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Update: Syncsort »Backup Express«

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Syncsort »Backup Express«
Syncsort hat seine bewährte Software »Backup Express« zum Schutz von Unternehmensdaten aufgefrischt. Neue Funktionalitäten sollen künftigen Geschäftsanforderungen im Speicherumfeld gerecht werden. Am wichtigsten sind hierbei die Funktionen des »Advanced Protection Manager«, zu denen das »Syncsort OSSV«, die »OSSV-Datenbanksicherung«, »Instant Availability«, »ExpressDR« und »Express Image« gehören.


OSSV ist der »Open Systems SnapVault«-Agent für Windows, mit dessen Hilfe sich regelmäßig anfallende Sicherungsvorgänge gemäß der Richtlinie »incrementals forever« – immer inkrementell – planen lassen. Alle OSSV-Sicherungen, die auf die erste, vollständige Basissicherung folgen, sind inkrementell und werden zu einem vollständigen, zeitpunktbezogenen Snapshot des Primärsystems zusammengesetzt. Auf diese Weise stellt jede Sicherungsinstanz eine virtuelle Vollsicherung dar. Dadurch lassen sich Wiederherstellungsjobs wesentlich schneller durchführen, weil diese nicht aus einzelnen inkrementellen Sicherungen zusammengesetzt werden müssen. Das Backup selbst erfolgt auf Blockebene und umgeht das Dateisystem. Auch dies soll zu einer Beschleunigung der Vorgänge führen, weil nur geänderte Blöcke übertragen werden. Da somit ein geringeres Volumen übertragen wird, reduzieren sich die Sicherungsdauer, die CPU-Auslastung sowie der Speicherbedarf.

Diese Art der Snapshot-Sicherung gewährleistet Backup Express auch für Datenbanken wie »Exchange 2000/2003« und »SQL Server 2000«. Möglich machen dies spezielle Datenbankagenten, die in den Microsoft-APIs integriert sind, welche die jeweilige Datenbank erkennen.

Instant-Availability für Windows einschließlich Exchange 2000/2003 und SQL Server 2000, stellt schnellen temporären Zugriff auf Daten zur Verfügung, die auf »SnapVault«-Systemen gespeichert sind. Die Daten müssen dazu selbst nicht übertragen werden. Nach der Beschädigung von Daten oder einem Hardware-Ausfall stellt Instant Availability den Zugriff auf Daten und Anwendungen innerhalb von Minuten anstatt von Stunden wieder her. Dazu wird eine iSCSI-Zielzuordnungstechnologie eingesetzt, die eine nahezu ununterbrochene Verfügbarkeit gewährleistet. Der Benutzer kann mit seiner Arbeit fortfahren, während die OSSV-Wiederherstellung parallel die Daten auf dem primären Server wiederherstellt.

Express-DR ist eine laufwerksbasierte Funktion für Disaster-Recovery und soll den Wiederherstellungsprozess optimieren. Der schnelle Restore von OSSV-Sicherungen auf Blockebene soll die Ausfallzeiten minimieren. Zudem entfällt die Notwendigkeit, Betriebssystem und Anwendungen auf dem Stammdatenträger manuell neu zu installieren. Diese Funktion kann wahlweise das Betriebssystem, die Systemeinstellungen, die Partitionsinformationen, die Anwendungen und/oder die Daten wiederherstellen.

Das Express-Image ist für Windows und Unix (»Solaris«) verfügbar und sichert nur die geänderten zugeordneten Blöcke. Es setzt differenzierte E/A-Verfahren ein, mit denen sich die Auslastung von Speicher und CPU reduzieren lassen. Darüber hinaus verarbeitet es vollständige Basissicherungen sowie inkrementelle und differenzielle Sicherungen auf Blockebene und ermöglicht gleichzeitig die Wiederherstellung auf Dateiebene. Auf diese Weise werden Sicherungs- und Wiederherstellungsprozesse schneller ausgeführt, besonders in dichten Dateisystemen mit Millionen kleiner Dateien.

