Tandberg Data »RDX QuikStor«
Als Einstiegs-Backup-Lösung wurden die Wechselfestplatten »RDX QuikStor« von Tandberg Data entwickelt. RDX steht für Removable-Disk-Exchange Die Laufwerke positionieren sich dabei gegen Bandformate wie AIT, DAT/DDS und Travan. Die Produkte sind im 3,5-Zoll oder 5,25-Zoll-Format erhältlich, wobei die internen Modelle über SATA mit dem Rechner verbunden werden und die externen per USB 2.0. Die als mobiler Wechseldatenträger eingesetzten SATA-Disks sind in ein kompaktes Cartridge-Gehäuse integriert und aktuell mit 40, 80 und 120 GByte erhältlich.
RDX soll kompatibel zu den meisten Backup-Software-Produkten sein. Unter Windows verhält sich das Gerät wie ein herkömmliches Wechsellaufwerk und erlaubt beispielsweise ein verschieben von Daten per Drag-and-Drop. Per Knopfdruck wird die Kassette nach einer kurzen Denkpause auch im laufenden Rechnerbetrieb ausgegeben.
Laut Herstellerangaben beträgt die Übertragungsgeschwindigkeit der SATA-Version 30 MByte/s und die des USB-2.0-Modells 25 MByte/s. Im Hands-on-Test von speicherguide.de kann ein SATA-Drive dies mehr oder weniger bestätigen. Einen ausführlichen Vergleichstest gibt es unter anderem bei den Kollegen von THG.
Die Kassetten sind eine Eigenentwicklung von Tandberg und sollen die Laufwerke vor Stößen oder dem Fallenlassen aus bis zu einem Meter Höhe schützen. Laut Hersteller liegt die Archivierungsdauer eines RDX-Mediums bei zehn Jahren. Alle Cartridges besitzen einen manuellen Schreibschutzschalter.
Die interne SATA-Version mit 40 GByte ist im Internet ab rund 240 Euro zu haben. Mit 80 GByte kosten die Drives ab 320 Euro und 120 GByte zwischen 390 bis 450 Euro (jeweils brutto). Die externen USB-2.0-Varianten sind für circa 280 (40 GByte), 355 (80 GByte) und 430 Euro (120 GByte) erhältlich.
Für einzelne RDX-Medien müssen Anwender derzeit knapp 99 (40 GByte), 155 (80 GByte) und 235 Euro (120 GByte) veranschlagen. Zum Vergleich, einzelne 2,5-Zoll-Platten (ATA) kosten im Internet ab 47 (40 GByte), 52 (80 GByte) bzw. 64 Euro (120 GByte). Hier ist also noch deutlich Luft nach unten.
Geplant sind zudem Modelle mit 160 und 200 GByte, bis hin zu 400 GByte. Tandberg folgt damit der Entwicklung von 2,5-Zoll-Disks. Wie schnell neue Größen adaptiert werden, hängt sicher auch vom Verkaufserfolg ab.
Fazit
RDX verbindet vom Ansatz her die Geschwindigkeit einer Festplatte mit der Handhabung eines Magnetbands. Das ist auch der entscheidende Vorteil des Produkts. Im Gegensatz zu Bandmedien wird nicht unbedingt eine spezielle Software benötigt, um auf die gespeicherten Daten zugreifen zu können. Auch die Datenwiederherstellung gelingt wesentlich schneller. Zudem unterliegen die Kassetten keinem größeren Verschleiß und müssen nicht wie Tapes nach mehreren hundert Schreib/Lese-Zyklen ausgetauscht werden.
Die Cartridge macht einen robusten Eindruck. Trotzdem bleibt es eine Festplatte und die ist als mechanisches Bauteil empfindlich. Ein weiterer Nachteil ist der sehr hohe Preis für eine vergleichsweise geringe Speicherkapazität. Die 120-GByte-Kassetten weisen einzeln ein Preis/GByte-Verhältnis von rund zwei Euro auf und sind damit mit Abstand deutlich teurer als LTO-3-Bänder, Iomegas »REV« oder Festplatten (selbst mit Wechselrahmen). Ein Backup-Medium sollte möglichst eine Komplettsicherung erlauben. Handelsübliche PCs sind aktuell meist mit mindestens 250-GByte-Platten bestückt mit rasch steigender Tendenz nach oben.
Den direkten Vergleich muss RDX sicher gegen das Iomega REV antreten. Die Preise für jeweils ein USB-Laufwerk und fünf 80- bzw. 70-GByte Medien liegen bei ungefähr 975 (RDX) sowie 659 Euro (REV). Ein deutlicher Unterschied, der sich mit jedem weiteren Medium zu Ungunsten von RDX auswirkt. In der externen Variante minimiert sich der Geschwindigkeitsvorteil von RDX, weil der USB-Bus der limitierende Faktor ist. Während Tandberg eine zehnjährige Lebensdauer angibt, verspricht Iomega eine Medienhaltbarkeit von 30 Jahren.
