Daten so sicher wie im Safe
RAID-Systeme sollen zahlreiche Anforderungen erfüllen: in virtuellen Umgebungen einsetzbar sein, hohe Performance gewährleisten, Daten- und Systemsicherheit garantieren sowie über umfassende Funktionen wie Replikation, Snapshots, Dedup oder Cluster-Fähigkeit verfügen.
RAID-Systeme, die im SAN-Verbund zum Einsatz kommen sollen, müssen heute eine Vielzahl an Anforderungen erfüllen. Es kommt nicht mehr nur auf die Hardware-Stabilität und Endkapazität an, sondern vielmehr auf Skalierbarkeit, Ausfallsicherheit, Performance und Funktionalität. Darüber hinaus ist ein gutes Preis-Leistungsverhältnis ein überzeugender Faktor. Modelle, die sich untereinander verbinden lassen, ohne dabei auf Skalierbarkeit und Funktionen verzichten zu müssen, stehen bei den EDV-Verantwortlichen hoch im Kurs. Gesucht sind Systeme, die es erlauben, SAN-Umgebungen flexibler, sicherer und effizienter zu gestalten. Neben aller Funktionalität und Leistungsstärke benötigen IT-Manager auch Lösungen, die Innovationsschutz sowie technische Zuverlässigkeit gewährleistet.Datensicherheit auf allen Ebenen
»Unsere »ETERNUS DX S2«-Reihe bietet beispielsweise eine Kombination aus leistungsfähiger Architektur, flexiblem Design, Datensicherheit und Qualität der Mainframe-Klasse«, sagt Robert Guzek, Produkt Marketing Manager Eternus bei Fujitsu. »Zusammen mit einer nahtlos ineinander greifenden Produktfamilie sowie einer langfristigen Produktstrategie erhält der jeweilige IT-Manager Systeme mit hohem Nutzwert.«
Die Datensicherheit ist auf verschiedenen Ebenen gewährleistet. Mittels Hochverfügbarkeits-Cluster und Speichervirtualisierung stehen die Daten immer im Zugriff und können selbst bei einem Ausfall schnell wiederhergestellt werden. Einen weiter gehenden Datenschutz kann es durch »Remote Equivalent Copy« (REC), servergesteuerte Replikation sowie Backup auf Festplatte oder Band und Disaster-Recovery-Funktionen erreichen. Logische oder menschliche Fehler und Risiken durch Diebstahl von Daten lassen sich mit Snapshots, Clones und Datenverschlüsselung vermeiden. Mit Funktionen wie RAID-Level-Schutz, RAID-Migration, Data-Block-Guard und Redundant Copy auf SMART-Basis kann der Nutzer seine Datenintegrität absichern. Nicht zuletzt fangen die Systeme auch einen Ausfall physischer Komponenten ab. Dafür verbaut der Hersteller redundante Komponenten (kein »Single Point of Failure«), stellt unterbrechungsfreie Firmware-Upgrades bereit und integriert Features wie Cache-Protector, Hot-Spare und Multipathing. Damit erhält der EDV-Verantwortliche Schutz für seine Geschäftskontinuität, seine Geschäftsdaten, die Datenintegrität, seine physischen Systeme und erhöhten Datenschutz.
Maximale Performance zu optimalem Preis
In Benchmark-Tests konnten die Eternus-Modelle ihre Performance unter Beweis stellen, die gerade beim Einsatz in virtualisierten Umgebungen oder bei transaktionsreichen Anwendungen gefragt ist. Insbesondere das Midrange-System »ETERNUS DX440 S2« setzte sich gegen die Wettbewerber beim SPC-1-I/O-Test durch. Mit 97.498 I/O/s bei hundertprozentiger Arbeitslast erzielte es bis zu 30 Prozent mehr Leistung als mit getestete Systeme. Ebenso wies das DX440 mit nur fünf Millisekunden Antwortzeit die geringsten Reaktionszeiten auf. Da das Array über das gleiche Software-Paket und die gleichen Hardware-Funktionen wie die Enterprise-Systeme verfügt, offeriert es nicht nur hohe Performance-Werte, sondern auch hohe Funktionalität, ohne eine Investition auf Enterprise-Level zu erfordern. Auch dies ließ sich im Test nachweisen: Das DX440 weist mit diesen Leistungswerten das beste Preis-Leistungsverhältnis auf. Mit 5,5 US-Dollar pro I/O ist es in etwa einen Dollar günstiger als die Konkurrenz. Darüber hinaus konnte auch das Einstiegssystem »ETERNUS DX80 S2« im SPC-2-Test als leistungsstärkstes System hervorgehen. Es erhielt 2.685,50 Wertepunkte auf der SPC-2 MBPS-Skala und schnitt ebenso als Array mit gutem Preis-Leistungsverhältnis ab.
