Anzeige

Symantec »System Recovery 2011«

Symantec »System Recovery 2011« als 2010-Nachfolger
Symantec »System Recovery 2011« als 2010-Nachfolger
Symantec zeigt mit »System Recovery 2011« eine optimierte Version seiner »System Recovery Suite«. Neu sind neben der Nutzung externer USB-Medien zur Wiederherstellung von Rechnern die Unterstützung von 64-bit-Betriebssystemen und von Microsoft »Exchange« sowie »SharePoint«.

System Recovery 2011 erlaubt die Wiederherstellung von physikalischen oder virtuellen Rechnern von einer lokalen oder entfernten Stelle aus, auch wenn es sich um Systeme mit geänderter Hardware bzw. um Systeme an anderen Standorten handelt. Mit einer speziellen Technologie namens »Light Out Restore« lassen sich Systeme aufbauen, ohne deren Standort besuchen zu müssen. Eine Kopierfunktion erlaubt hierfür die Speicherung von Wiederherstellungspunkten auf lokalen, externen oder Netzwerklaufwerken. Der zum Neuaufbau notwendige Datenträger lässt sich vollständig den individuellen Bedürfnissen anpassen. Treiber und andere zum Betrieb eines Servers notwendige Dateien werden automatisch geladen und führen so zu noch kürzeren Bereitstellungszeiten. Der »Recovery-Disk-Wizard«, mit dem Kunden diesen Datenträger erstellen können, wurde um zusätzliche Optionen ergänzt. Anwender können nun beispielsweise ein ISO-Image als Datenquelle anlegen. Dies ist besonders für größere Unternehmen von Bedeutung, die bereits eigene Versionen der Symantec-System-Recovery-Disk erstellt und diese als Quelle einbinden wollen. Mit Hilfe des verbesserten Assistenten lässt sich ein USB-Speichergerät wie Stick oder mobile Festplatte als Backup-Medium oder einen Datenträger zum Neuaufbau eines Systems verwenden und der beschädigte Rechner mit diesem auch Starten. System Recovery 2011 nutzt die USB-Geräte als universelle »All-in-one«-Lösung und hilft damit, den Wiederherstellungsprozess  deutlich zu verkürzen.

Darüber hinaus bietet System Recovery 2011 die Möglichkeit, Mailboxen unter Microsoft Exchange einzeln und ohne Heranziehen des Backups wiederherstellen zu können. Diese Funktion gilt für ganze Mailboxen, einzelne Nachrichten oder Anhänge. Für Sharepoint Dokumente ist ebenfalls eine entsprechende Funktion vorgesehen.

Die eigentliche Backup-Funktion bringt nun eine Kompressionskomponente mit. Somit lässt sich die Menge an Daten schon vor dem Speichern auf Band oder Platte reduzieren und die anfallenden Kapazitätskosten deutlich reduzieren. Fast schon selbstverständlich ist neben dem eingebauten Scheduler die Ausstattung mit eventgesteuerten Auslösern für den Sicherungsprozess. System Recovery 2011 kann auch Images von noch nicht gestarteten Rechnern ziehen, ohne dort einen Klienten oder irgendwelche Software installieren zu müssen. Im Backup selbst können neben der Vollsicherung auch einzelne Ordner mit eigenen Zeitplänen kopiert werden. Zu guter Letzt steht für alle Sicherungen eine Verschlüsselung mit AES zur Verfügung.

Eine große Zahl von Clients kann der IT-Verantwortliche von einem Management-Server aus zentral verwalten. Das neue Paket kann nun auch auf »Windows Server 2008 R2 64-bit«-Umgebungen installiert und gehostet werden. Alle Berichte stehen in verschiedenen Formaten wie CSV, HTML oder XLS zur Verfügung und lassen sich damit ohne Modifikation in allen Systemmanagement-Umgebungen weiterverwenden.

Symantec System Recovery 2011 unterstützt neueste Open-Systems-Plattformen wie Microsoft »Windows 7« und 2008, »Linux«, VMware »ESX Server«, Microsoft »Hyper-V« und den Citrix »XenServer«. System Recovery 2011 bringt darüber hinaus eine P2V- (»physical-to-virtual«) und eine V2P- (»virtual-to-physical«) Funktion mit. Diese erlaubt die Umwandlung physikalischer in virtuelle Umgebungen – und eben umgekehrt. Zur Unterstützung dieser Funktion wird ein Wizard mitgeliefert. Ebenfalls eine Erleichterung der Arbeit in virtuellen Umgebungen soll die Funktion darstellen, automatisch Dateien im VMDK-Format von bestimmten Wiederherstellungspunkten aus auf ESX-Server zu kopieren.

