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Lexar »Professional Workflow DD512« – SSD im Hands-on-Test

Lexar »Professional Workflow DD512« mit 512 GByte Speicherkapazität.Lexar »Professional Workflow DD512«Bei Lexars »Professional Workflow DD512« handelt es sich um eine externe SSD mit USB-3.0-Schnittstelle. Das Laufwerk ist handlich, kompakt und kleiner als eine Zigarettenschachtel. Durch die kleine Bauweise eignet sich das Gerät als robuster Speicher für unterwegs. Aktuell sind zwei Kapazitätsgrößen erhältlich: mit 256 GByte (»DD256«) bzw. 512 GByte. Die Internetpreise beginnen jeweils bei 115 und 149 Euro

Nun mag eine externe SSD zunächst nicht als sonderlich spannend erscheinen. Robuste USB-Festplatten mit mehr Kapazität, wie die Transcend »StoreJet 25H3P«, die mit zwei TByte ab rund 103 Euro kostet. Die 500-GByte-Variante beläuft sich auf knapp 55 und die 1-TByte-Version auf 65 Euro. Allerdings ist die DD512 nicht nur ein externes Flash-Laufwerk, sondern Teil eines Workflow-Konzepts.

Lexar »Workflow HR1/HR2«-Hub mit Speicherkartenlesern (Bild: Lexar).Lexar »Workflow HR1/HR2«-HubOptional sind zwei Reader-Hubs erhältlich. Der »HR1« (ca. 50 Euro) bietet vier Anschlüsse und eine USB-3.0-Schnittstelle. Der »HR2« (ca. 186 Euro) besitzt zusätzlich ein »Thunderbolt 2«-Interface. Die Hubs lassen sich zudem mit modularen Lesegeräten für Compactflash-, XQD-, CFast sowie SDHC/SDXC-Speicherkarten bestücken.

Das System richtet sich vor allem an Fotografen und Videofilmer, die so beispielsweise ihre Aufnahmen gleichzeitig von mehreren Karten auf den Rechner übertragen können. Zur weiteren Sicherung, Archivierung oder als portabler Speicher sind die DD512- bzw. DD256-Laufwerke konzipiert.

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DD512 mit 512 GByte im Hands-on-Test

Das DD512 ist mit einem USB-3.0-Typ-B-Port ausgestattet.Das DD512 ist mit einem USB-3.0-Typ-B-Port ausgestattet.Zum Test steht uns ein DD512 als Stand-Alone-Modell zu Verfügung. Das Gerät selbst ist klein, handlich und passt bequem in die Hosentasche – zumindest ohne dem mitgelieferten Kabel. Der Typ-B-Stecker auf der Geräteseite macht das Ganze etwas sperrig. Dafür ist das Kabel mit rund einem Meter Länge erfreulich lang.

Mit »CrystalDiskBenchmark 3.0.3« messen wir sequentiell lesend 229 und schreibend 209 MByte/s. Die Kopie einer zirka 3,8 GByte großen HD-Video (35min-Aufnahme mit einer »GoPro Hero 2«) von einer internen SSD (Crucial »M550«) dauert knapp 24 Sekunden (158,8 MByte/s). Beim Kopieren eines rund einem GByte großen Ordners mit unterschiedlich großen Dateien kommen wir auf eine Übertragungsrate von 91,6 MByte/s (11,9 Sekunden).

Für ein externes Laufwerk sind dies gute Ergebnisse. Die eingangs erwähnte Transcend-Platte Storejet 25H3P kostet zwar nur etwa die Hälfte, dafür ist das Lexar-Drive doppelt so schnell.

Fazit: interessanter Ansatz

Lexars DD512 ist ab rund 150 Euro erhältlich.Lexars DD512 ist ab rund 150 Euro erhältlich.Für rund 150 Euro erhält man einen handlichen und schnellen Kurzzeitspeicher für unterwegs. Kurzzeitspeicher, weil 512 GByte für unterwegs ausreichend sind, aber aktiven Fotografen und Videofilmern auf die Dauer nicht genügen. Für Archivierungszwecke sind Festplatten zudem die wirtschaftlichere Lösung.

Zusammen mit dem 4-Bay-Hub ist das DD512 ein interessanter Workflow-Ansatz. Die modularen Card-Reader kosten je nach Karten-Slot zwischen knapp 20 und 35 Euro. Die Anschaffungskosten muss man durchaus als Investition betrachten, wer aber vom Shooting mit vielen Speicherkarten zurück kommt, wird gefallen an dem System finden. Ein USB-3.0-Hub mit drei SD-Kartenlesern und einem DD512 kostet insgesamt nicht ganz 260 Euro.

Das Lexar-Drive ist aber auch ohne Hub ein schneller und portabler Speicher. Für externe SSDs mit 512 GByte müssen Anwender derzeit zirka 222 Euro kalkulieren.

Kurzinfo

Hersteller: Lexar
Tel. ++49 (0)800/664 67 23
E-Mail: eurosupport@lexar.com
Web: de.lexar.com
Direkter Link zum Produkt: Workflow DD512
Preis: ab ca. 149 Euro (512 GByte)
ab ca. 115 Euro (256 GByte, DD256)
Garantie: 2 Jahre

Technische Details
Schnittstelle: USB 3.0
Kapazität: 512 GByte
Geschwindigkeit Lesen/Schreiben: 450/245 MByte/s
Besonderheiten: Stand-Alone-Nutzung oder mit dem Laufwerks-Hub HR1 bzw. HR2

Plus
+ kleine und handliche Bauform
+ innovativer Ansatz

Minus
- durchschnittliche Garantie


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