RDX eignet sich beispielsweise für Systemabbilder von Desktop-Rechnern und Servern, wenn eine schnelle Wiederherstellung und Verfügbarkeit im Vordergrund steht. Ansonsten steht dem Produkt der hohe Medienpreis im Weg. Lesen Sie hierzu auch den Fachartikel »Lowend-Backup nicht praxistauglich« mit einem Kostenvergleich gängiger Single-Backup-Laufwerke. Als Backup-Lösung macht das System nur bei einem geringen zu sichernden Datenvolumen Sinn. Zur Archivierung kann eine einzelne Festplatte, ohne Redundanz, nicht guten Gewissens empfohlen werden.
RDX soll kompatibel zu den meisten Backup-Software-Produkten sein. Unter Windows verhält sich das Gerät wie ein herkömmliches Wechsellaufwerk und erlaubt beispielsweise ein verschieben von Daten per Drag-and-Drop. Per Knopfdruck wird die Kassette nach einer kurzen Denkpause auch im laufenden Rechnerbetrieb ausgegeben.
Laut Herstellerangaben beträgt die Übertragungsgeschwindigkeit der SATA-Version 30 MByte/s und die des USB-2.0-Modells 25 MByte/s. Im Hands-on-Test von speicherguide.de kann ein SATA-Drive dies mehr oder weniger bestätigen. Einen ausführlichen Vergleichstest gibt es unter anderem bei den Kollegen von THG.
Die Kassetten sind eine Eigenentwicklung von Tandberg und sollen die Laufwerke vor Stößen oder dem Fallenlassen aus bis zu einem Meter Höhe schützen. Laut Hersteller liegt die Archivierungsdauer eines RDX-Mediums bei zehn Jahren. Alle Cartridges besitzen einen manuellen Schreibschutzschalter.
Die interne SATA-Version mit 40 GByte ist im Internet ab rund 240 Euro zu haben. Mit 80 GByte kosten die Drives ab 320 Euro und 120 GByte zwischen 390 bis 450 Euro (jeweils brutto). Die externen USB-2.0-Varianten sind für circa 280 (40 GByte), 355 (80 GByte) und 430 Euro (120 GByte) erhältlich.
Für einzelne RDX-Medien müssen Anwender derzeit knapp 99 (40 GByte), 155 (80 GByte) und 235 Euro (120 GByte) veranschlagen. Zum Vergleich, einzelne 2,5-Zoll-Platten (ATA) kosten im Internet ab 47 (40 GByte), 52 (80 GByte) bzw. 64 Euro (120 GByte). Hier ist also noch deutlich Luft nach unten.
Geplant sind zudem Modelle mit 160 und 200 GByte, bis hin zu 400 GByte. Tandberg folgt damit der Entwicklung von 2,5-Zoll-Disks. Wie schnell neue Größen adaptiert werden, hängt sicher auch vom Verkaufserfolg ab.
Fazit
RDX verbindet vom Ansatz her die Geschwindigkeit einer Festplatte mit der Handhabung eines Magnetbands. Das ist auch der entscheidende Vorteil des Produkts. Im Gegensatz zu Bandmedien wird nicht unbedingt eine spezielle Software benötigt, um auf die gespeicherten Daten zugreifen zu können. Auch die Datenwiederherstellung gelingt wesentlich schneller. Zudem unterliegen die Kassetten keinem größeren Verschleiß und müssen nicht wie Tapes nach mehreren hundert Schreib/Lese-Zyklen ausgetauscht werden.
Die Cartridge macht einen robusten Eindruck. Trotzdem bleibt es eine Festplatte und die ist als mechanisches Bauteil empfindlich. Ein weiterer Nachteil ist der sehr hohe Preis für eine vergleichsweise geringe Speicherkapazität. Die 120-GByte-Kassetten weisen einzeln ein Preis/GByte-Verhältnis von rund zwei Euro auf und sind damit mit Abstand deutlich teurer als LTO-3-Bänder, Iomegas »REV« oder Festplatten (selbst mit Wechselrahmen). Ein Backup-Medium sollte möglichst eine Komplettsicherung erlauben. Handelsübliche PCs sind aktuell meist mit mindestens 250-GByte-Platten bestückt mit rasch steigender Tendenz nach oben.
Den direkten Vergleich muss RDX sicher gegen das Iomega REV antreten. Die Preise für jeweils ein USB-Laufwerk und fünf 80- bzw. 70-GByte Medien liegen bei ungefähr 975 (RDX) sowie 659 Euro (REV). Ein deutlicher Unterschied, der sich mit jedem weiteren Medium zu Ungunsten von RDX auswirkt. In der externen Variante minimiert sich der Geschwindigkeitsvorteil von RDX, weil der USB-Bus der limitierende Faktor ist. Während Tandberg eine zehnjährige Lebensdauer angibt, verspricht Iomega eine Medienhaltbarkeit von 30 Jahren.