Vor allem bietet der Hersteller nach wie vor eine solide Lösung, die sich auf unterschiedlichen Plattformen flexibel konfigurieren und einsetzen lässt sowie heterogene SAN-Umgebungen und Failover-Funktionen unterstützt. Mit Backup-Express kann der Administrator die Speichergeräte ganz nach Wunsch anordnen und mit Device-Servern unter Unix, Linux, »Windows«, Novell »NetWare« oder »OES« verbinden. Zudem lässt sich die Software mit einem NAS-Gerät betreiben, in ein Glasfaser- oder iSCSI-SAN integrieren und Sicherungen auf Band und/oder Festplatte erstellen. Die Daten für das Disaster-Recovery können Unternehmen in einem kostengünstigen zentralisierten Speicher konsolidieren.

Zu den weiteren Funktionalitäten gehören unter anderem eine umfangreiche Novell-Unterstützung, Cluster-Fähigkeit für verschiedene Plattformen sowie die Unterstützung mehrerer Server, was parallele Sicherungen und Lastenverteilung realisiert. Die »Open File Facility« erlaubt eine Sicherung von Daten, selbst wenn auf diese zugegriffen wird. Darüber hinaus können IT-Verantwortliche die Sicherungen durch optimierte Nutzung der Fibre-Architektur außerhalb des LANs halten und unabhängig von der Plattform über einen beliebigen Knoten speichern.

Bei der Verwaltung bedient sich Syncsort der bewährten browserbasierten Benutzeroberfläche. Dabei ist die zentralisierte Steuerung aller Abläufe von jedem beliebigen Punkt aus möglich. Ein einziger Katalog für sämtliche Sicherungen vereinfacht die Übersicht. Intelligente Zusatzfunktionen wie Laufwerksfreigabe oder verzögerte Zuordnung, automatisierte Setups sowie ein umfassendes Planungstool (Scheduler) und flexible Ressourcengruppierung sollen die Verwaltung abrunden.

Darüber hinaus erlaubt Backup-Express die Verwaltung und einfache Handhabung nicht nur von Librarys, sondern auch der Datenträger in automatisierten Bandbibliotheken. Dabei kommen Funktionen wie Multihosting von Tape-Librarys, automatische Kennzeichnung der Medien in beliebigen Laufwerken, Import und Export der Bänder durch Drag/Drop, alternative Medienpools oder die gemeinsame Nutzung von Bandsystemen zum Einsatz, um nur einige zu nennen. Dafür unterstützt Syncsort eine außerordentlich breite Palette an Bandbibliotheken und Medien.

Die in die Software integrierte NAS- und NDMP-Technologie bietet zusätzlich eine kostengünstige Speicheroption für einsatzkritische Anwendungen, die direkt oder über ein SAN angebunden sind. Nicht zuletzt unterstützt das Tool Clusterkonfigurationen, SAN-Ressourcen-Sharing und die gemeinsame Nutzung von FC- und iSCSI-Architekturen.

Fazit
Syncsort bietet mit Backup-Express immer noch die wohl umfassendste Software im Bereich der Datensicherung. Zahlreiche Funktionen, Automatismen und vereinfachte Übersichten erleichtern den Administratoren die Verwaltung der Daten vom einfachen direkten Speicherzugriff bis hin zu SANs, die sich an komplexe Unternehmensnetzwerke anschließen. Ziel ist es Ausfallzeiten so kurz wie möglich zu halten, um einen reibungslosen und vor allem unterbrechungsfreien Geschäftsablauf zu gewährleisten. Dazu verbreiterte Syncsort erneut seine Unterstützungspalette an Betriebssystemen, Clients, Datenbanken und Hardware.

