und »SQL« und registriert das Bild auf einer Festplatte. Mit RTR in Shadowprotect ist jedes Backup komprimiert, durch Passwort geschützt, verschlüsselt und eingekapselt. Dieses Backup kann entweder ein komplettes Abbild sein, ein Differential oder ein inkrementelles Bild. Mit RTR soll sich ein Windows-Server-Betriebssystem in weniger als 15 Minuten wiederherstellen lassen. Interne Tests des Herstellers ergaben Wiederherstellungszeiten von nur 39 Minuten bei einer Datenmenge von 100 GByte.

Bei der Snapshot-Technologie ist Shadowprotect kompatibel zu Microsofts »Volume Shadow Server«. Das heißt, bei der Planung von Backups bestimmt der Administrator den Zeitpunkt des Snapshots. Das System zieht dann ein Image von allen Dateien und Systemen. Durch den direkten Zugriff auf Microsoft-Server entstehen korrekte und schnelle Images bis zu viermal in der Stunde.

Zu den weiteren Hauptmerkmalen der Software-Serie gehören unter anderem Bare-Metal-Recovery, die Hardware-unabhängige Wiederherstellung von Backup-Dateien auf verschiedenen Systemen sowie die Wiederherstellung oder Migration von Daten von und zu physikalischen und virtuellen Umgebungen. Hinzu kommt die volle Unterstützung für Online-Backups von kritischen Applikationen wie Exchange und SQL.

Eine Wiederherstellungs-CD für den System-Start nach einem Desaster erlaubt die automatische Hardware-Ermittlung und Netzwerk-Unterstützung. Mit der Software lassen sich die Backup-Prozesse automatisieren, scannen, teilen, updaten oder bearbeiten, das heißt ein Online-Backup im laufenden Betrieb ist möglich. Die Konsole der Software wurde laut Hersteller so konzipiert, dass die Backup-Prozeduren intuitiv zu bedienen sind, so dass wenig oder keine Schulung nötig ist und die Backups sowie die Verwaltung sich dementsprechend einstellen und umsetzen lassen.

In der Desktop- und Server-Version kann der IT-Verantwortliche zudem Backup-Images auf USB-, Firewire-, NAS-, SAN- oder jedes andere Netzwerkgerät kopieren. Die Desktop-Variante unterstützt »Windows 2000/ XP/Vista«, die beiden anderen Tools jegliche Windows-Variante. Alle Software-Produkte verfügen über 32- und 64-Bit-Support. Die Server-Edition erlaubt zudem einen Remote-Start bzw. ein Remote-Recovery der betreffenden Server. Bei der IT-Variante muss der Anwender laut Datenblattangaben keine zusätzliche Software installieren.

Die Preise für die Software sind nach Lizenzen und jeweiliger Version gestaffelt. Eine Lizenz für die Server-Software kostet ca. 474 Euro (netto). Support bzw. Wartung muss zusätzlich erworben werden und schlägt im ersten Jahr mit rund 95 Euro zu Buche, zwei Jahre kosten 185 Euro, drei Jahre 270 Euro. Je mehr Lizenzen der IT-Verantwortliche kauft, umso günstiger wird es. Die Desktop-Edition kostet als Einzellizenz 42 Euro, drei Jahre Wartung 24 Euro. Die IT-Edition, die bereits den Support enthält, ist in der Einzellizenz für knapp 1.848 Euro zu haben, für jede weitere muss der IT-Manager noch 1.056 Euro in die Hand nehmen. Generell müssen interessierte Unternehmen auch für jede Erneuerung seiner Version einen Obolus bezahlen.

Fazit
Die rein für Windows optimierte Software macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck, da sie unabhängig von Version und Lizenzen Funktionen wie Bare-Metal-Recovery, Online-Backups oder Integration mit virtuellen Maschinen gewährleistet. Recoverys in Echtzeit oder remote sowie das Kopieren von Backup-Images auf beliebige Speicherorte sind zusätzliche Pluspunkte.

Automatische Backups, seien sie vollständig, inkrementell oder differentiell stellen keine Besonderheiten mehr dar, sondern sind als Standard zu erwarten. Etwas verwirrend dürfte das Preismodell sein. Zwar ist alles klar ersichtlich, aber der geneigte IT-Interessent muss jedes Extra zusätzlich bezahlen. So ist es eben nicht mit einer oder mehreren Lizenzen getan, vielmehr müssen noch Wartung/Support, Upgrades und Lizenzerweiterungen bezahlt werden. Ähnlich agieren zwar auch einige Mitbewerber wie Acronis, Novastor oder Symantec, aber der IT-Verantwortliche sollte genau wissen, was er benötigt und wie sein Wachstumspotenzial aussieht. Nur damit kann er sich sofortige und folgende Investitionen errechnen.
Kurzinfo
Hersteller: Storagecraft Deutschland
Untere Parkstrasse 1
D-85540 Haar
Tel. +49 89/189 08 56 70
Fax +49 89/189 08 56 71
E-Mail: info@storagecraft.de
Web: www.storagecraft.de
Direkter Link zum Produkt:
Desktop-Edition
Server-Edition
IT-Edition
Preis (netto): ab ca. 42 Euro (Einzellizenz Desktop ohne Wartung),
474 Euro (Einzellizenz Server ohne Wartung),
1.848 Euro (Einzellizenz IT inkl. Wartung)

Technische Details
Funktionsmerkmale:
• Schnelligkeit beim Wiederherstellen aller Dateien und Systeme, unabhängig ob physische oder virtuelle Systeme
• Backups aus dem laufenden Betrieb
• »shrink to restore«, mit dieser Funktion können pro Partition Unterschiede von 50-100 MByte ausgeglichen werden
• Kompatibilität mit Microsoft Volume-Shadow-Server
• 64-Bit-Unterstützung, Vista-kompatibel
• unterstützt Virtualisierung
• Exactstate-Backup
• Komprimiert und verschlüsselt Backup-Dateien
• Hardware-unabhängige Wiederherstellung
• erlaubt Bare-Metal-Recovery
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