RDX eignet sich beispielsweise für Systemabbilder von Desktop-Rechnern und Servern, wenn eine schnelle Wiederherstellung und Verfügbarkeit im Vordergrund steht. Ansonsten steht dem Produkt der hohe Medienpreis im Weg. Lesen Sie hierzu auch den Fachartikel »Lowend-Backup nicht praxistauglich« mit einem Kostenvergleich gängiger Single-Backup-Laufwerke. Als Backup-Lösung macht das System nur bei einem geringen zu sichernden Datenvolumen Sinn. Zur Archivierung kann eine einzelne Festplatte, ohne Redundanz, nicht guten Gewissens empfohlen werden.
Kurzinfo
Hersteller: Tandberg Data GmbH
Feldstraße 81
D-44141 Dortmund
Tel. +49 231/543 60
Fax: +49 231/543 61 11
E-Mail: salesemea@tandberg.com
Web: www.tandbergdata.com
Direkter Link zum Produkt: Quikstor RDX
Preis (brutto): ab 240 Euro (SATA, 40 GByte),
ab 320 Euro (SATA, 80 GByte),
ab 400 Euro (SATA, 120 GByte),
ab 280 Euro (USB 2.0, 40 GByte),
ab 355 Euro (USB 2.0, 80 GByte),
ab 430 Euro (USB 2.0, 120 GByte),
ab 99 Euro (Cartridge, 40 GByte),
ab 155 Euro (Cartridge, 80 GByte),
ab 235 Euro (Cartridge, 120 GByte),
Garantie: 3 Jahre, im ersten Jahr Vorab-Austausch-Service
Technische Details
Speicherkapazität pro Medium: 40, 80, 120 GByte
Durchschnittliche Transferrate: 30 MByte/s (SATA), 25 MByte/s (USB 2.0)
Transferrate (Burst Modus): 150 MByte/s, 480 Mbit/s
Mittlere Zugriffszeit: 15 ms
Schnittstellen: SATA, USB 2.0
Geschätzte MTBF Laufwerk: 550.000 Stunden
Geschätzte MTBF Cartridge: 500.000 Stunden
Kassetten Lade-/Entladezyklen: 5.000
Laufwerk Lade-/Entladezyklen: 10.000
unterstützte Filesysteme: FAT32, NTFS
Betriebssysteme: Windows 2000/XP/Vista/2003 Server, Linux
Plus
+ hohe portable Speicherkapazität
+ schnelle Transferraten
+ hohe Wiederbeschreibfähigkeit
+ bootfähig
Minus
- teure Medien
- geringe Kapazität der Medien
- Festplatte unsicheres Archivierungsmedium
Feldstraße 81
D-44141 Dortmund
Tel. +49 231/543 60
Fax: +49 231/543 61 11
E-Mail: salesemea@tandberg.com
Web: www.tandbergdata.com
Direkter Link zum Produkt: Quikstor RDX
Preis (brutto): ab 240 Euro (SATA, 40 GByte),
ab 320 Euro (SATA, 80 GByte),
ab 400 Euro (SATA, 120 GByte),
ab 280 Euro (USB 2.0, 40 GByte),
ab 355 Euro (USB 2.0, 80 GByte),
ab 430 Euro (USB 2.0, 120 GByte),
ab 99 Euro (Cartridge, 40 GByte),
ab 155 Euro (Cartridge, 80 GByte),
ab 235 Euro (Cartridge, 120 GByte),
Garantie: 3 Jahre, im ersten Jahr Vorab-Austausch-Service
Technische Details
Speicherkapazität pro Medium: 40, 80, 120 GByte
Durchschnittliche Transferrate: 30 MByte/s (SATA), 25 MByte/s (USB 2.0)
Transferrate (Burst Modus): 150 MByte/s, 480 Mbit/s
Mittlere Zugriffszeit: 15 ms
Schnittstellen: SATA, USB 2.0
Geschätzte MTBF Laufwerk: 550.000 Stunden
Geschätzte MTBF Cartridge: 500.000 Stunden
Kassetten Lade-/Entladezyklen: 5.000
Laufwerk Lade-/Entladezyklen: 10.000
unterstützte Filesysteme: FAT32, NTFS
Betriebssysteme: Windows 2000/XP/Vista/2003 Server, Linux
Plus
+ hohe portable Speicherkapazität
+ schnelle Transferraten
+ hohe Wiederbeschreibfähigkeit
+ bootfähig
Minus
- teure Medien
- geringe Kapazität der Medien
- Festplatte unsicheres Archivierungsmedium