Funktionsfähigkeiten wie beispielsweise Netapps Snapvault geben Unternehmen zusätzliche Sicherheit und Flexibilität bei der Auslastung ihrer Storage-Ressourcen. Letztlich ist es der Software (fast) egal, in welcher Umgebung und mit welchen Randparametern sie zum Einsatz kommt. Da rechtfertigt sich auch der doch recht hohe Lizenzpreis, der bei einer derart hohen Funktionalität allerdings sicher zu verschmerzen ist.
Kurzinfo
Hersteller: Syncsort GmbH
Calor-Emag-Straße 3
D-40878 Ratingen
Tel. +49 21 02/954 60
Fax +49 21 02/95 46 20
E-Mail: syncsortgmbh@syncsort.com
Web: www.syncsort.com
Direkter Link zum Produkt: Backup Express,
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Preis: 3.750 Euro (Basispaket mit Master-Lizenz wahlweise für Windows, Linux oder Unix),
1.250 Euro für 5er Paket Windows- oder Linux-Clients,
1.250 Euro für Online-Backup-Agents für Exchange, SQL-Server, Oracle

Technische Details:
Unterstützte Server-Betriebssysteme: Windows 9x/NT/2000/XP/2003, Unix, Linux, NetWare/OES, NAS/NDMP-Filer
Unterstützte Datenbanken: Oracle 8.x, 9.x and 10.x, Microsoft Exchange 5.x and Exchange 2000/2003, Microsoft SQL Server 6.x, 7.x and 2000, SAP/R3, Sybase, Informix, Lotus Notes/Domino, DB2 with Universal Database EE/EEE, Novell GroupWise, MS SharePoint Portal Server, NetWare NDS und eDirectory
Protokolle: SCSI, FC, TCP/IP, SNMP
Tape-Formate: 4mm, DDS2, DDS3, DDS4, DAT, 8mm, AIT, AIT-2, AIT-3, Mammoth, Mammoth-2, Ecrix, DLT1, DLT4000, DLT7000, DLT8000, SDLT, LTO, 9840, 9940, QIC, Sony DTF, Sony DTF-2, Magstar, IBM 348X/349X/35XX
Unterstützte Tape Librarys: Adic, Breece Hill, Certance, Compaq, Cybernetics, Dell, DSM, Exabyte, Grau Data Storage, Hewlett-Packard, IBM, Netapp, Overland Storage, Plasmon, Qualstar, Quantum | ATL, Sepaton, Sony, Spectralogic, StorageTek, Sun
Client-Betriebssysteme: Unix, AIX, HP-UX, Solaris, SunOS, Tru64, SGI IRIX, Linux, SCO, DG/UX, NetBSD, Sinix, NCR SVR4, NetWare/OES, Windows 9x/NT/2000/XP/, 64-Bit-Windows, Mac OS X

Funktionsmerkmale:
· ermöglicht Backups innerhalb SANs, LANs, WANs
· Disaster-Recovery
· Applikationen: Oracle, SAP R/3, Sybase, SQL Server, DB2, Lotus Notes/Domino, Exchange, etc.
· Unterstützung von GroupWise, eDirectory, NSS Volumes und Metadaten
· unterstützt imagebasiertes Disk-to-Disk-to-Tape-Backup mit der Möglichkeit, einzelne Dateien wiederherzustellen
· LANless Backup für alle Plattformen
· Instant-Availability ermöglicht ein Recovery beliebiger Datenmengen quasi in Sekunden
· Echtes Cluster-aware Backup für Netware, Windows, OES und Unix
· Vollautomatisches Backup mit Management-Reports, Backup-Regelwerk und Backup-Überwachung
· Mittels intuitiver GUI kann die Administration über TCP/IP von jedem Ort aus erfolgen
· Administration für Unix oder Windows auch per CLI (Command Line Interface) möglich
· Barcode-Support sowie automatische Bandetiketten
· FH (Filehistory) und DAR (Direct Access Recovery) für direkten Zugriff auf Dateien auch beim NDMP-Backup
· eliminiert Bottlenecks durch Verteilung von Backup-Prozessen
· vereinfachte Konfiguration durch Gruppierung von Nodes, Jobs und Speicher-Ressourcen
· automatisches Erkennen und Hinzufügen von Speichersystemen
· GUI erlaubt Drag-and-Drop in allen Umgebungen
· autorisierte Benutzer können Restore eigenständig durchführen
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