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Mittelstands-Array mit Highend-Funktionen

Mittelstands-Array mit Highend-Funktionen
 Mehr Informationen zu Fujitsu Technology Solutions  »ETERNUS DX« ist das erste globale Speicherprodukt von Fujitsu. Die Arrays der Einstiegsklasse bieten innovative und erschwingliche Highend-Funktionen auch für den Mittelstand. Die neue Serie löst die bestehende »FibreCAT SX«-Familie ab.
von Ariane Rüdiger
Fujitsu Technology Solutions »ETERNUS DX60«
Mittelständler griffen bisher gern zu Speichersystemen der Reihe »FibreCAT SX«. Die Einstiegsgeräte haben einen guten Ruf wegen ihrer Leistungsfähigkeit, hoher Qualität, vielseitiger Einsatzszenarien und ihrer einfachen Handhabung. Nun präsentiert Fujitsu Technology Solutions die Serie »ETERNUS-DX«. »ETERNUS DX60« und »ETERNUS DX80« sind die ersten weltweit vertriebenen Speicherprodukte mit dem neuen, einheitlichen Markennamen »ETERNUS« für Storage-Produkte. Sie lösen die bisherigen Einstiegssysteme »FibreCAT SX60«, »SX80« und »SX88« ab.
Ab einem Preis von 3.800 Euro bekommen mittelständische Anwender Systeme, die an die Anforderungen von Hochleistungs-Rechenzentren, Konsolidierungsszenarien und Virtualisierungsumgebungen unter VMware oder Microsoft »HyperV« angepasst sind. So lassen sich über vier FC-Ports mit Hilfe von SAN-Switches bis zu 128 Server an die DX80 und maximal 64 Server an das Modell DX60 anbinden. Der Anwender hat beim leistungsfähigeren DX80-Modell die Wahl zwischen dem derzeit gängigen Standard vier Gbit/s oder schnellen acht Gbit/s.
Hochverfügbarkeitsanforderungen, wie sie Cluster- und Vmware-Umgebungen stellen, unterstützt Eternus DX unter anderem durch Redundanz bei Netzteilen, Festplatten und RAID-Controllern. Diese Komponenten lassen sich bei laufendem Betrieb auswechseln. Außerdem werden Cache und RAID-Gruppen besonders gegen Ausfälle geschützt, was die Verfügbarkeit weiter erhöht.
Immer mehr Unternehmen verwenden mehrschichtige Speicherarchitekturen, um die Storage-Kosten zu optimieren. Deshalb kann der Administrator die in Eternus-DX-Systemen gespeicherten Daten mittels RAID-Migration bei laufendem Betrieb zwischen RAID-Gruppen und -Festplatten verschieben. In beiden Systemen lassen sich SAS- und Nearline-SAS-Laufwerke beliebig mischen. So entstehen Konfigurationen, die an die individuellen Anforderungen jedes Anwenders angepasst sind: Für geschäftskritische Daten eignen sich schnelle, sehr zuverlässige SAS-Festplatten, für die weniger kritischen günstigere Nearline-SAS-Disks, die aber zuverlässiger als SATA-Drives sind.
Weil die Datenvolumina ständig wachsen, ist die Kapazität der beiden Speichersysteme flexibel skalierbar: Eternus DX60 wird mit Slots für zwölf Disks geliefert und fasst mit Hilfe eines Erweiterungs-Shelfs bis 24 Laufwerke. Das größere Modell DX80 kommt in der Grundausstattung ebenfalls mit zwölf Festplatten-Slots, lässt sich aber auf maximal 120 erweitern. Kommen Disks mit höheren Kapazitäten auf den Markt, kann man die alten Festplatten jederzeit austauschen.
Datensicherheit im Mittelpunkt
Datenverluste sind für Unternehmen ein Albtraum. Um sie zu verhindern, unterstützen die DX-Systeme nicht nur die gängigen RAID-Level 0, 1, 5,1+0, 5+0 und 6. Mit »Data Block Guard« besitzen sie eine zusätzliche, bisher einmalige Schutzfunktion: Sie sichern pro 512 Byte weitere acht Byte Paritätsinformationen. So lassen sich Inkongruenzen bei den auf Platte oder im Cache gespeicherten Daten sofort feststellen und beheben.
