Hochverfügbarkeit mit erschwinglichem Cluster
Der IT-Dienstleister GISA hostet unternehmenskritische Anwendungen. Um eine möglichst ausfallsichere Hochverfügbarkeit zu erreichen, war eine Lösung gesucht, die bei Bedarf eine unterbrechungsfreie Fortsetzung der Anwendungen garantierte. Die Wahl fiel auf einen Fujitsu Storage-Cluster mit transparentem Failover.
Alexander Tlusti, Fujitsu
GISA suchte eine kostengünstige Steigerung und Automatisierung der Hochverfügbarkeit der gesamten Server- und Storage-Infrastruktur (Bild: GISA).GISA ist ein Kompetenzzentrum für SAP-Anwendungen für Energieversorger und kommunale Einrichtungen. Seit 2014 gehört das Unternehmen mehrheitlich zu itelligence. GISA ist IT-Komplettdienstleister sowie Branchenspezialist für die Energiewirtschaft und öffentliche Auftraggeber mit eigenem, BSI-zertifiziertem Rechenzentrum. Als mehrfacher SAP-Partner bietet GISA aktuellstes SAP-Know-how. Verschiedene Zertifizierungen, wie die ISO 27001 oder die ISO/IEC 20000, stellen exzellente Erfolgsmethoden sowie eine hohe Zuverlässigkeit, Effizienz und Sicherheit beim Erbringen von IT-Dienstleistungen unter Beweis.
Der IT-Dienstleister hostet unternehmenskritische Anwendungen für Energieversorger. Gefordert werden dafür gespiegelte Storage- und Server-Systeme, die in unterschiedlichen Brandabschnitten untergebracht sein müssen. Das wichtigste Kriterium war für GISA, eine Lösung zu installieren, die beim Ausfall eines Systems oder des kompletten Brandabschnitts automatisch eine unterbrechungsfreie Fortsetzung der Anwendungen garantiert.
Die Lösung: unterbrechungsfreier Betrieb mit transparentem Failover
Dr. Sven Reißig, GISAFujitsu bietet für die »ETERNUS DX«-Familie diese Funktionalität »serienmäßig« bereits für die Einstiegssysteme, also genau für die Größenklasse, die von GISA ins Auge gefasst wurde. Installiert wurden zwei Fujitsu Storage ETERNUS DX200-Systeme. Diese bieten durch die »ETERNUS Storage Cluster«-Funktionalität die Möglichkeit des transparenten Failovers und damit den unterbrechungsfreien Betrieb von physikalischen oder virtualisierten Servern sowie die dauerhafte Verfügbarkeit der Applikationen. »Wir waren positiv überrascht von der kompetenten Unterstützung, die wir bei der Konzeption und der Umsetzung bekommen haben«, betont Dr. Sven Reißig, Leiter Systemservices UNIX bei GISA.
Die Installation erfolgte in kurzer Zeit. Im August 2014 erging der Auftrag zur Beschaffung, im Oktober wurde das System in den Produktivbetrieb genommen. »Das gemeinsam mit Fujitsu hinzubekommen, war eine tolle Erfahrung«, ist Dr. Reißig stolz.
Sein Tipp für Unternehmen, die vor einer ähnlichen Herausforderung stehen: Sie sollten prüfen, ob möglicherweise eine asymmetrische Hochverfügbarkeitskonfiguration, zum Beispiel mit einer DX200 und einer kleineren DX100, noch effizienter sein kann. »Das hängt vom Einsatzzweck ab, möglicherweise kann man damit noch größere Einsparungen erzielen«, erklärt Dr. Reißig. Er ist mit der Robustheit und Einfachheit der Systeme so zufrieden, dass er einen weiteren Teil der IT-Landschaft durch Fujitsu-Systeme ablösen wird.
Storage-Cluster besteht Funktionstest
Mit Fujitsus »ETERNUS DX«-Familie wurde ein Storage-Cluster mit transparentem Failover aufgebaut (Bild: Fujitsu).Für Dr. Reißig liegen die Vorteile der nun installierten Lösung auf der Hand: »Dank ETERNUS DX haben wir jetzt eine erschwingliche und unkomplizierte Infrastruktur, die allen unseren Anforderungen hinsichtlich Ausfallsicherheit voll umfänglich genügt. Andere Hersteller bieten solche Funktionalitäten meist nur im hochpreisigeren Midrange- oder Enterprise-Segment und oft nur mit zusätzlicher Hard- und Software an.« Da die transparente Failover-Funktionalität direkt in den ETERNUS-DX-Systemen implementiert ist, sind zusätzliche Virtualisierungs-Instanzen obsolet.
Der Storage-Cluster ist performant und übersichtlich. Das zahlt sich aus Sicht der Mitarbeiter besonders aus: »Der einfache Aufbau des Storage-Clusters ist im Rechenzentrum ein enormer Vorteil und reduziert den Wartungsaufwand«, betont Dr. Reißig. Manuelle Prozeduren und damit möglicherweise verbundene Fehler entfallen beim automatisierten transparenten Failover. Den Ernstfall hat Dr. Reißig probeweise bereits getestet, alles hat problemlos funktioniert. Jährlich oder infolge größerer Veränderungen am System erfolgen nun erneute Tests.
Die IT-Landschaft von GISA ist heterogen, deshalb war auch das Kriterium der Integration mit den Serversystemen anderer Hersteller bei der Auswahl der neuen Failover-Lösung wichtig. »Das hat ohne Schwierigkeiten und ohne viel Aufwand funktioniert«, sagt Dr. Reißig. Als weiteren Vorteil nennt er das kundenfreundliche Lizenzmodell der ETERNUS-DX-Storage-Systeme. Es rechnet nicht nach installierter Plattenkapazität, sondern per System ab. Damit hat Dr. Reißig die Kosten ideal im Griff. Bei höherem Speicherbedarf kann er einfach neue Platten in die bestehenden Systeme stecken – Mehrkosten für die System-Software fallen dabei keine an.
Fazit: Storage-Cluster besteht Ernstfalltest
Der Storage-Cluster mit transparentem Failover ist seit gut einem Jahr im Einsatz und hat den Ernstfalltest hervorragend bestanden. Er hat die GISA vor allem durch die einfache Bedienbarkeit überzeugt. In Kürze steht eine Erweiterung der Storage-Landschaft durch Systeme von Fujitsu an.
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