»Wir haben uns diesem Test gestellt, um zu zeigen, dass wir sowohl Leistungsabfragen als auch Budget-Anforderungen bedienen können«, erklärt Guzek. »Oft kann der IT-Manager den Spagat zwischen technischen Bedingungen und Budget-Vorgaben nicht machen. Eternus-Arrays schaffen hier bereits für zwei Business Segmente Abhilfe und bringen einen echten Nutzwert ins Rechenzentrum.«
Investitionsschutz durch einheitliche Speicherarchitektur
Nicht nur die Investitionssumme ist bei der Wahl eines RAID-Systems entscheidend. Integrations- und Skalierfähigkeit zählen ebenso zu wichtigen Kriterien hinsichtlich eines Investitionsschutzes. Kein Unternehmen möchte ein Array nur zwei Jahre nutzen und später Inkomaptibilitäten oder Leistungseinbußen feststellen. Fujitsu hat hierfür die »Data-in-Place«-Technologie entwickelt. Diese ermöglicht es, nach einem System-Upgrade alle vorhandenen Festplatten mit den dazugehörenden Daten weiter zu verwenden. Der IT-Verantwortliche muss keine TBytes an Daten manuell verschieben, es erfolgt lediglich ein Austausch des Storage-Kopfes. Da die Informationen auf den Medien erhalten bleiben, entfällt eine Migration. Durch dieses Verfahren lässt sich zum Beispiel eine Eternus DX 80 S2 unkompliziert auf eine DX440 S2 hochrüsten. Diese Lösung ist zudem durch das Hinzufügen weiterer Platten skalierbar, Verbindungsprobleme können durch austauschbare oder veränderbare Schnittstellen umgangen werden.
»Durch diese Lösung spart der Anwender nicht nur Geld, sondern auch Zeit, Administrationsaufwand und Platz«, erläutert Storage-Fachmann Guzek. »Statt einfach weitere Systeme ins RZ zu stellen, implementiert man die nächste Generation. Durch Data-in-place geht es sehr schnell, da eine Migration nicht nötig ist und die damit verbundene Ausfallzeit eliminiert wird.«
Replikation über alle Modelle und Standorte hinweg
Unternehmen, die hohe Ausfallsicherheit benötigen, greifen auf Zweitstandorte und eine Replikation der Daten auf die dortigen Systeme zurück. Die Eternus-Arrays boten bislang eine solche Replikation, genannt Remote Copy, nur für baugleiche Modelle an. Durch die erweiterte Replikationsfähigkeit zwischen unterschiedlichen Modellen lassen sich nun beispielsweise Midrange- und Enterprise-Systeme gemeinsam nutzen. Das gibt dem IT-Manager mehr Optionen für seine Backup-Konfigurationen.
»Das Unternehmen sucht den größtmöglichen Nutzwert in der IT, also auch bei den Speichersystemen«, meint Guzek. »Funktionen wie Replikation übergreifend nutzen zu können, macht die Nutzung bestehender Hardware flexibler. Darüber hinaus verfügt die Eternus-Reihe über weitere Funktionen, die die Speichereffizienz steigern. Dazu gehören Storage-Tiering, Thin-Provisioning, Datenverschlüsselung und Deduplizierung.«
Umweltfreundlich auf ganzer Linie
Die integrierte MAID-Technologie erlaubt es, Festplatten innerhalb der Eternus-Systeme, auf die kein Zugriff erfolgt, gezielt herunter zu fahren und so Strom zu sparen. Die Reduzierung der Laufwerksdrehzahl kann dabei zeitlich geplant werden. So ließe sich zum Beispiel konfigurieren, dass, wenn innerhalb von mindestens zehn Minuten kein Zugriff stattfindet, die Laufwerksdrehzahl reduziert wird. Wird dann wieder auf diesen Plattenbereich zugegriffen, beschleunigt sich die Drehzahl innerhalb einer Minute. Bei steigenden Strompreisen, erzielen Firmen hier durchaus Einsparungspotenziale.
Für jeden Einsatz das passende System
Die Eternus-DX-Serie besteht aus sieben Modellen, die für unterschiedliche Bereiche konzipiert sind. Die DX60 sowie die DX80/DX90 sind für Einsteigerkonfigurationen geeignet, bei denen der IT-Manager mit kleineren Kapazitäten beginnt, aber auch Raum für Wachstum und vor allem Funktionsvielfalt hat. Im Midrange-Segment sind die DX410 und die DX440 angesiedelt, die vor allem mit hoher Performance bestechen. Die Modelle DX8400 und DX8700 wiederum bedienen die Anforderungen der Enterprise-Umgebungen.