Damit auch längere Spannungsausfälle keinen Schaden anrichten, wurde ein »CacheProtector« integriert. Dabei wird Strom von Kondensatoren bereitgestellt, sobald die primäre Energiequelle ausfällt. Er reicht, um alle Daten im RAID-Controller-Cache in einen Flash-Speicher zu schreiben. Im Flash überstehen Daten auch längere Stromausfälle unbeschadet. Kondensatoren sind langlebiger und brauchen weniger Wartung als Akkus. Endet der Stromausfall, laden sie sich sehr schnell auf, so dass der Cache bald wieder arbeitet.
Um Daten vor unerlaubten Zugriffen zu schützen, können Anwender die Daten optional verschlüsseln. Gehen Platten verloren oder werden gestohlen, entstehen so keine größeren Schäden durch Datenmissbrauch. Zur Codierung kommt ein intern generierter Schlüssel zum Einsatz, der nicht nach außen transportiert wird.
Testdaten schnell bereitgestellt
Häufig werden in Unternehmen Testdaten generiert, um verschiedene Szenarien durchzuspielen. Auch die Installation von Patches und Upgrades gehört zu den Routineaufgaben. Hier sind Snapshots nützlich, weil sie diese Vorgänge erheblich beschleunigen. Die DX-Arrays bietet Snapshots über die grafische Benutzerschnittstelle und mittels »ETERNUS SF AdvancedCopy«, einer Funktion der Management-Software »ETERNUS SF«. Das Standardsystem unterstützt acht Snapshots, möglich sind Erweiterungen bis auf 512 bzw. 1.024 Snapshots (DX80).
Ein weiterer Nutzeffekt von Snapshots sind verkürzte Backup-Fenster. Diese reichen wegen der steigenden Kapazität der Festplatten immer öfter nicht mehr aus. Da Sicherungen von der schnell erstellten Snapshot-Kopie gezogen werden, verringert sich ihre Dauer beträchtlich. Zudem werden die Anwender dadurch nicht beeinträchtigt.
Das Kapazitätswachstum bei den Festplatten führt dazu, dass die Wiederherstellung von RAID-Platten immer länger dauert. Ab einem TByte Plattenkapazität beispielsweise liefert RAID 6 keine befriedigenden Ergebnisse mehr. Hier hilft Redundant-Copy. Die Funktion reagiert schon bei den ersten Anzeichen eines Ausfalls und kopiert die betreffende Platte auf ein Hot-Spare. Durch den proaktiven Kopiervorgang wird meist ein zeitaufwendiges Wiederherstellen der Platte aus den Paritätsinformationen des RAID-Verbunds vermieden. Dadurch sinken die Wiederherstellungszeiten drastisch.
Betriebskosten sparen durch weniger Platz- und Stromverbrauch
Schnelligkeit ist allerdings nicht alles. Anwender legen heute immer mehr Wert auf Effizienz bei Anschaffungs- und bei Betriebskosten. Eine besondere Rolle spielt hier der Stromverbrauch. Mit dem »EcoMode« hat Fujitsu MAID-Technologie (Massive Array of Idle Disks) in seine Systeme integriert: Gerade nicht benötigte Festplatten lassen sich herunterfahren. Warum beispielsweise sollen die Laufwerke, die jeden Tag nur für die Sicherung benötigt werden, 24 Stunden laufen? Werden sie abgeschaltet, sinken Energieverbrauch, Wärmeerzeugung und damit der Kühlbedarf im Rechenzentrum erheblich.
Um den Energiebedarf noch stärker zu senken, werden die DX60 und DX80 zukünftig SSDs (Solid-State-Disks) unterstützen. Damit nutzen zum ersten Mal auch mittelständische Unternehmen diese schnelle, energiesparende Technologie. Auf Grund des Performance-Vorteils von SSDs gegenüber Festplatten, verringert diese Technologie zudem den Platzbedarf im Rechenzentrum, was die Betriebskosten weiter senkt.
Ohne einfaches, überschaubares Management nützen allerdings auch ausgefeilte Features nichts. »ETERNUS SF Storage Cruiser« kontrolliert von einem zentralen Punkt aus sämtliche Speicherressourcen vom SAN über das NAS bis zu direkt an den Server angebundenem Speicher. Unnötiger Aufwand wird so im Ansatz verhindert. Das optimiert das ohnehin gute Preis/Leistungs-Verhältnis der Eternus-DX-Systeme weiter. So können sich auch Mittelständler Speichersysteme mit den innovativen Eigenschaften leisten, die man für den Aufbau moderner virtualisierter Rechenzentren braucht.
Weitere Informationen
Fujitsu Technology Solutions
Domagkstrasse 28, D-80807 München
Tel. 01805 - 37 21 80, E-Mail: storage-pm@ts.fujitsu.com

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