Anzeige

Fazit

Symantec hat für System Recovery 2011 eine Menge Feinschliff an der bekannten Software-Suite vorgenommen. Die neuesten Hypervisor werden unterstützt, die Installation des Zentralservers ist auf 64-bit-Systemen möglich. Das gesamte Gebilde bietet eine in sich schlüssige Lösung für alle Belange rund um die Sicherung und Wiederherstellung von Open-Systems-Umgebungen. Da fällt die fehlende Unterstützung für häufig genutzte Linux-Dateisysteme wie XFS, Ext4, JFS, NSS oder Reiser4 kaum ins Gewicht. Der Preis von knapp 3.300 Euro für die Server-Lizenz mit fünf Klienten bis zu 22.800 Euro für 25 Klienten scheint nicht übertrieben, bedenkt man den Ärger, Aufwand und vor allem die Zeit, die oft schon mit der Wiederherstellung eines einzigen Systems anfallen.

Kurzinfo

Hersteller: Symantec GmbH
Lise-Meitner-Str. 9
D-85737 Ismaning
Tel. +49 89/94 58-30 00
Fax +49 89/94 58-30 40
Web:
www.symantec.de
Direkter Link zum Produkt:
System Recovery 2011
Preis:
4.644,80 US-Dollar (Server mit 5 Client-Lizenzen, 1 Jahr Basis-Wartung) bis 31.909,50 US-Dollar (Server mit 25 Client-Lizenzen, 3 Jahre erweiterte Wartung)

Technische Details

Unterstützte Betriebssysteme (Server erhältlich 32 oder 64 bit): Microsoft Windows Server 2003/2008, SuSE Linux Enterprise Server 10/11, Enterprise Linux 5.x/6

Unterstützte Betriebssysteme (Clients erhältlich 32 oder 64 bit): Citrix XenServer 5/5.5/5.6, Microsoft Virtual Server 2005, Windows 7, Windows Essential Business Server 2008, Windows Server 2003, Windows Server 2008, Windows Small Business Server 2003, Windows Vista, Windows XP, Vmware ESX Server 2/2.5/3/3.5/4/4.1/4i

Unterstützte Software: Microsoft Exchange 2003/2007/2010, Office Sharepoint und Sharepoint Portal Server 2003/2007/2010, SQL Server 2000/2005/2008/2008R2, Windows AD/DC 2003/2008, Oracle 9i/10g/11g, Symantec Storage Foundation for Windows 4.3/5, Storage Foundation for Windows HA 5.1

Unterstützte Dateisysteme: NTFS 3/3.1 (nur Windows-Server), FAT16, FAT32, Ext2, Ext3, Linux Swap, ReiserFS (nur Linux-Server)

Systemanforderungen: 256 MByte RAM, Pentium 1GHz CPU, 256 KByte/s, Internet-Verbindung, Maus oder ein anderes Zeigegerät

Ausgewählte Funktionen:

  • Punktgenaue Systemwiederherstellung auch von nicht gestarteten Systemen, lokal oder an entfernten Standorten
  • Volles, inkrementelles oder ordnerbasiertes Backup
  • Kompression und Verschlüsselung für Backups
  • Wiederherstellung einzelner Mailboxen, Nachrichten oder Anhänge in Microsoft Exchange
  • Wiederherstellung von SharePoint Dokumenten
  • Nutzung externer USB-Speicher für Wiederherstellungspunkte und Recovery-Medien
  • Umwandlung physikalischer Server in virtuelles Images und umgekehrt

Plus
+ umfangreiche Ausstattung zur punktgenauen Wiederherstellung von Systemen
+ P2V und V2P-Funktion
+ Verschlüsselung und Kompression von Backups
+ Nutzung jeglicher USB-Speichermedien zur Wiederherstellung

Minus
- keine Unterstützung für XFS, Ext4, JFS, NSS oder Reiser4-Dateisysteme

Anzeige